Bienenschutz oder doch nicht
Bienenschutz oder doch nicht

Gast
http://www.doitgarden.ch/de/garten/pflanzenpflege/pflanzenschutzmittel/spray-gegen-schaedlinge--500-ml/pp.658408200000
Ergänzende Hinweise
Deklarationspflichtige Stoffe
Gast
http://www.doitgarden.ch/de/garten/pflanzenpflege/pflanzenschutzmittel/spray-gegen-schaedlinge--500-ml/pp.658408200000
Ergänzende Hinweise
Deklarationspflichtige Stoffe
Gast
1. Behauptet Migros dieser Spray sowie alle anderen Biologischen Pflanzenschutzmittel welche auf dem Markt sind, seien für Bienen ungefährlich
2. Werden die obligaten Warnhinweise nicht korrekt wiedergegeben
3. Ist dieses Produkt nicht vereinbar mit dem Versprechen an Noah
Gast
Der Laus-Stopp sollte vielleicht nicht mehr für solche Kulturen empfohlen werden, obschon dies das BLW derzeit noch tut: http://www.bvl.bund.de/DE/04_Pflanzenschutzmittel/06_Fachmeldungen/2016/2016_08_02_Zulassungs%C3%A4nderung_Pirimicarb.html
Gast
Synthetische Chemie brauchts nicht.
Nur schon durchs giessen mit Regenwasser hat man viel weniger Schädlinge.
Gegen Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben, Thripse und Wollläuse gibt es biologische Mittel. Z.B. Spritzmittel aus Rainfarn und /oder Schachtelhalm und / oder Brennessel. Als Zugabe etwas Kernseife und einen Spritzer Spiritus. Sehr wirksam gegen sehr viele Schädlinge ist Kapuzinerkresse, Lavendel, Salbei oder Thymian. Frischer Rasenschnitt ums Gemüse hilft auch gut gegen Läuse, es lockt die Läuse von den Pflanzen weg und ergibt auch guten Dünger. Gegen weisse Fliegen hilft ein saures Beet (Moorbeet) in der Nähe. Das kann auch nur aus einem Topf mit einer blauen Hortensie oder einem Heidelbeerstrauch bestehen.
Das kann man alles auch in einer Blockwohnung haben, wo man nur einen Balkon hat. Ist alles keine Hexerei, ist biologisch, unschädlich, kostet fast nichts und sieht schön aus.
Greenpeace hat europaweit Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten getestet. Dreiviertel der untersuchten Pflanzen sind mit bienengefährdenden Pestiziden belastet.
Für die Studie wurden in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten genommen, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. In 79 Prozent der untersuchten Pflanzen steckten Stoffe, die Bienen gefährlich werden können.In der Schweiz liegt der Wert sogar bei 100 Prozent.Zudem ist über die Hälfte der Pestizide, die in den Schweizer Proben nachgewiesen wurden, im Zierpflanzenbau nicht zugelassen.Getestet wurdenBlumen-Proben von Jumbo, Migros, Coop und den Garten- und Baumärkten Obi, Bauhaus und Hauenstein.
http://www.greenpeace.org/switzerland/de/News_Stories/Newsblog/pestizide-im-blumenbeet/blog/49045/
Ich habe die Sache mit den nicht mehr zugelassenen Produkte etwas genauer angesehen. Alle momentan in der Migros angebotenen Pestizide sind zugelassen. Die Verwirrung ist dadurch entstanden, dass einige Produkte eine neue Zusammenstzung erhalten haben, der Name des Produktes jedoch beibehalten wurde. Genaueres findet ihr auf der Website des BLW:http://www.blw.admin.ch/psm/produkte/index.html?lang=de&char=M
Was jedoch bleibt ist die unsaubere Kommunikation zum Verbot bienengefährdender Pestizide. Ich erwarte noch immer von der Migros, dass sie das Versprechen einhaltet und alle bienengefährdende Produkte aus dem Sortiment nimmt.
Gast
@londophil
Die Verwirrung ist auch dadurch entstanden, weil Migros die Warnhinweise der betroffenen Produkte bis heute (!) immer noch nicht aktualisiert hat! Die Migros tut sich wohl sehr schwer damit, die Warnhinweise mit dem Hinweis "SPe 8 - bienengefährlich" zu ergänzen. Ein Rätsel, wieso dies nicht schon längst geschehen ist? Und auch erstaunlich, dass dies nicht besser kontrolliert wird? Die Migros bietet nun schon seit 14 Tagen die "neuen" Mittel an, mit einem veralteten Warnhinweis! Wichtig ist, dass die Zulassungsnummer beim Produkt mit der Zulassungsnummer des BLW übereinstimmt, wenn man die aktuelle Zulassung kontrolliert. Da hat sich in den letzten Tagen sehr viel geändert, so dass man auch mit Google nichts mehr finden kann, bezw. immer wieder zum falschen Ziel gelangt. Auch auf der Seite der Migros beim BLW führten die Links noch nach dem 31.07.2016 auf die alten Produkte. Da die Suchmaschine des BLW zur Zeit gewartet wird und nicht zur verfügung steht, war es vor Tagen noch unmöglich die aktuelle Zulassung zu finden. Jetzt können wieder alle Mittel der Migros beim BLW nachgeschlagen werden und nicht selten findet man den Warnhinweis "SPe 8 - bienengefährlich", welche Migros bis heute nicht übernommen hat, obschon ich davon ausgehe, dass dies nicht so sein dürfte. Ich werde wohl am Montag noch einmal den Kantonschemiker kontaktieren und will wissen wieso Migros die Warhrnhinweise bis heute noch nicht aktualisieren musste!
Gast
«Das Schweizer Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel weise Schwächen auf, die für Umwelt und Bevölkerung ein Risiko darstellen könnten. Das sagen die Umweltverbände WWF Schweiz, Bird Life Schweiz, Pro Natura und Greenpeace Schweiz. Bafu soll anstatt BLW Pflanzenschutzmittel zulassen.» https://www.schweizerbauer.ch/pflanzen/pflanzenschutz/bafu-soll-anstatt-blw-pflanzenschutzmittel-zulassen-30277.html
Gast
Profit ist der Migros wichtiger als das Lebenhttp://www.imkerei-renner.at/wp-content/uploads/2015/03/toto-bienen-pollen-16-03-2015-1.jpg" title="http://www.imkerei-renner.at/wp-content/uploads/2015/03/toto-bienen-pollen-16-03-2015-1.jpg" />
Gast
Wenn ein Unternehmen ein solches Versprechen abgibt, dann sollte es sich gefälligst auch daran halten! Die Generation-M (auf Facebook sind es knapp 100'000 Likes!) könnte doch einen Boykott gegen die Migros organisieren, bis das Versprechen (wieder?) eingehalten wird!
Gast
Facebook, der Witz des Jahrzehnts, das sollte Fakebook heissen. Von den 100`000 Generation M Liker, kann man froh sein, wenn 100 dabei sind, die auch nur ein einziges Mal etwas hinterfragen. Die Leute liken das nur weil es ihr Profil aufpeppt, wenn sie etwas scheinbar Gutes liken. So finden sie leichter weitere behämmerte Freunde, die ihnen gar nichts nützen. Die Likerei ist dort genauso sinnlos wie hier, denn man kann nirgends Dislike klicken. Es wird also nur Zustimmung gesammelt aber keine Ablehnung. Die 100`000 Liker sagen nichts aus, weil es ja vielleicht 500`000 Disliker gäbe, wenn man sie zählen täte.
Aber für die Migros ist Fakebook natürlich ein gefundenes Fressen, weil 99,99% der Nutzer das nicht schnallen. Da kann man sich so gut selbstbeweihräuchern, man muss ja nicht wirklich Kritik fürchten, bei den vielen Leuten die nicht selber denken wollen. Und genau deswegen wird das unlautere Bienenversprechen in einigen Monaten völlig vergessen sein. Den ersten Schritt, das zu erreichen, hat die Migros schon gemacht. Sie hat das Versprechen aus dem Netz genommen. Aus den Augen, aus dem Sinn, und in einem Jahr steht das ganze Gift wieder in den Regalen.