Zucker
Categoria: Généralités
Zucker
envyme
Was ich mir (abgesehen von den anderen Produkten wie z.B. Yoghurt, Riegel etc.) sehr wünsche, sind Schinken und Speck usw. ohne Zucker.
Weshalb ist in Wurstwaren Zucker enthalten?
Weshalb ist in Wurstwaren Zucker enthalten?
10 réponses
Dernière activité il y a 5 ans
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M-Infoline
Hallo envyme, danke für deinen Beitrag. Es kommen jeweils nur Kleinstmengen zum Einsatz. Aus technologischen Gründen kann auf den Einsatz von Zucker(arten) nicht verzichtet werden: in gepökelten Fleischwaren ist eine geringe Menge an Zuckerarten (Saccharose, Glucose oder Lactose) leider unerlässlich, da diese als Substrat für die Starterkulturen (Pökelflora) dienen. Dieser Vorgang unterstützt die Umrötung und schützt das Produkt vor Verblassung und Vergrauung durch Sauerstoff und Licht. Der Zucker wird dabei aber von den Mikroorganismen zu Säuren vergoren und „verschwindet“ somit. Liebe Grüsse, Luisa
envyme
Hallo Luisa
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was ich aber trotz allem nicht verstehe, ist weshalb heute in nahezu allen Produkten (egal ob süss oder salzig oder "nature") Zucker enthalten ist?
Pizza mit Zucker, Grillkäse mit Zucker, Yoghurt nature mit Zucker...
Die Liste könnte ich endlos fortsetzen. Und dann wird immer von einer Zuckerreduktion gesprochen; danach tauchen dann aber andere Inhaltsstofffe in den Produkten auf, wie z.B. Glucose, Gerstenmalz, Milchpulver usw., die auch nichts anderes als Zucker sind.
Das ist extrem ärgerlich und die Migros (oder die Lebensmittelindustrie im Allgemeinen) können mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass in all diesen Produkten Zucker unerlässlich ist!?!
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was ich aber trotz allem nicht verstehe, ist weshalb heute in nahezu allen Produkten (egal ob süss oder salzig oder "nature") Zucker enthalten ist?
Pizza mit Zucker, Grillkäse mit Zucker, Yoghurt nature mit Zucker...
Die Liste könnte ich endlos fortsetzen. Und dann wird immer von einer Zuckerreduktion gesprochen; danach tauchen dann aber andere Inhaltsstofffe in den Produkten auf, wie z.B. Glucose, Gerstenmalz, Milchpulver usw., die auch nichts anderes als Zucker sind.
Das ist extrem ärgerlich und die Migros (oder die Lebensmittelindustrie im Allgemeinen) können mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass in all diesen Produkten Zucker unerlässlich ist!?!
indios
Und genau darum ist es wichtig, den Zucker endlich wegzulassen, damit der Mensch endlich wieder merkt, wie das Produkt wirklich schmeckt. Sonst ist der Mensch ja auch gerade auf der Retro-Schiene.....
Anonymeil y a 5 ans
bin noch woanders u.wegs wo grad alte werbung gesucht wird, da wurd mir das da angezeigt "Zucker ist gesund und macht schlank" (1954) [Alte Werbung] ↵https://www.youtube.com/watch?v=4iaorM7Gnv8&feature=youtu.be ↵schon da wars so 😢 😡
Keto-girl
Zucker macht schlank😂↵Hat man das wirklich mal geglaubt?
Yoliboli
Anonymeil y a 5 ans
Anscheinend schon 😠↵↵@bodenseeknusperli denke du meinst"Radon" https://de.wikipedia.org/wiki/Radon
M-Infoline
Hallo envyme, ich klärte dies gerne für dich ab. Es ist schwierig, hierzu eine allgemein gültige Antwort zu geben. Unter den Begriff Zucker beziehungsweise Zuckerarten fallen laut Lebensmittelgesetzgebung alle Einfach- und Zweifachzucker mit Ausnahme von mehrwertigen Alkoholen. Zu den Zuckerarten zählen zum Beispiel Glucose, Fructose, Lactose, Maltose und Saccharose (=Haushaltzucker). Milchpulver ist kein Zucker, Milchpulver ist Milch der man das Wasser entzogen hat. Die Migros ist sich ihrer Verantwortung im Hinblick auf die Lebensmittelrezepturen bewusst und arbeitet im Eigenmarkensortiment laufend an Rezepturverbesserungen. Dabei definieren wir verschiedene ausgewählte Sortimente, bei welchen wir beispielsweise eine Reduktion des Zuckers oder des Salzes anstreben. So senkten wir z.B. den Zuckergehalt zahlreicher Jogurt und den Salzgehalt vieler Suppen. Weitere Rezepturanpassungen finden laufend statt. Als Basis für die Rezepturverbesserungen dienen uns Nährwertrichtlinien, die im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil entwickelt wurden. Dabei sind einerseits ernährungswissenschaftliche Grundlagen, wie beispielsweise die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), und andererseits die technologische und sensorische Machbarkeit berücksichtigt. Die Migros-Nährwertrichtlinien sind wissenschaftlich abgestützt und beurteilen nicht nur einen ausgewählten Nährstoff (wie z.B. Zucker oder Salz), sondern das ganze Nährstoffprofil eines Lebensmittels mit allen Hauptnährstoffen (Zucker, Salz, Fett, Protein, Nahrungsfasern usw.). Die Rezepturverbesserungen erfolgen in vielen Fällen schrittweise, damit sich die Konsumentinnen und Konsumenten an die neuen Rezepturen gewöhnen können und die Produkte nicht als weniger schmackhaft empfinden. Auf den Geschmack und die Qualität achten wir bei jeder Anpassung genau. Bei neuen Produkten berücksichtigen wir die Nährwertrichtlinien bereits bei der Entwicklung. Seit Einführung der Nährwertrichtlinien überprüften wir Tausende von Rezepturen. Dabei konnten wir Hunderte von Produkten in Bezug auf ihr Nährwertprofil verbessern. Mit dem Generation-M-Versprechen, ab 2019 über 150 Produkte mit weniger Zucker, Salz und Fett, aber mehr Nahrungsfasern herzustellen, leisten wir einen wertvollen Beitrag, um eine ausgewogene Ernährung zu fördern (siehe dazu https://generation-m.migros.ch/de/versprechen/rezeptur.html). Genussprodukte wie Schokolade, Kuchen, Desserts, Chips, Apérogebäck usw. stehen nicht im Fokus unserer Rezepturüberarbeitungen – bei diesen Produkten handelt es sich um Genuss- und nicht Grundnahrungsmittel, welche im Rahmen einer gesunden Ernährung immer mit Mass genossen werden sollten. Letztendlich gilt es auch, als Kundin oder Kunde das eigene Ernährungsverhalten zu hinterfragen und eine bewusste Wahl der Produkte zu treffen. Die transparente und umfassende Nährwertdeklaration auf den Migros-Produkten hilft dabei. Liebe Grüsse, Luisa
M-Infoline
Hallo Bodenseeknusperli, du hast Recht, hier müsste wirklich Envyme verlinkt sein und nicht dein Beitrag. Danke für deinen Hinweis. Liebe Grüsse, Luisa