Palmöl überall!
Categoria: Généralités
Palmöl überall!
TheQuickBrownFox
Liebes Migipedia,
ich bin entäuscht... Seit einiger Zeit ist sehr wohl bekannt, dass Palmöl gewaltige Probleme verursacht. Gerade dieses Jahr ist ein tolles Beispiel was die Palmölproduktion auf Indonesien der Region für Probleme bereitet hat.
Leider gibt es immer mehr Produkte welche Palmöl enthalten, was unserer Meinung nach wenig Sinn macht, ausser dass es (leider) ein billiger Rohstoff ist. Fürher gab es auch alle Produkte ohne Palmöl. Aber sucht mal eine Margarine ohne Palmöl? Frühstücksflocken ohne Palmöl? Unsere Kinder lieben Alnatura Flocken, sorry kaufen wir sicher nicht mehr. Heute musste ich feststellen, dass im Vermicelle Palmöl drin ist. Warum muss dazum Teufel Palmöl drin sein?
Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Palmöl respektive die Abkehr von Palmölprodukten bei der Migros. Wir meiden schon länger soweit das geht (leider gibt es zum Teil nicht mal Ersatzprodukte welche Palmölfrei sind) die Produkte welche das enthalten.
Wie war das mit Generation M?
ich bin entäuscht... Seit einiger Zeit ist sehr wohl bekannt, dass Palmöl gewaltige Probleme verursacht. Gerade dieses Jahr ist ein tolles Beispiel was die Palmölproduktion auf Indonesien der Region für Probleme bereitet hat.
Leider gibt es immer mehr Produkte welche Palmöl enthalten, was unserer Meinung nach wenig Sinn macht, ausser dass es (leider) ein billiger Rohstoff ist. Fürher gab es auch alle Produkte ohne Palmöl. Aber sucht mal eine Margarine ohne Palmöl? Frühstücksflocken ohne Palmöl? Unsere Kinder lieben Alnatura Flocken, sorry kaufen wir sicher nicht mehr. Heute musste ich feststellen, dass im Vermicelle Palmöl drin ist. Warum muss dazum Teufel Palmöl drin sein?
Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Palmöl respektive die Abkehr von Palmölprodukten bei der Migros. Wir meiden schon länger soweit das geht (leider gibt es zum Teil nicht mal Ersatzprodukte welche Palmölfrei sind) die Produkte welche das enthalten.
Wie war das mit Generation M?
178 réponses
Dernière activité il y a 3 ans
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TheQuickBrownFox
Hallo@Karin_Migros,
danke für Deine Nachricht. Wir werden dann in Zukunft mal einen Blick auf die Deklarationen werfen. gestern zumindest brachte meine Mutter eine Zitronentorte mit der vielsagenden Deklaration "pflanzliche Fette und Öle"...
Zum Thema Ökibilanz zitiere ich die NZZ vom 19.3.2013 "Der Bundesrat muss sich international für die Bekämpfung der umweltschädlichen Auswirkungen der Palmöl-Produktion einsetzen. Der Ständerat hiess am Dienstag als Zweitrat diskussionslos eine entsprechende Motion gut und überwies sie damit an den Bundesrat. Der intensive Anbau von Plantagen zur Palmöl-Produktion habe eine miserable Ökobilanz, war sich der Rat einig. Diesen Monokulturen fielen reihenweise Tropenwälder zum Opfer. Als menschliches Nahrungsmittel sei das Öl auch nicht besonders gesund, sagte Didier Berberat (sp. Neuchâtel) für die Kommission. Es könne problemlos mit einheimischem Rapsöl oder Butter ersetzt werden. Die intensive Produktion von Palmöl bedingt viele Waldrodungen und den Einsatz von Chemikalien. "
Ich finde es schade, dass die Migros hier nicht die einheimische Produktion vorzieht und v.a. auf den Einsatz dieser fraglichen Produkte verzichtet. Ob die Ökobilanz von Palmöl (End2End inkl Transporte etc) wirklich zu einer besseren Ökobilanz führt als z.b. regional produziertes Raps- oder Sonnenblumenöl bezweifle ich auch. Esgibt ja auch bei der Migros durchaus Produkte, welche problemlos ohne Palmöl hersgestellt werden können. Dies ist z.b. auch bei den oben beanstandeten Spätzli so werden z.b. Gemüsespätzli oder Eierspätzli eben mit Raps resp. Sonnenblumenöl produziert.
Es geht also schon wenn man wirklich will... und seien wir ehrlich! Primär wird Palmöl eingesetzt weil es halt billig ist.
danke für Deine Nachricht. Wir werden dann in Zukunft mal einen Blick auf die Deklarationen werfen. gestern zumindest brachte meine Mutter eine Zitronentorte mit der vielsagenden Deklaration "pflanzliche Fette und Öle"...
Zum Thema Ökibilanz zitiere ich die NZZ vom 19.3.2013 "Der Bundesrat muss sich international für die Bekämpfung der umweltschädlichen Auswirkungen der Palmöl-Produktion einsetzen. Der Ständerat hiess am Dienstag als Zweitrat diskussionslos eine entsprechende Motion gut und überwies sie damit an den Bundesrat. Der intensive Anbau von Plantagen zur Palmöl-Produktion habe eine miserable Ökobilanz, war sich der Rat einig. Diesen Monokulturen fielen reihenweise Tropenwälder zum Opfer. Als menschliches Nahrungsmittel sei das Öl auch nicht besonders gesund, sagte Didier Berberat (sp. Neuchâtel) für die Kommission. Es könne problemlos mit einheimischem Rapsöl oder Butter ersetzt werden. Die intensive Produktion von Palmöl bedingt viele Waldrodungen und den Einsatz von Chemikalien. "
Ich finde es schade, dass die Migros hier nicht die einheimische Produktion vorzieht und v.a. auf den Einsatz dieser fraglichen Produkte verzichtet. Ob die Ökobilanz von Palmöl (End2End inkl Transporte etc) wirklich zu einer besseren Ökobilanz führt als z.b. regional produziertes Raps- oder Sonnenblumenöl bezweifle ich auch. Esgibt ja auch bei der Migros durchaus Produkte, welche problemlos ohne Palmöl hersgestellt werden können. Dies ist z.b. auch bei den oben beanstandeten Spätzli so werden z.b. Gemüsespätzli oder Eierspätzli eben mit Raps resp. Sonnenblumenöl produziert.
Es geht also schon wenn man wirklich will... und seien wir ehrlich! Primär wird Palmöl eingesetzt weil es halt billig ist.
Anonymeil y a 9 ans
Hallo@spot4u
Palmöl schneidet in Ökobilanzen besser ab als andere Öle, sofern die Plantagen ausschliesslich auf bereits gerodeten und bislang ungenutzten Brachflächen angelegt werden, da die Ölpalme eine hohe Flächenproduktivität aufweist. Würde man andere Pflanzenöle wie beispielsweise Rapsöl verwenden, bräuchte man rund eine doppelt so grosse Fläche, um die gleiche Ölmenge zu produzieren. Dies würde wiederum den Druck auf den Regenwald und weitere schützenswerte Naturgebiete weiter erhöhen. Mehr dazu auf der Seite vom WWF.
Auch tierische Fette, wirken sich auf Umwelt, Klima und Gesundheit im Vergleich zu pflanzlichen Ölen und Fetten deutlich schlechter aus. Darum hat die Migros auf physisch nachhaltiges Palmöl umgestellt. Das Label RSPO stellt sicher, dass nicht auf brandgerodeten Flächen Ölpalmen angebaut werden.
Wie bereits erwähnt, ist ein grundsätzlicher Verzicht auf Palmöl für die Migros keine Option. Die Migros überprüft jedoch ihre Rezepturen laufend und analysiert, welches Fett in einer Rezeptur am sinnvollsten ist. Dabei fliessen nebst ökologischen und gesundheitlichen auch ernährungsphysiologische Aspekte sowie Kundenwünsche ein.
Es ist korrekt, dass Palmöl eines der billigen Öle ist. Es ist jedoch nicht möglich, die aktuell in der Schweiz verzehrte Palmölmenge durch einheimisches Raps- oder Sonnenblumenöl zu ersetzen. Hinzu kommen die oben erwähnten ökologischen und gesundheitlichen sowohl ernährungsphysiologische Aspekte und Kundenwünsche, die für den Entscheid in Erwägung gezogen werden müssen. Es ist somit ein Abwägen verschiedener Aspekte und es gibt keine alleinige beste Lösung.
Liebe Grüsse
Tanja
Palmöl schneidet in Ökobilanzen besser ab als andere Öle, sofern die Plantagen ausschliesslich auf bereits gerodeten und bislang ungenutzten Brachflächen angelegt werden, da die Ölpalme eine hohe Flächenproduktivität aufweist. Würde man andere Pflanzenöle wie beispielsweise Rapsöl verwenden, bräuchte man rund eine doppelt so grosse Fläche, um die gleiche Ölmenge zu produzieren. Dies würde wiederum den Druck auf den Regenwald und weitere schützenswerte Naturgebiete weiter erhöhen. Mehr dazu auf der Seite vom WWF.
Auch tierische Fette, wirken sich auf Umwelt, Klima und Gesundheit im Vergleich zu pflanzlichen Ölen und Fetten deutlich schlechter aus. Darum hat die Migros auf physisch nachhaltiges Palmöl umgestellt. Das Label RSPO stellt sicher, dass nicht auf brandgerodeten Flächen Ölpalmen angebaut werden.
Wie bereits erwähnt, ist ein grundsätzlicher Verzicht auf Palmöl für die Migros keine Option. Die Migros überprüft jedoch ihre Rezepturen laufend und analysiert, welches Fett in einer Rezeptur am sinnvollsten ist. Dabei fliessen nebst ökologischen und gesundheitlichen auch ernährungsphysiologische Aspekte sowie Kundenwünsche ein.
Es ist korrekt, dass Palmöl eines der billigen Öle ist. Es ist jedoch nicht möglich, die aktuell in der Schweiz verzehrte Palmölmenge durch einheimisches Raps- oder Sonnenblumenöl zu ersetzen. Hinzu kommen die oben erwähnten ökologischen und gesundheitlichen sowohl ernährungsphysiologische Aspekte und Kundenwünsche, die für den Entscheid in Erwägung gezogen werden müssen. Es ist somit ein Abwägen verschiedener Aspekte und es gibt keine alleinige beste Lösung.
Liebe Grüsse
Tanja
Loxiran
Hallo
@Tanja_Migros
@spot4u
@Faerystorm
Punkt 1:
Ein Ersatz für Palmöl ist möglich. Ich hoffe die Migros setzt sich dafür ein:
Mehr dazu in diesem Video:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=57006
Ein Pilz soll's richten
Eine Hefe liefert den Ersatz für Palmöl
Die Hefe Metschnikowia pulcherrima soll das ökologisch kritische Palmöl ersetzen helfen, hoffen britische Forscher um den Chemiker Dr. Chris Chuck.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/148758/index.html
Punkt 2:
RSPO, bzw. Migros-Palmöl ist zu wenig nachhaltig:
Umweltschützer kritisieren die geltenden Kriterien für das Zertifikat als unzureichend. So befanden sich laut Greenpeace Deutschland 39 Prozent der Brandherde, die zwischen Januar und Juni 2013 in der Provinz Riau auf Sumatra wüteten, auf Gebieten von RSPO-Mitgliedern.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/glossar/palmoel.html
Die Hauptkritikpunkte von Greenpeace am RSPO
@Tanja_Migros
@spot4u
@Faerystorm
Punkt 1:
Ein Ersatz für Palmöl ist möglich. Ich hoffe die Migros setzt sich dafür ein:
Mehr dazu in diesem Video:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=57006
Ein Pilz soll's richten
Eine Hefe liefert den Ersatz für Palmöl
Die Hefe Metschnikowia pulcherrima soll das ökologisch kritische Palmöl ersetzen helfen, hoffen britische Forscher um den Chemiker Dr. Chris Chuck.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/148758/index.html
Punkt 2:
RSPO, bzw. Migros-Palmöl ist zu wenig nachhaltig:
Umweltschützer kritisieren die geltenden Kriterien für das Zertifikat als unzureichend. So befanden sich laut Greenpeace Deutschland 39 Prozent der Brandherde, die zwischen Januar und Juni 2013 in der Provinz Riau auf Sumatra wüteten, auf Gebieten von RSPO-Mitgliedern.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/glossar/palmoel.html
Die Hauptkritikpunkte von Greenpeace am RSPO
- Die RSPO-Standards sind nicht streng genug und haben Lücken. So ist beispielsweise die Umwandlung von Torfgebieten in Plantagen immer noch nicht verboten. Torfgebiete speichern enorme Mengen von Treibhausgasen und sind deshalb extrem wichtig für den Klimaschutz.
- Der RSPO wird von der Industrie dominiert. Weniger als 7% der Mitglieder vertreten soziale und ökologische Interessen. Die Vertreter der Industrie blockieren wichtige Verbesserungen wie die Einführung eines Treibhausgas-Standards.
- Es fehlen seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen. Deshalb kann nicht überprüft werden, ob die Standards auch wirklich umgesetzt werden.
Anonymeil y a 9 ans
Hallo@Loxiran
Die Migros ist auch an neuen Erkenntnissen bzw. Technologien interessiert. Sobald solche Verfahren reif für die industrielle Produktion sind, prüfen wir mit unseren Lieferanten die Einsatzmöglichkeiten und Rezepturanpassungen. Wichtig ist uns, dass Alternativen zu Palmöl eine echte Verbesserung bezüglich Nachhaltigkeit bewirken und wir unseren Kunden und Kundinnen qualitativ einwandfreie Produkte anbieten können.
Wie oben erwähnt kennt die Migros die Plantagen, von denen sie ihr Palmöl bezieht und duldet keine Brandrodungen bei ihren Geschäftspartnern. Auch liegen uns keine Hinweise vor, dass auf Plantagen, von denen wir Palmöl beziehen, brandgerodet wird.
Liebe Grüsse
Tanja
Die Migros ist auch an neuen Erkenntnissen bzw. Technologien interessiert. Sobald solche Verfahren reif für die industrielle Produktion sind, prüfen wir mit unseren Lieferanten die Einsatzmöglichkeiten und Rezepturanpassungen. Wichtig ist uns, dass Alternativen zu Palmöl eine echte Verbesserung bezüglich Nachhaltigkeit bewirken und wir unseren Kunden und Kundinnen qualitativ einwandfreie Produkte anbieten können.
Wie oben erwähnt kennt die Migros die Plantagen, von denen sie ihr Palmöl bezieht und duldet keine Brandrodungen bei ihren Geschäftspartnern. Auch liegen uns keine Hinweise vor, dass auf Plantagen, von denen wir Palmöl beziehen, brandgerodet wird.
Liebe Grüsse
Tanja
TheQuickBrownFox
@Tanja_Migros: Und die Plantagen welche nun die Migros beliefern waren natürlich schon immer da und wurden niemals brandgerodet...
MaBl
ich will kein Palmöl! Sollte besser deklariert sein, als im Kleingedruckten (sprich: Inhaltsangaben).
stecki
Es ist unglaublich mit welcher Sturheit und Arroganz die Migros bezüglich Palmöl vorgeht. Es gibt KEIN nachhaltiges Palmöl, Palmöl ist nunmal schlecht für die Umwelt und das solltet Ihr endlich einsehen. Wir wollen kein Palmöl!
Anonymeil y a 9 ans
Durch den Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern werden das Grundwasser, Flüsse und indirekt die lokale Bevölkerung vergiftet. Palmölplantagen sind (wie andere Monokulturen) ein Problem für den Erhalt der Artenvielfalt.
Anonymeédité il y a 9 ans
Hallo
@ Tanja_Migros und Karin_Migros
Entweder hat man euch beide auch angeschwindelt oder ihr dürft einfach nicht veröffentlichen woher das Palmöl der Migros wirklich kommt. Das ist verständlich es geht schliesslich um euren Job. Aber seid doch bitte so lieb und veröffentlicht wenigstens die zitierten Ökobilanzen wobei das Palmöl so gut dargestellt wird.
Würde das von der Migros verwendete Palmöl tatsächlich nur von brachliegenden Flächen und auf nicht Torfhaltigen Feldern stammen, dann würde es sich dabei um das sogenannte „Bio-Palmöl“ handeln. Die Migros, genauso wie alle anderen RSPO-Mitglieder, kann aber nicht für die Unbedenklichkeit ihrer Quellen und Lieferanten garantieren, denn seltsamerweise steht bei den Inhaltsstoffen nichts von Bio-Palmöl. Die Migros und jeder andere Lebensmittelgrossproduzent würde so eine „Bio-Finte“ marketingtechnisch ausschlachten, wenn man sich 100%ig sicher wäre, den Rohstoff von solchen Quellen zu beziehen. Die Leute sind ja bekanntlich bereit, für Biolügen mehr zu bezahlen. Bio-Palmöl ist recht teuer, das könnte sich wohl nichtmal die Migros leisten, bei den rund 6000 Tonnen die jährlich benötigt werden. Da die Migros nicht mit Bio-Palmöl wirbt, lässt nur den Schluss zu, dass man einfach das billigste Öl kauft und den Kunden bei Bedarf den Bären vom RSPO aufbindet.
Was versteht man eigentlich unter „bereits gerodeten und bislang ungenutzten Brachflächen“? Das sind doch hoffentlich nicht die Landstriche, die die Amis damals mit Entlaubungsmittel besprüht und mit Napalm abgefackelt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mitten im Urwaldgebiet ungenutzte Brachflächen geben kann, von denen sich der Urwald (bewusst) fernhält. Sind das vielleicht Strände, Strassen oder Hochhausdächer? Oder wird etwa der Urwald selbst als „ungenutzte Brachfläche“ interpretiert?
Wiki sagt dass Kambodschas Flächen zwischen 30 und 76% bewaldet sind. In Höhen über 700m mit feuchtkühlem Klima wächst ein immergrüner Bergwald. Die Vegetation der niederschlagsreichen Westhänge der Gebirge ist durch tropischen Regenwald geprägt. Im Unterholz finden sich niedrigere Pflanzen wie kleinere Bäume, Büsche oder Palmen. Das Tiefland ist, wenn es nicht landwirtschaftlich (Reisanbau) genutzt wird, durch Monsun- und Trockenwälder bedeckt, die in der Trockenzeit ihr Laub verlieren. In Regionen, in denen Überschwemmungswald und sumpfige Savannen dominieren, sind die Böden nährstoffarm und trocken. An der Küste finden sich Mangrovenwälder.
Liebe Karin_Migros, wie im folgenden Beitrag nachzulesen, bezieht die Migros ihr Palmöl für Lebensmittel nicht wirklich aus Kambodscha, sondern kauft bei Importeuren, die ihrerseits RSPO-zertifiziertes Palmöl beziehen. Das kann von überall herkommen auch von Malaysia oder Borneo, wo man den niedlichen Orangutans den Lebensraum raubt. Nachhaltig dabei ist lediglich die Ausrottung seltener Tierarten.
http://generation-m.migros.ch/generation-m/de/labels-und-produkte/nachhaltiges-sortiment/palmoel.html?gclid=CLP1meDem8sCFdW4Gwodo10Elw
In dem Artikel ist nichts von Greepeace zu lesen, nur vom WWF. Tatsächlich ist es so, dass Greenpeace das RSPO-Konzept als Greenwashing bezeichnet.
Man stelle sich vor, der WWF ist Initiator und Unterstützer des RSPO-Schwindels.
https://www.wwf.ch/de/aktuell/medien/?1751/WWF-Palmoumll-Rating-Zu-viele-Firmen-handeln-mit-Zertifikaten
Der WWF bewertet u.a. das Läckerli Huus mit null Punkten, weil es sich dem WWF, bezüglich des verwendeten Palmöls, nicht offenbart. Die Migros, die ein Grundungsmitglied des RSPO ist, verkauft aber Basler Läckerli. Unterstützt die Migros etwa einen Palmöl-Sünder? Wie war das mit dem Versprechen an Hanna? Ist es für die Migros in Ordnung Profit aus Produkten zu schlagen, die bewusst nichts mit dem RSPO zu tun haben? Ist der RSPO denn wirklich so toll wie die Migros und der WWF behaupten?
Wiki sagt: Mitglieder des Roundtable (RSPO) sind neben Umweltschutzverbänden und anderen NGOs vor allem Firmen und Institutionen aus der Wertschöpfungskette des Palmöls, darunter Plantagenbetreiber, Händler und industrielle Abnehmer von Palmöl, aber auch Investoren und Banken.
Die Firmen die am meisten vom billigen Palmöl profitieren, haben mit RSPO ein eigenes Zertifikat erfunden. Hui, wie vertrauenswürdig, die Lobby zertifiziert sich selbst.
Man lese besonders den Abschnitt „Kritik“ bei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Roundtable_on_Sustainable_Palm_Oil
und lese auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Pakt_mit_dem_Panda
was den WWF etwas genauer beleuchtet.
Wir versprechen Hanna, bis zum Jahr 2015 nur noch Palmöl aus nachhaltigem Anbau zu verwenden. RSPO ist bei weitem nicht das, was es verspricht und damit hat die Migros die kleine Hanna belogen. Das ist nicht in Ordnung!
Es grüsst ein trauriges Migi-Ferkel
@ Tanja_Migros und Karin_Migros
Entweder hat man euch beide auch angeschwindelt oder ihr dürft einfach nicht veröffentlichen woher das Palmöl der Migros wirklich kommt. Das ist verständlich es geht schliesslich um euren Job. Aber seid doch bitte so lieb und veröffentlicht wenigstens die zitierten Ökobilanzen wobei das Palmöl so gut dargestellt wird.
Würde das von der Migros verwendete Palmöl tatsächlich nur von brachliegenden Flächen und auf nicht Torfhaltigen Feldern stammen, dann würde es sich dabei um das sogenannte „Bio-Palmöl“ handeln. Die Migros, genauso wie alle anderen RSPO-Mitglieder, kann aber nicht für die Unbedenklichkeit ihrer Quellen und Lieferanten garantieren, denn seltsamerweise steht bei den Inhaltsstoffen nichts von Bio-Palmöl. Die Migros und jeder andere Lebensmittelgrossproduzent würde so eine „Bio-Finte“ marketingtechnisch ausschlachten, wenn man sich 100%ig sicher wäre, den Rohstoff von solchen Quellen zu beziehen. Die Leute sind ja bekanntlich bereit, für Biolügen mehr zu bezahlen. Bio-Palmöl ist recht teuer, das könnte sich wohl nichtmal die Migros leisten, bei den rund 6000 Tonnen die jährlich benötigt werden. Da die Migros nicht mit Bio-Palmöl wirbt, lässt nur den Schluss zu, dass man einfach das billigste Öl kauft und den Kunden bei Bedarf den Bären vom RSPO aufbindet.
Was versteht man eigentlich unter „bereits gerodeten und bislang ungenutzten Brachflächen“? Das sind doch hoffentlich nicht die Landstriche, die die Amis damals mit Entlaubungsmittel besprüht und mit Napalm abgefackelt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mitten im Urwaldgebiet ungenutzte Brachflächen geben kann, von denen sich der Urwald (bewusst) fernhält. Sind das vielleicht Strände, Strassen oder Hochhausdächer? Oder wird etwa der Urwald selbst als „ungenutzte Brachfläche“ interpretiert?
Wiki sagt dass Kambodschas Flächen zwischen 30 und 76% bewaldet sind. In Höhen über 700m mit feuchtkühlem Klima wächst ein immergrüner Bergwald. Die Vegetation der niederschlagsreichen Westhänge der Gebirge ist durch tropischen Regenwald geprägt. Im Unterholz finden sich niedrigere Pflanzen wie kleinere Bäume, Büsche oder Palmen. Das Tiefland ist, wenn es nicht landwirtschaftlich (Reisanbau) genutzt wird, durch Monsun- und Trockenwälder bedeckt, die in der Trockenzeit ihr Laub verlieren. In Regionen, in denen Überschwemmungswald und sumpfige Savannen dominieren, sind die Böden nährstoffarm und trocken. An der Küste finden sich Mangrovenwälder.
Liebe Karin_Migros, wie im folgenden Beitrag nachzulesen, bezieht die Migros ihr Palmöl für Lebensmittel nicht wirklich aus Kambodscha, sondern kauft bei Importeuren, die ihrerseits RSPO-zertifiziertes Palmöl beziehen. Das kann von überall herkommen auch von Malaysia oder Borneo, wo man den niedlichen Orangutans den Lebensraum raubt. Nachhaltig dabei ist lediglich die Ausrottung seltener Tierarten.
http://generation-m.migros.ch/generation-m/de/labels-und-produkte/nachhaltiges-sortiment/palmoel.html?gclid=CLP1meDem8sCFdW4Gwodo10Elw
In dem Artikel ist nichts von Greepeace zu lesen, nur vom WWF. Tatsächlich ist es so, dass Greenpeace das RSPO-Konzept als Greenwashing bezeichnet.
Man stelle sich vor, der WWF ist Initiator und Unterstützer des RSPO-Schwindels.
https://www.wwf.ch/de/aktuell/medien/?1751/WWF-Palmoumll-Rating-Zu-viele-Firmen-handeln-mit-Zertifikaten
Der WWF bewertet u.a. das Läckerli Huus mit null Punkten, weil es sich dem WWF, bezüglich des verwendeten Palmöls, nicht offenbart. Die Migros, die ein Grundungsmitglied des RSPO ist, verkauft aber Basler Läckerli. Unterstützt die Migros etwa einen Palmöl-Sünder? Wie war das mit dem Versprechen an Hanna? Ist es für die Migros in Ordnung Profit aus Produkten zu schlagen, die bewusst nichts mit dem RSPO zu tun haben? Ist der RSPO denn wirklich so toll wie die Migros und der WWF behaupten?
Wiki sagt: Mitglieder des Roundtable (RSPO) sind neben Umweltschutzverbänden und anderen NGOs vor allem Firmen und Institutionen aus der Wertschöpfungskette des Palmöls, darunter Plantagenbetreiber, Händler und industrielle Abnehmer von Palmöl, aber auch Investoren und Banken.
Die Firmen die am meisten vom billigen Palmöl profitieren, haben mit RSPO ein eigenes Zertifikat erfunden. Hui, wie vertrauenswürdig, die Lobby zertifiziert sich selbst.
Man lese besonders den Abschnitt „Kritik“ bei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Roundtable_on_Sustainable_Palm_Oil
und lese auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Pakt_mit_dem_Panda
was den WWF etwas genauer beleuchtet.
Wir versprechen Hanna, bis zum Jahr 2015 nur noch Palmöl aus nachhaltigem Anbau zu verwenden. RSPO ist bei weitem nicht das, was es verspricht und damit hat die Migros die kleine Hanna belogen. Das ist nicht in Ordnung!
Es grüsst ein trauriges Migi-Ferkel