Spezielle Zeiten für Risikoleute in der Corona-Zeit???
Kategorie: Allgemein
Spezielle Zeiten für Risikoleute in der Corona-Zeit???
isburg
Echt jetzt? Das ist doch genau das Gegenteil, was eigentlich gemacht werden sollte! Für mich ist das das ganz klar falsche Signal, denn so werde die alten Leute noch zusätzlich animiert, in die Läden zu gehen. Sehr viele Gemeinde bietet allen betroffenen an, dass ihre Einkäufe gemacht werden, es gibt eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe und auch die Läden selber haben ja extra ein Einkaufs- und Liefersystem auf die Beine gestellt, das erst noch gratis ist. Ich finde schon, dass die Leute auch rausgehen dürfen, sich die Beine etwas vertreten, allenfalls etwas wandern oder sonst an die Sonne raus, aber bitte, bitte, bitte einfach nun wirklich nicht in Läden! Es kommen ja schon bald wieder angenehmere Zeiten.
Und dem Migros-Personal an dieser Stelle herzlichen Dank für ihren Mega-Einsatz!
Und dem Migros-Personal an dieser Stelle herzlichen Dank für ihren Mega-Einsatz!
8 Antworten
Letzte Aktivität vor 5 Jahren
+ 1
Gastvor 5 Jahren
Warum nicht selber einkaufen, ich mach das auch, denn ich will sehen was ich Einkauf, achte aufs Datum bei frischen Sachen wie Fertigsalate und wies da drin aussieht
Cinderella1925
Hallo,
Ich sehe das wie Rolli. Für mich ist es ganz wichtig, selber posten zu gehen. So weiss ich auch, unter welchen hygienischen Bedingungen der Einkauf stattgefunden hat (dass meine Brötchen mit der Zange aus dem Regal genommen wurden...).
Hingegen würde ich niemals einfach so zum Spazieren das Haus verlassen, also ohne die geringste Nützlichkeit.
Ich verstehe zwar, dass Leuten, die seit Jahren regelmässig joggen..., die dabei gebildeten Substanzen im Organismus fehlen, wenn sie das Training plötzlich abbrechen, aber das ist doch kein Grund, dass andere nicht einkaufen gehen dürfen sollen.
Ich sehe das wie Rolli. Für mich ist es ganz wichtig, selber posten zu gehen. So weiss ich auch, unter welchen hygienischen Bedingungen der Einkauf stattgefunden hat (dass meine Brötchen mit der Zange aus dem Regal genommen wurden...).
Hingegen würde ich niemals einfach so zum Spazieren das Haus verlassen, also ohne die geringste Nützlichkeit.
Ich verstehe zwar, dass Leuten, die seit Jahren regelmässig joggen..., die dabei gebildeten Substanzen im Organismus fehlen, wenn sie das Training plötzlich abbrechen, aber das ist doch kein Grund, dass andere nicht einkaufen gehen dürfen sollen.
isburg
Ok, dann ist aber die Konsequenz, dass wir - die wir ja jetzt für den einsichtigen Teil der Risikogruppe alle Einkäufe bereits machen und unser normales Leben durch home office, home schooling und was auch immer eh zusätzlich wesentlich komplizierter geworden ist - zusätzlich noch durch diese Zeiten blockiert werden... Finde ich echt skandalös - sorry! Auslesen könnt ihr in ein paar Wochen ruhig wieder - wir sind darüber dann mindestens so froh wie ihr!
Gastbearbeitet vor 5 Jahren
aha also nur weil jemand (warum auch immer) seit 2 Jahren im im Rollstuhl ist so wie ich, darf ich nun gar nichts mehr, soll also auf Wochen hinaus "weg gesperrt" werden damit solche (panischen) Egoisten freie Bahn haben, für meine 1.5 Jahre alte Husterei hab ich Medis genau wie für mein Heuschnupfen das beides nicht ansteckend ist, eins könnt ihr mir glauben auch ich bin vorsichtig, aber ich lass mir nix vorschreiben, im übrigen das was Samstag vor einer Woche 4. April am Flüelapass https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2020-04-05/rund-120-autos-sorgen-fuer-chaos-auf-dem-flueelapass ↵war unter aller "rosa Tierchen" denn da waren es nicht die Bündner die sich nicht dran hielten sondern Unterländer das die Hirnlosen da nicht nur sich sondern auch andere gefährdeten (z.b die von der Rega) kam den Spatzenhirnen nicht in Sinn, die Lawinen/Schneebrettgefahr war und ist hoch 😡 auch das da https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2020-04-06/schwerer-bergunfall-am-fanenstock + das da https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2020-04-07/toedlicher-bergunfall-in-elm wäre nicht geschehen wären die 4 zu hause im Flachland geblieben. "hugh habe fertig!!! 🤬
Cinderella1925
«... dass wir - die wir ja jetzt für den einsichtigen Teil der Risikogruppe alle Einkäufe bereits machen und unser normales Leben durch home office, home schooling und was auch immer eh zusätzlich wesentlich komplizierter geworden ist - zusätzlich noch durch diese Zeiten blockiert werden... »↵↵🤔 wer wegen Home Office... durch die Seniorenzeiten blockiert ist, also nur dann einkaufen gehen könnte, der gehört offensichtlich nicht zu den Leuten, die anderen ihre Einkäufe bringen, denn während der Seniorenstunden können auch die jungen und gesunden Helfer nicht in den Laden rein.
Tarantoga
Ich verstehe deinen Unmut.
Man gibt sich Mühe mit Social Distancing, vermiedet direkten Kontakt zu Risikogruppen und nimmt viele weiteren Einbussen im täglichen Leben in Kauf, doch dann gibt es Leute, zu deren Schutz man sich an die Massnahmen hält, die sich dem Risiko einfach trotzdem aussetzen.
Wofür geben wir uns denn all die Mühe?
Ich gehöre selber zu einer Risikogruppe. Und glaubt mir, ich hasse es, Leute zu fragen, ob sie für mich einkaufen gehen können. Aber ich halte mich trotzdem daran, zu meinem Schutz und zum Schutz meiner Mitmenschen, die mehr darunter leiden würden, wenn ich
1.) unnötiger- da vermeintlicherweise ein Spitalbett besetzen würde.
2.) indirekt mitbewirke würde, den Lockdown potenziell zu verlängern.
Ich liebe es, wenn ich selber einkaufen kann. Oft bringen mir meine Helferchen nicht das richtige aus dem Laden oder finden es nicht oder wissen nicht, was kräftig schmeckende Äpfel sind, etc.
Aber ich kann es unserer Gesellschaft gegenüber nicht verantworten, trotzdem in einen Laden zu gehen.
Darum, meine lieben Leidensgenoss*innen, übt euch in Geduld und Besonnenheit.
Man gibt sich Mühe mit Social Distancing, vermiedet direkten Kontakt zu Risikogruppen und nimmt viele weiteren Einbussen im täglichen Leben in Kauf, doch dann gibt es Leute, zu deren Schutz man sich an die Massnahmen hält, die sich dem Risiko einfach trotzdem aussetzen.
Wofür geben wir uns denn all die Mühe?
Ich gehöre selber zu einer Risikogruppe. Und glaubt mir, ich hasse es, Leute zu fragen, ob sie für mich einkaufen gehen können. Aber ich halte mich trotzdem daran, zu meinem Schutz und zum Schutz meiner Mitmenschen, die mehr darunter leiden würden, wenn ich
1.) unnötiger- da vermeintlicherweise ein Spitalbett besetzen würde.
2.) indirekt mitbewirke würde, den Lockdown potenziell zu verlängern.
Ich liebe es, wenn ich selber einkaufen kann. Oft bringen mir meine Helferchen nicht das richtige aus dem Laden oder finden es nicht oder wissen nicht, was kräftig schmeckende Äpfel sind, etc.
Aber ich kann es unserer Gesellschaft gegenüber nicht verantworten, trotzdem in einen Laden zu gehen.
Darum, meine lieben Leidensgenoss*innen, übt euch in Geduld und Besonnenheit.
indios
Cinderella1925
Hallo Tarantoga,
«Wofür geben wir uns denn all die Mühe?»
Der Sinn der Regeln Abstand halten, Hygiene, zu Hause bleiben... ist, die Verbreitung der Krankheit einzudämmen und nicht, einen Vorwand zu finden, irgendwelche Menschen wegsperren zu können!
Im Video
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Stellen-Sie-jetzt-Ihre-Fragen-Bundesrat-Berset-18730691
bei Minute 08:35 sagt sogar Daniel Koch, dass er selber einkaufen geht.
«unnötiger- da vermeintlicherweise ein Spitalbett besetzen würde.»
Wie kann man «vermeintlicherweise» ein Spitalbett besetzen? Falls ein Spital tatsächlich seine freien Betten nicht richtig zählen sollte, ist das nicht die Schuld irgendeines Seniors, der in der Migros war.
«indirekt mitbewirke würde, den Lockdown potenziell zu verlängern.»
Wie ist das gemeint? Die Lockerung hängt davon ab, ob die Fallzahlen weiterhin sinken, möglichst unter 100/Tag..., also ob die Regeln weiterhin eingehalten werden und es trotz mehr Leuten unterwegs nicht zu Menschenansammlungen kommt.
In der Migros heisst es regelmässig im Lautsprecher, wir sollen unsere Einkäufe möglichst rasch und auf direktem Weg tätigen. Wer selber einkaufen geht, weiss, wo seine Artikel zu finden sind, während Helfer langwierig danach suchen müssen, sich unnötig lange im Laden aufhalten und somit einer baldigen Lockerung eher entgegenarbeiten.
«Wofür geben wir uns denn all die Mühe?»
Der Sinn der Regeln Abstand halten, Hygiene, zu Hause bleiben... ist, die Verbreitung der Krankheit einzudämmen und nicht, einen Vorwand zu finden, irgendwelche Menschen wegsperren zu können!
Im Video
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Stellen-Sie-jetzt-Ihre-Fragen-Bundesrat-Berset-18730691
bei Minute 08:35 sagt sogar Daniel Koch, dass er selber einkaufen geht.
«unnötiger- da vermeintlicherweise ein Spitalbett besetzen würde.»
Wie kann man «vermeintlicherweise» ein Spitalbett besetzen? Falls ein Spital tatsächlich seine freien Betten nicht richtig zählen sollte, ist das nicht die Schuld irgendeines Seniors, der in der Migros war.
«indirekt mitbewirke würde, den Lockdown potenziell zu verlängern.»
Wie ist das gemeint? Die Lockerung hängt davon ab, ob die Fallzahlen weiterhin sinken, möglichst unter 100/Tag..., also ob die Regeln weiterhin eingehalten werden und es trotz mehr Leuten unterwegs nicht zu Menschenansammlungen kommt.
In der Migros heisst es regelmässig im Lautsprecher, wir sollen unsere Einkäufe möglichst rasch und auf direktem Weg tätigen. Wer selber einkaufen geht, weiss, wo seine Artikel zu finden sind, während Helfer langwierig danach suchen müssen, sich unnötig lange im Laden aufhalten und somit einer baldigen Lockerung eher entgegenarbeiten.