2 Fragen
Danke vielmals für die Info mit der Initiative für China - nur: Sie schreiben selbst, "Ziel ist ..." - das heisst, das Ziel ist noch nicht erreicht. Da frägt sich der unbedarfte Konsument: warum nicht einfach Pflaster aus dem DACH-Raum statt aus China beschaffen? Die hätte man auch dann, wenn z.B. mal wieder ein Schiff in einem für die Schifffahrtsrouten entscheidenden Kanal querliegt. Und noch besser: würde die Migros bei Schweizer Lieferanten einkaufen, würde das Geld auch im Land bleiben. Und die Arbeiter der Schweizer Fabrik könnten es dann wieder in der Migros ausgeben :-) - so würden sich dann Kreisläufe schliessen. Ich würde dann für die Pflaster wohl auch 10 Rp mehr ausgeben, und Sie als Migros könnten auf einen Teil der vielleicht etwas hohen Marge auf chinesische Produkte verzichten. Win-Win, oder? :-)
Hallo ManfredT, vielen Dank für deine Überlegungen, die wir bei der nächsten Produkteüberarbeitung gerne aufgreifen werden. Mit Schweizer Pflastern können wir derzeit nicht dienen; wenn du solche aus dem europäischen Raum bevorzugst, empfehlen wir dir die Artikel von M-Plast, wie beispielsweise dieses Textilpflaster. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team
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Wo werden die Pflaster hergestellt?
Und teilweise sind sie ja einzeln verpackt, ist das steril verpackt?
Ansonsten: Danke für die Super-Pflaster, sehr praktisch!
Hallo ManfredT, die M-Budget Textilpflaster werden in China produziert und sind nicht steril. Die Pflasterstrips werden von unserem Lieferanten allerdings in einem Wrapper verpackt – bei den grossen Wundpflastern zum Zuschneiden ist eine solche Verpackung nicht marktüblich. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team
Danke vielmals für die Antwort - die kleinen Strips sind ja einzeln verpackt und für offene Wunden gedacht - könnte man diese nicht steril verpacken? Das würde ich begrüssen.
Und: gibt es nicht andere Lieferanten? Nichts gegen die Chinesen ... aber das Zauberwort "Glokalisierung" steht ja im Raum, d.h. wieder näher am Verbraucher zu produzieren. Sollten mal (wieder) die weltweiten Lieferketten ausfallen, hätten wir keine Pflaster mehr. Migros als Quasi-Monopolist hat hier auch eine soziale Verantwortung, finde ich.
Zusatzfrage: wie sind die Arbeits (Ferien, Krankheit, Schwangerschaft)- und Umweltbedingungen (also Gewässerreinigung, Abluftreinigung) Ihrer chinesischen Partnerfabrik? Sind die mit unseren Bedingungen vergleichbar?
Hallo ManfredT, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Deinen Vorschlag zum sterilen Verpacken leiteten wir an unsere Fachstelle weiter und danken dir dafür. Einen Liefernatenwechsel planen wir jedoch nicht – wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Lieferanten. Zu deinen Zusatzfragen: Wir sind uns der Kritik an Chinas Sozial- und Arbeitspolitik bewusst. Seit Jahren unternehmen wir deshalb sehr viel, um die Arbeitsbedingungen bei den Produzenten vor Ort kontinuierlich zu verbessern. Die Migros ist Gründungsmitglied von amfori BSCI. Das Ziel von amfori BSCI ist es, die Arbeitsbedingungen in den Lieferketten zu verbessern und die Anstrengungen der einzelnen Unternehmen zu bündeln und zu vereinheitlichen. Die Basis dieser Anstrengungen bildet der amfori BSCI Verhaltenskodex für Lieferanten. Dieser regelt beispielsweise die korrekte Entlöhnung, die Arbeitszeiten, die Gesundheitsvorsorge und die Arbeitssicherheit in den Produktionsbetrieben. Diskriminierung, Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind verboten und die Gleichbehandlung und Versammlungsfreiheit sind vorgeschrieben. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team
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