Universalerde, 40 l

Hallo Patric_T 🌱
Vielen Dank für deine Nachricht! Derzeit ist unsere Universalerde, 40 l, leider nur in unseren Filialen erhältlich und nicht online bestellbar. Schau doch mal in einer unserer Filialen vorbei!
Dein Migros Fachmarkt Team 🧡

Hallo ricasa, vielen Dank für dein Anliegen. Trauermücken und deren Larven sind nicht selten ein Problem, speziell wenn es um torffreie Erden oder auch torffreie Bio-Erden (beinhaltet organischer Dünger) geht. Bei torfhaltigen Erden ist dieses Problem nicht in dem Masse zu beobachten, da Torf eine tote Masse ist. Wir verwenden aus Überzeugung in der Migros jedoch Torf nicht als Rohstoff für unsere Erden, da dieser Rohstoff aus Mooren stammt und unter der Erdoberfläche nur sehr langsam heranwächst. Moorgebiete sind nicht nur Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten, sondern auch beliebte Naherholungsgebiete für den Menschen. Durch ihre Beschaffenheit stellen Moorgebiete einen natürlichen Schutz vor Überschwemmungen dar. Ebenso sind Moore wichtige CO2-Speicher. Mit dem Verzicht auf Torf als Rohstoff leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Die Trauermücke wird nicht mit der Blumenerde mitgeliefert. Sie ist dort zu finden, wo Wärme, Feuchtigkeit und organisches Material vorhanden sind. Vom Duft angelockt, der durch die Umsetzung von organischem Material entsteht, legt sie meist während der Lagerung der Erde ihre Eier durch die Perforierung im Beutel ab. Auch wenn die Pflanze z.B. zu viel gegossen wird, kann es zu einem Trauermückenbefall kommen. Zu viel Nässe ist der Hauptgrund für Trauermücken. Die torffreien Erden sehen an der Oberfläche sehr schnell trocken aus, was dazu animiert wieder zu giessen, obwohl der Wasservorrat in tieferen Schichten noch völlig ausreichend für die Pflanzen ist. Aufgrund der milden Witterung ist die Trauermücke in diesem Jahr sehr früh aktiv gewesen. Im Aussenbereich können Trauermücken geduldet werden. Im Innenbereich und im Gewächshaus können die Larven, wenn nötig mit einem Insektizid im Giesswasser bekämpft werden. Wir empfehlen das biologische Mittel Migros-Bio Garden Trauermücken-Stopp. Leimfallen sind gut zur Befallsüberwachung, können die Trauermücken jedoch nicht bekämpfen. Eine Kombination aus mehreren Bekämpfungsmöglichkeiten ist daher am besten. Eine Möglichkeit ist auch noch, um Trauermücken von der Eiablage im Substrat abzuhalten, eine mind. 1 cm dicke Schicht aus körnigem Sand über das Substrat zu streuen. Diese Schicht muss aber möglichst trocken gehalten werden.
Da Trauermückenweibchen nach der Paarung bis zu 200 Eier in das Substrat legen können, kann eine Bekämpfung der Trauermücken etwas langwierig sein und es Bedarf leider etwas Geduld, bis alle Massnahmen ihre Wirkung zeigen. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team

Hallo lugano29, besten Dank für deine Anfrage.
Die Engerlinge sind Zersetzer von organischer Substanz. Kompost gehört zu ihrem bevorzugten Lebensraum und ist auch ein Bestandteil der torffreien Erden. Käfer werden durch die organische Substanz in den Blumenerden angelockt und legen ihre Eier in der Erde ab. Erden sind sowas wie der natürliche Lebensraum für diese Tiere. Dieses Jahr wurde durch die Witterung ein erhöhtes Aufkommen der Käfer und somit der Engerlinge zu beobachten.
Engerlinge können für Pflanzen im Blumentopf schädlich sein, müssen sie aber nicht prinzipiell. Grundsätzlich zählen nur Larven bestimmter Käferarten zu den Schädlingen: Maikäfer, Brachkäfer, Gartenlaubkäfer.
Eine Bekämpfung ist möglich mit Nematoden. Bei Nematoden handelt es sich um winzig kleine Fadenwürmer, die auch als Älchen betitelt werden. Unter ihnen gibt es Arten, welche giftige Bakterien übertragen. Werden sie von Käfern und ihren Larven gefressen, sterben diese zügig ab. Diese Methode zum Bekämpfen von Engerlingen zählt zu den am effektivsten wirkenden. Erhältlich sind entsprechende Nematoden, wie zum Beispiel die Migros Bio Garden Älchen gegen Dickmaulrüssler. Die Bestellkarten sind in jeder Do it + Garden Filiale erhältlich.
Weitere Methoden wären das Absammeln oder Umtopfen. Wir hoffen, dass wir dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnten. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team

Hallo Mioplantrequest, danke für deine Frage. Ein Grossteil unserer Eigenmarken werden in Deutschland in einem Erdenwerk in Süddeutschland hergestellt. Ein Teil wird auch in einem Schweizer Erdenwerk hergestellt. Dies ist auf den Verpackungen entsprechend vermerkt. Gartenkompost entsteht durch mehrmonatige, kontrollierte Heisskompostierung von Gartenabfällen wie Rasenschnitt, Laub und Heckenschnitt. Die Lieferanten beziehen den Kompost von verschiedenen regionalen Anlagen. Dort wird das Grünmaterial regional gesammelt oder angeliefert, kontrolliert und kompostiert. Das Material kommt dann als fertig abgesiebtes Material in die Erden-Werke und wird dort als Komponente für Mischungen verwendet oder in reiner Form als Gartenkompost abgefüllt. Der Kompost enthält als Nährstoffe vor allem Phosphor und Kali. Eine Verwendung von Pflanzenkohle oder Steinmehl als Beschleuniger der Kompostierung ist uns nicht bekannt. Wie oft die Komposte belüftet werden, können wir nicht beantworten. Liebe Grüsse,

dein M-Infoline Team