Wann gibt es in der Schweiz Alnatura Supermärkte?
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Wann gibt es in der Schweiz Alnatura Supermärkte?
Gundelianer
Liebe Migros-Leute,
Seit ein paar Jahren importiert die Migros einen Teil des Alnatura Angebots aus Deutschland. Leider werden die Produkte in den Migros-Filialen oft deutlich teurer verkauft als in Deutschland. Aber: Warum eröffnet die Migros eigentlich in der Schweiz keine Alnatura Supermärkte und bietet dort die Alnatura Bio-Produkte zum gleichen Preis an wie sie in Deutschland kosten. Das müsste doch möglich sein, denn die Lohnkosten sind in der Schweiz und Deutschland etwa gleich hoch, wenn man den Lohn und die Lohn-Nebenkosten berücksichtigt. Kommt noch dazu, dass in Deutschland die Mehrwertsteuer bei den meisten Lebensmitteln bei 7 Prozent liegt, in der Schweiz bei 2,5 Prozent. Damit lassen sich doch allfällige höhere Kosten in der Schweiz auffangen. Bei Lebensmitteln wie alkoholische Getränke oder teuren Mehresfrüchten (Austern) bezahlt der Kunde in Deutschalnd 19 Prozent Mehrwertsteuer. In der Schweiz gibt es ähnliche Regelungen, aber da liegt der Mehrwertsteuersatz bei 8 Prozent. Also auch hier: Die Gestehungskosten für die Migros sind in der Schweiz billiger. Auch sind die Produkte in Deutschland schon so beschriftet, dass sich auch ohne neue Etiketten in der Schweiz verwendet werden können. Z.B. stehen die Angaben über die Inhaltsstoffe auf Deutsch und Französisch drauf.
Ich bin überzeugt, dass die Alnatura-Läden in der Schweiz genauso gut laufen würden wie in Deutschland. Im Geschäft in Weil am Rhein besteht die Kundschaft überwiegend aus Baslern. Ich wette, dass,wenn die Migros in Basel einen Alnatura Supermarkt eröffnen würde und die Preise nicht höher sind als in Deutschland liegen würden, die Leute bald Schlange stehen vor dem Geschäft, so wie das vor Jahrzehnten bei den (damals noch kleinen) Migrosfilialen der Fall war. Zudem könnte die Migros ihre Bio-Kompetenz unter Beweis stellen und sich durch die Alnatura-Biogeschäfte deutlich von der Konkurrenz abheben. Das einzige Problem, das ich sehe ist das, dass die Nachfrage vielleicht bald so gross wird, das es bei der Warenbeschaffung Probleme gibt. Top, die Wette gilt.
Ah ja, und ein Rezept gegen den Einkaufstourismus ist das ganze auch. Denn: Warum soll ich als jemand, der praktisch an der Grenze wohnt, für das identische Produkt in der Migros Basel mehr bezahlen, als im Alnatura Supermarkt ein paar Veolo-Minuten weiter gleich auf derandern Seite der Grenze?
Seit ein paar Jahren importiert die Migros einen Teil des Alnatura Angebots aus Deutschland. Leider werden die Produkte in den Migros-Filialen oft deutlich teurer verkauft als in Deutschland. Aber: Warum eröffnet die Migros eigentlich in der Schweiz keine Alnatura Supermärkte und bietet dort die Alnatura Bio-Produkte zum gleichen Preis an wie sie in Deutschland kosten. Das müsste doch möglich sein, denn die Lohnkosten sind in der Schweiz und Deutschland etwa gleich hoch, wenn man den Lohn und die Lohn-Nebenkosten berücksichtigt. Kommt noch dazu, dass in Deutschland die Mehrwertsteuer bei den meisten Lebensmitteln bei 7 Prozent liegt, in der Schweiz bei 2,5 Prozent. Damit lassen sich doch allfällige höhere Kosten in der Schweiz auffangen. Bei Lebensmitteln wie alkoholische Getränke oder teuren Mehresfrüchten (Austern) bezahlt der Kunde in Deutschalnd 19 Prozent Mehrwertsteuer. In der Schweiz gibt es ähnliche Regelungen, aber da liegt der Mehrwertsteuersatz bei 8 Prozent. Also auch hier: Die Gestehungskosten für die Migros sind in der Schweiz billiger. Auch sind die Produkte in Deutschland schon so beschriftet, dass sich auch ohne neue Etiketten in der Schweiz verwendet werden können. Z.B. stehen die Angaben über die Inhaltsstoffe auf Deutsch und Französisch drauf.
Ich bin überzeugt, dass die Alnatura-Läden in der Schweiz genauso gut laufen würden wie in Deutschland. Im Geschäft in Weil am Rhein besteht die Kundschaft überwiegend aus Baslern. Ich wette, dass,wenn die Migros in Basel einen Alnatura Supermarkt eröffnen würde und die Preise nicht höher sind als in Deutschland liegen würden, die Leute bald Schlange stehen vor dem Geschäft, so wie das vor Jahrzehnten bei den (damals noch kleinen) Migrosfilialen der Fall war. Zudem könnte die Migros ihre Bio-Kompetenz unter Beweis stellen und sich durch die Alnatura-Biogeschäfte deutlich von der Konkurrenz abheben. Das einzige Problem, das ich sehe ist das, dass die Nachfrage vielleicht bald so gross wird, das es bei der Warenbeschaffung Probleme gibt. Top, die Wette gilt.
Ah ja, und ein Rezept gegen den Einkaufstourismus ist das ganze auch. Denn: Warum soll ich als jemand, der praktisch an der Grenze wohnt, für das identische Produkt in der Migros Basel mehr bezahlen, als im Alnatura Supermarkt ein paar Veolo-Minuten weiter gleich auf derandern Seite der Grenze?
5 replies
Last activity 8 years ago
Geh-heim-Dienst
Hallo Gundelianer
Die Migros Zürich ist doch bereits seit Beginn der Einführung von Alnatura dabei, Alnatura-Läden zu erstellen. Es gibt bereits sieben davon:
In Bern wird nächstes Jahr eine weitere Filiale eröffnet.
Die höheren Preise in der Schweiz haben vermutlich unter anderem mit den höheren Lohnkosten und Einfuhrgebühren zu tun.
Beste Grüsse
Geh-heim-Dienst
Die Migros Zürich ist doch bereits seit Beginn der Einführung von Alnatura dabei, Alnatura-Läden zu erstellen. Es gibt bereits sieben davon:
- Zürich-Höngg
- Regensdorf
- Zürich-City, Löwenstrasse
- Zürich-Oerlikon
- Winterthur-Grüze
- Bülach
- Zug (EKZ Metalli)
In Bern wird nächstes Jahr eine weitere Filiale eröffnet.
Die höheren Preise in der Schweiz haben vermutlich unter anderem mit den höheren Lohnkosten und Einfuhrgebühren zu tun.
Beste Grüsse
Geh-heim-Dienst
Gundelianer
Aber in der Region Basel gibt es keinen, was ich nicht verstehe, wenn ich sehe, wieviele aus der Nordwestschweiz in den Alnatura Supermärkten enet der Grenze einkaufen. Und nein, bei richtiger Rechnung sind die Lohnkosten in der Schweiz nicht höher. Dazu gibt es Untersuchungen. Höher sind aber die Immobilien-Preise, doch auch da liessen sich kreative Lösungen finden. Statt an bestern Innenstadt-Lage täte es auch eine Nebenstrasse. Zu Beginn setzte die Migros auf dieses Konzept. Leute, die bewusst einkaufen, finden diese Geschäfte sofort. Abgesehen davon: Ein Alnatura Supermarkt anstelle einer der unendlich vielen (Billig-)Kleiderläden wäre eine super Markting.Massnahme.
Geh-heim-Dienst
Hallo Gundelianer
Ich verstehe das schon. Dafür gibt es mehrere Gründe. So ein Filialnetz-Aufbau ist nicht einfach. Man bekommt nicht einfach so ein geeigntes Ladenlokal.
Und gerade wenn man sich die Migros-Entwicklung im Basler Einkaufszentrum Stücki ansieht, müsste es doch eigentlich klar sein, weshalb es nicht unbedingt vordringlich ist, in dieser Region Alnatura-Supermärkte zu eröffnen.
Beste Grüsse
Geh-heim-Dienst
Ich verstehe das schon. Dafür gibt es mehrere Gründe. So ein Filialnetz-Aufbau ist nicht einfach. Man bekommt nicht einfach so ein geeigntes Ladenlokal.
Und gerade wenn man sich die Migros-Entwicklung im Basler Einkaufszentrum Stücki ansieht, müsste es doch eigentlich klar sein, weshalb es nicht unbedingt vordringlich ist, in dieser Region Alnatura-Supermärkte zu eröffnen.
Beste Grüsse
Geh-heim-Dienst
Gundelianer
Ich wüsste in Basel schon ein Lokal, das sich hervorragend eignen würde, gut gelegen ist, vor allem auch der Migros gehört, wenn ich das richtig sehe und auch die richtige Grösse hätte. Das Stücki ist ein schlechtes Beispiel, da das Konzept ein ganz anderes war und ist. Es ist ganz einfach: Wenn man etwas nicht ausprobiert hat, weiss man nicht, ob es funktioniert, oder nicht. Ich vermute etwas ganz Anderes, warum es in Basel keinen Alnatura-Laden gibt, ohwohl die Stadt durchaus sehr bio-affin ist: Man will die Läden in Deutschland (in Weil und in Grenzach) nicht kokurrenzieren.