Nachhaltigkeitsanteil auf Cumulus-Abrechnung
Kategorie: Allgemein
Nachhaltigkeitsanteil auf Cumulus-Abrechnung
BrianGerber
Hallihallo allerseits
Bei der letzten Cumulus-Abrechnung ist mir aufgefallen, dass auf der Rückseite ein "Nachhaltigkeitsanteil" aufgeführt ist (habe mich wohl bisher noch nie so geachtet).
Dabei musste ich "mit Schrecken" oder zumindest etwas Verwunderung feststellen, dass wir nur 18% erreichen. Da wir doch ziemlich bewusst einkaufen, war ich doch ziemlich überrascht.
Zugegeben, wir kaufen kaum Bio. Dafür achten wir umso mehr darauf, Schweizer Produkte zu kaufen. Vor allem in den Bereichen "tierische Produkte" (Fleisch, Milch, Eier) sowie Früchte und Gemüse kommen ausschliesslich Schweizer Produkte auf den Teller - und entsprechend halt das, was in der Schweiz gerade Saison ist.
Entsprechend zweifle ich ein wenig am "Nachhaltigkeitsanteil" in dieser aktuellen Form. Ich kann keine Zahlen präsentieren, aber ich kann einfach nicht glauben, dass eine Bio-Banane von Südamerika nachhaltiger sein soll als "herkömmliche" (nicht-Bio) Schweizer Früchte... (Ähnliche Überlegungen kann man für FSC-Wildfang aus dem Atlantik und Schweizer Rindvieh machen.)
Mal ganz abgesehen vom Stichwort "lokale Produzenten unterstützen" - hat das heute keinen Wert mehr?
Weiter verwirrt mich der Abschnitt mit Erklärungen zum M-Check. Da heisst es "Wo M-Check drauf steht, ist Nachhaltigkeit drin." Ich habe die alten Cumulus-Abrechnungen durchgeblättert und vor ein paar Monaten (April/Mai) war da mal Milch von Valflora "präsentiert". Im Kleingedruckten ist aber eine Liste von Labeln aufgeführt, die zum Nachhaltigkeitsanteil zählen. Die Milch hat aber kein Bio-Label. Wenn ich das also richtig verstehe, steht auf der Milch "M-Check", folglich "ist Nachhaltigkeit drin", aber es zählt nicht zu meinem Nachhaltigkeitsanteil, weil es nicht Bio ist? Klingt für mich nicht besonders logisch...
Vorschläge von meiner Seite:
entweder lokale / saisonale Produkte auch irgendwie in den Nachhaltigkeitsanteil einrechnen
ODER neben dem Nachhaltigkeitsanteil noch einen zweiten Anteil für lokale Produkte machen. Dann kaufe ich zwar nur 18% nachhaltig, kann mich aber an X% lokalen Produkten freuen. (Man kann dann immer noch diskutieren über "regional" oder "schweizerisch". ;-)
Bin gespannt auf Rückmeldung von der Migros oder Ansichten anderer Nutzer!
Liebi Grüess
Brian
Bei der letzten Cumulus-Abrechnung ist mir aufgefallen, dass auf der Rückseite ein "Nachhaltigkeitsanteil" aufgeführt ist (habe mich wohl bisher noch nie so geachtet).
Dabei musste ich "mit Schrecken" oder zumindest etwas Verwunderung feststellen, dass wir nur 18% erreichen. Da wir doch ziemlich bewusst einkaufen, war ich doch ziemlich überrascht.
Zugegeben, wir kaufen kaum Bio. Dafür achten wir umso mehr darauf, Schweizer Produkte zu kaufen. Vor allem in den Bereichen "tierische Produkte" (Fleisch, Milch, Eier) sowie Früchte und Gemüse kommen ausschliesslich Schweizer Produkte auf den Teller - und entsprechend halt das, was in der Schweiz gerade Saison ist.
Entsprechend zweifle ich ein wenig am "Nachhaltigkeitsanteil" in dieser aktuellen Form. Ich kann keine Zahlen präsentieren, aber ich kann einfach nicht glauben, dass eine Bio-Banane von Südamerika nachhaltiger sein soll als "herkömmliche" (nicht-Bio) Schweizer Früchte... (Ähnliche Überlegungen kann man für FSC-Wildfang aus dem Atlantik und Schweizer Rindvieh machen.)
Mal ganz abgesehen vom Stichwort "lokale Produzenten unterstützen" - hat das heute keinen Wert mehr?
Weiter verwirrt mich der Abschnitt mit Erklärungen zum M-Check. Da heisst es "Wo M-Check drauf steht, ist Nachhaltigkeit drin." Ich habe die alten Cumulus-Abrechnungen durchgeblättert und vor ein paar Monaten (April/Mai) war da mal Milch von Valflora "präsentiert". Im Kleingedruckten ist aber eine Liste von Labeln aufgeführt, die zum Nachhaltigkeitsanteil zählen. Die Milch hat aber kein Bio-Label. Wenn ich das also richtig verstehe, steht auf der Milch "M-Check", folglich "ist Nachhaltigkeit drin", aber es zählt nicht zu meinem Nachhaltigkeitsanteil, weil es nicht Bio ist? Klingt für mich nicht besonders logisch...
Vorschläge von meiner Seite:
entweder lokale / saisonale Produkte auch irgendwie in den Nachhaltigkeitsanteil einrechnen
ODER neben dem Nachhaltigkeitsanteil noch einen zweiten Anteil für lokale Produkte machen. Dann kaufe ich zwar nur 18% nachhaltig, kann mich aber an X% lokalen Produkten freuen. (Man kann dann immer noch diskutieren über "regional" oder "schweizerisch". ;-)
Bin gespannt auf Rückmeldung von der Migros oder Ansichten anderer Nutzer!
Liebi Grüess
Brian
3 Antworten
Letzte Aktivität vor 4 Jahren
Cumulus-Infoline
Hallo BrianFriker
M-Check bietet Cumulus-Teilnehmen die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, wie gross
der Anteil nachhaltiger Produkte an deren Einkäufen ist.
Die Berechnung ist eine Gegenüberstellung zum erzielten Gesamtumsatz und deshalb lediglich ein Richtwert.
Einkäufe die zum Beispiel auf Migros Online (ehemals Leshop) getätigt werden, werden nicht gezählt, sondern nur die Einkäufe die in den Migros Supermärkten oder auch in den Alnatura Shops gemacht werden.
Beachte bitte auch, dass der Nachhaltigkeitsanteil lediglich auf den Warenkorb berechnet wird. Somit nur auf die Migros Produkte. Hierbei erhöht sich der Nachhaltigkeitsanteil, sobald man die beschriebenen Labels einkauft: https://generation-m.migros.ch/de/nachhaltig-leben/nachhaltige-labels.html
Ebenso möchten wir darauf hinweisen, dass Kunden, welche teilweise oder insbesondere grösstenteils Selbstversorger sind, prozentual ebenso einen niedrigeren Anteil aufweisen können obwohl sie nachhaltiger leben.
Alle ausgewählten Labels werden von externen Stellen in Bezug auf unterschiedliche NachhaltigkeitsKriterien wie z.B. den Einsatz von Düngemittel geprüft.
Das Label „Aus der Region. Für die Region.“ zählt übrigens nicht zum Cumulus-Green Anteil.
„Aus der Region.Für die Region.“ ist in erster Linie ein Herkunfts-Label.
Das heisst, die Produkte und die Ingredienzen der Produkte stammen grösstenteils aus der entsprechenden Region.
Auch dieses Label wird von externen Stellen regelmässig geprüft. Jedoch in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben hinsichtlich Herkunft, Produktionsart und Wertschöpfung. Nicht jedoch hinsichtlich den definierten NachhaltigkeitsKriterien.
Dies der Grund, warum das Label nicht in die Cumulus-Green-Anteil aufgenommen wurde.
Weitere Infos zu dem Thema findest Du unter https://generation-m.migros.ch/de.html
Deine Vorschläge nehme ich liebend gerne entgegen und leite diese an die zuständige Stelle weiter.
Liebe Grüsse Sofia
M-Check bietet Cumulus-Teilnehmen die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, wie gross
der Anteil nachhaltiger Produkte an deren Einkäufen ist.
Die Berechnung ist eine Gegenüberstellung zum erzielten Gesamtumsatz und deshalb lediglich ein Richtwert.
Einkäufe die zum Beispiel auf Migros Online (ehemals Leshop) getätigt werden, werden nicht gezählt, sondern nur die Einkäufe die in den Migros Supermärkten oder auch in den Alnatura Shops gemacht werden.
Beachte bitte auch, dass der Nachhaltigkeitsanteil lediglich auf den Warenkorb berechnet wird. Somit nur auf die Migros Produkte. Hierbei erhöht sich der Nachhaltigkeitsanteil, sobald man die beschriebenen Labels einkauft: https://generation-m.migros.ch/de/nachhaltig-leben/nachhaltige-labels.html
Ebenso möchten wir darauf hinweisen, dass Kunden, welche teilweise oder insbesondere grösstenteils Selbstversorger sind, prozentual ebenso einen niedrigeren Anteil aufweisen können obwohl sie nachhaltiger leben.
Alle ausgewählten Labels werden von externen Stellen in Bezug auf unterschiedliche NachhaltigkeitsKriterien wie z.B. den Einsatz von Düngemittel geprüft.
Das Label „Aus der Region. Für die Region.“ zählt übrigens nicht zum Cumulus-Green Anteil.
„Aus der Region.Für die Region.“ ist in erster Linie ein Herkunfts-Label.
Das heisst, die Produkte und die Ingredienzen der Produkte stammen grösstenteils aus der entsprechenden Region.
Auch dieses Label wird von externen Stellen regelmässig geprüft. Jedoch in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben hinsichtlich Herkunft, Produktionsart und Wertschöpfung. Nicht jedoch hinsichtlich den definierten NachhaltigkeitsKriterien.
Dies der Grund, warum das Label nicht in die Cumulus-Green-Anteil aufgenommen wurde.
Weitere Infos zu dem Thema findest Du unter https://generation-m.migros.ch/de.html
Deine Vorschläge nehme ich liebend gerne entgegen und leite diese an die zuständige Stelle weiter.
Liebe Grüsse Sofia
JUHA12
Hallo zusammen
Ich fände es z.B. auch sinnvoll, wenn der Anteil an Fleisch und anderen stark umweltbelastenden Produkten (z.B. mit langen Transport) einberechnet werden würde. Dies nur als Anregung. Für mich stellt sich das Problem, dass wenn ich ein Steak vom Label kaufe, ich dann trotzdem weniger nachhaltig bin, als wenn ich eine ungelabelte Aubergine aus der Schweiz kaufe.
Liebe Grüsse
Julia
Ich fände es z.B. auch sinnvoll, wenn der Anteil an Fleisch und anderen stark umweltbelastenden Produkten (z.B. mit langen Transport) einberechnet werden würde. Dies nur als Anregung. Für mich stellt sich das Problem, dass wenn ich ein Steak vom Label kaufe, ich dann trotzdem weniger nachhaltig bin, als wenn ich eine ungelabelte Aubergine aus der Schweiz kaufe.
Liebe Grüsse
Julia
Antwort auf
Cumulus-Infoline
Hallo BrianFriker
M-Check bietet Cumulus-Teilnehmen die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, wie gross
der Anteil nachhaltiger Produkte an deren Einkäufen ist.
Die Berechnung ist eine Gegenüberstellung zum erzielten Gesamtumsatz und deshalb lediglich ein Richtwert.
Einkäufe die zum Beispiel auf Migros Online (ehemals Leshop) getätigt werden, werden nicht gezählt, sondern nur die Einkäufe die in den Migros Supermärkten oder auch in den Alnatura Shops gemacht werden.
Beachte bitte auch, dass der Nachhaltigkeitsanteil lediglich auf den Warenkorb berechnet wird. Somit nur auf die Migros Produkte. Hierbei erhöht sich der Nachhaltigkeitsanteil, sobald man die beschriebenen Labels einkauft: https://generation-m.migros.ch/de/nachhaltig-leben/nachhaltige-labels.html
Ebenso möchten wir darauf hinweisen, dass Kunden, welche teilweise oder insbesondere grösstenteils Selbstversorger sind, prozentual ebenso einen niedrigeren Anteil aufweisen können obwohl sie nachhaltiger leben.
Alle ausgewählten Labels werden von externen Stellen in Bezug auf unterschiedliche NachhaltigkeitsKriterien wie z.B. den Einsatz von Düngemittel geprüft.
Das Label „Aus der Region. Für die Region.“ zählt übrigens nicht zum Cumulus-Green Anteil.
„Aus der Region.Für die Region.“ ist in erster Linie ein Herkunfts-Label.
Das heisst, die Produkte und die Ingredienzen der Produkte stammen grösstenteils aus der entsprechenden Region.
Auch dieses Label wird von externen Stellen regelmässig geprüft. Jedoch in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben hinsichtlich Herkunft, Produktionsart und Wertschöpfung. Nicht jedoch hinsichtlich den definierten NachhaltigkeitsKriterien.
Dies der Grund, warum das Label nicht in die Cumulus-Green-Anteil aufgenommen wurde.
Weitere Infos zu dem Thema findest Du unter https://generation-m.migros.ch/de.html
Deine Vorschläge nehme ich liebend gerne entgegen und leite diese an die zuständige Stelle weiter.
Liebe Grüsse Sofia
M-Check bietet Cumulus-Teilnehmen die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, wie gross
der Anteil nachhaltiger Produkte an deren Einkäufen ist.
Die Berechnung ist eine Gegenüberstellung zum erzielten Gesamtumsatz und deshalb lediglich ein Richtwert.
Einkäufe die zum Beispiel auf Migros Online (ehemals Leshop) getätigt werden, werden nicht gezählt, sondern nur die Einkäufe die in den Migros Supermärkten oder auch in den Alnatura Shops gemacht werden.
Beachte bitte auch, dass der Nachhaltigkeitsanteil lediglich auf den Warenkorb berechnet wird. Somit nur auf die Migros Produkte. Hierbei erhöht sich der Nachhaltigkeitsanteil, sobald man die beschriebenen Labels einkauft: https://generation-m.migros.ch/de/nachhaltig-leben/nachhaltige-labels.html
Ebenso möchten wir darauf hinweisen, dass Kunden, welche teilweise oder insbesondere grösstenteils Selbstversorger sind, prozentual ebenso einen niedrigeren Anteil aufweisen können obwohl sie nachhaltiger leben.
Alle ausgewählten Labels werden von externen Stellen in Bezug auf unterschiedliche NachhaltigkeitsKriterien wie z.B. den Einsatz von Düngemittel geprüft.
Das Label „Aus der Region. Für die Region.“ zählt übrigens nicht zum Cumulus-Green Anteil.
„Aus der Region.Für die Region.“ ist in erster Linie ein Herkunfts-Label.
Das heisst, die Produkte und die Ingredienzen der Produkte stammen grösstenteils aus der entsprechenden Region.
Auch dieses Label wird von externen Stellen regelmässig geprüft. Jedoch in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben hinsichtlich Herkunft, Produktionsart und Wertschöpfung. Nicht jedoch hinsichtlich den definierten NachhaltigkeitsKriterien.
Dies der Grund, warum das Label nicht in die Cumulus-Green-Anteil aufgenommen wurde.
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Deine Vorschläge nehme ich liebend gerne entgegen und leite diese an die zuständige Stelle weiter.
Liebe Grüsse Sofia
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Cumulus-Infoline
Hallo Julia
Vielen Dank für Deinen Input. Gern werde ich Dein Feedback an die zuständige Abteilung weiterleiten, damit dieser Ansatz als Thematik aufgegriffen werden kann.
Liebe Grüsse
Sofia
Vielen Dank für Deinen Input. Gern werde ich Dein Feedback an die zuständige Abteilung weiterleiten, damit dieser Ansatz als Thematik aufgegriffen werden kann.
Liebe Grüsse
Sofia