GETRÄNKEKARTON RECYCLING warum eigentlich nicht auch bei der MIGROS?
Kategorie: Allgemein
GETRÄNKEKARTON RECYCLING warum eigentlich nicht auch bei der MIGROS?
lomoli
Vor einigen Zeit bin ich irgend wo in der Zentralschweiz auf einen seltsame Sammel – Box gestosen.
Sie sah so aus wie für die alt Kleidersammel-Boxen. Aber sie war mit getraenkekarton.ch beschriftet.
Das machte mich sehr neugierig so das ich das Internet zuhause gleich mal durchforstete. Spannend was man da alles erfährt. Ich Sammle sie jetzt uns spare sicher ein 35 Liter Abfallsack pro Monat.
Leider kann man ja die Getränkekarton nicht in der Migros zurück bringen was ich sehr schade finde, genau die Migros wo immer sagt das sie was für die Umwelt macht.
Warum kann man nicht nicht auch in den grösseren Migros solche Sammelstellen ein richten?
Sie sah so aus wie für die alt Kleidersammel-Boxen. Aber sie war mit getraenkekarton.ch beschriftet.
Das machte mich sehr neugierig so das ich das Internet zuhause gleich mal durchforstete. Spannend was man da alles erfährt. Ich Sammle sie jetzt uns spare sicher ein 35 Liter Abfallsack pro Monat.
Leider kann man ja die Getränkekarton nicht in der Migros zurück bringen was ich sehr schade finde, genau die Migros wo immer sagt das sie was für die Umwelt macht.
Warum kann man nicht nicht auch in den grösseren Migros solche Sammelstellen ein richten?
72 Antworten
Letzte Aktivität vor 7 Jahren
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Gastvor 9 Jahren
Hallo zusammen
Wow! Ihr habt ja über Nacht richtig viel diskutiert. Ich bin beeindruckt, was das Thema bei euch alles auslöst. Soweit ich informiert bin, habt ihr alle mit dem einen oder anderen Argument recht. Ich habe auch die Recycling-Verantwortlichen bei uns über eure Diskussion informiert heute Morgen.
Es ist so, dass die Migros versucht eine gesamtheitliche Lösung zu finden - auch z.B. mit anderen Detailhändlern. Dabei sind viele Interessensgruppen involviert - deshalb ist es nicht ganz einfach, da eine Lösung zu finden, die für alle stimmt und sinnvoll ist. Es wird also voraussichtlich noch etwas Zeit brauchen.
Die Beiträge beweisen hier, dass euch das Thema wichtig ist. Eure Diskussion bestärkt uns aber darin, am Thema dran zu bleiben und nach einer passenden Lösung zu suchen.
Liebe Grüsse
Tanja
Wow! Ihr habt ja über Nacht richtig viel diskutiert. Ich bin beeindruckt, was das Thema bei euch alles auslöst. Soweit ich informiert bin, habt ihr alle mit dem einen oder anderen Argument recht. Ich habe auch die Recycling-Verantwortlichen bei uns über eure Diskussion informiert heute Morgen.
Es ist so, dass die Migros versucht eine gesamtheitliche Lösung zu finden - auch z.B. mit anderen Detailhändlern. Dabei sind viele Interessensgruppen involviert - deshalb ist es nicht ganz einfach, da eine Lösung zu finden, die für alle stimmt und sinnvoll ist. Es wird also voraussichtlich noch etwas Zeit brauchen.
Die Beiträge beweisen hier, dass euch das Thema wichtig ist. Eure Diskussion bestärkt uns aber darin, am Thema dran zu bleiben und nach einer passenden Lösung zu suchen.
Liebe Grüsse
Tanja
Loxiran
@deactivated user
Dass man keine verschmutzten Tetrapacks usw. in die Sammelstelle bringt, habe nicht ich erfunden. Dies wird von den Recyclingunternehmen vorgeschrieben. Recyclinggut ist nun mal ein Wertstoff, wenn er zu fest verschmutzt ist, dann ist es Abfall. In dem Sinne pflichte ich dir nicht bei, denn es gibt Müll und es gibt Wertstoffe, dies gilt es zu unterscheiden. Ich werfe ja auch nicht verschmutzte Kleider in die Altkleidersammlung. Unter dem Strich denke ich, ist es immer noch sinnvoller zu recyclen, auch wenn man zur Aufbearbeitung der Wertstoffe Energie hineinstecken muss. Mehrwergflaschen müssen ja auch vom Produzenten heiss ausgewaschen werden, bevor sie wieder abgefüllt werden können. Unten noch ein Beispiel einer Infotafel betreffend Bedingungen, unter "leere und saubere Tetrapack" verstehe ich, dass man sie halt auswäscht, dies wohl auch aus hygienischen Gründen.
Dass man keine verschmutzten Tetrapacks usw. in die Sammelstelle bringt, habe nicht ich erfunden. Dies wird von den Recyclingunternehmen vorgeschrieben. Recyclinggut ist nun mal ein Wertstoff, wenn er zu fest verschmutzt ist, dann ist es Abfall. In dem Sinne pflichte ich dir nicht bei, denn es gibt Müll und es gibt Wertstoffe, dies gilt es zu unterscheiden. Ich werfe ja auch nicht verschmutzte Kleider in die Altkleidersammlung. Unter dem Strich denke ich, ist es immer noch sinnvoller zu recyclen, auch wenn man zur Aufbearbeitung der Wertstoffe Energie hineinstecken muss. Mehrwergflaschen müssen ja auch vom Produzenten heiss ausgewaschen werden, bevor sie wieder abgefüllt werden können. Unten noch ein Beispiel einer Infotafel betreffend Bedingungen, unter "leere und saubere Tetrapack" verstehe ich, dass man sie halt auswäscht, dies wohl auch aus hygienischen Gründen.
Gastvor 9 Jahren
@loxiran Da redet man Dir etwas ein ... natürlich st es für die "Recycler" viel besser, wenn das Zeug möglichst sauber ist ... aber wenn Du da sagst: "Ich werfe ja auch nicht verschmutzte Kleider in die Altkleidersammlung." ... dann zeugt das von völliger Uninformiertheit. Inzwischen müsste eigentlich jeder wissen, dass gut 90% der Kleider, die man in eine Kleidersammlung schmeisst, erst abgekocht wird und dann im Reisswolf landet und zu "Putzwolle" wird. Es ist ein völliger Unfug die Kleider vorher noch in die Reinigung zu bringen, damit die "Armen", die dann die "gespendeten" Kleider bekommen, was anständiges und sauberes bekommen. Die paar Kleider, die dann wirklich bei den "Armen" landen, die müssen sowieso (nochmals) gereinigt werden.
Höre bitte auf, Dir irgend welchen naiven Unfug einreden zu lassen. Recycling ist nur dann rentabel und sinnvoll, wenn man dabei nicht noch Müll und Abfall erzeugt, der bein recyclieren entsteht.Dadurch, dass man versucht die Leute dazu zu bringen den Dreck "gereinigt" zu bringen, reduziert man die Kosten vom Recycling und verursacht gleichzeitig einen haufen Dreck, dessen Beseitigung man dann bei der Nutzen/Kostenrechnung "vergisst", weil er ja bei den Leuten entsteht, die den Müll zum Recyclen bringen.
Wir müssen endlich lernen, rationell und vernünftig zu denken und zu handeln. Wegwerfgeschirr dient dazu uns das spülen zu ersparen ... es ist völlig abwegig, wenn man es, bevor man es in den Altpapiercontainer bringt, noch sorgfältig reinigt.
Wenn man hier die im ganzen Güterbahnhofsareal verstreuten PET Flaschen (die aus den Säcken vom PET Flaschen-Recycling heraus geflogen sind) wieder zusammenliest, dann fressen die Personalkosten den ganzen oekologischen "Gewinn", von einem halben Jahr auf. Auch wenn man die Personalkosten rechnet, die dadurch entstehen, dass die Migros die PET-Flaschen, die die Leute in das Untergeschoss des Geschäfts tragen wieder zu einem Lastwagen schleifen lassen muss ... dann bleibt von dem Sinn dieses "Recyclings" fast nichts mehr übrig.
Wenn man mehrere Arten von "Behältern" "recyclen" muss, dann ist das viel teurer, wie wenn das Zeug alles aus dem gleichen Material ist. In sofern st es auch eine Sauerei, dass es mehrere Verpackungsmaterialien gibt.
Höre bitte auf, Dir irgend welchen naiven Unfug einreden zu lassen. Recycling ist nur dann rentabel und sinnvoll, wenn man dabei nicht noch Müll und Abfall erzeugt, der bein recyclieren entsteht.Dadurch, dass man versucht die Leute dazu zu bringen den Dreck "gereinigt" zu bringen, reduziert man die Kosten vom Recycling und verursacht gleichzeitig einen haufen Dreck, dessen Beseitigung man dann bei der Nutzen/Kostenrechnung "vergisst", weil er ja bei den Leuten entsteht, die den Müll zum Recyclen bringen.
Wir müssen endlich lernen, rationell und vernünftig zu denken und zu handeln. Wegwerfgeschirr dient dazu uns das spülen zu ersparen ... es ist völlig abwegig, wenn man es, bevor man es in den Altpapiercontainer bringt, noch sorgfältig reinigt.
Wenn man hier die im ganzen Güterbahnhofsareal verstreuten PET Flaschen (die aus den Säcken vom PET Flaschen-Recycling heraus geflogen sind) wieder zusammenliest, dann fressen die Personalkosten den ganzen oekologischen "Gewinn", von einem halben Jahr auf. Auch wenn man die Personalkosten rechnet, die dadurch entstehen, dass die Migros die PET-Flaschen, die die Leute in das Untergeschoss des Geschäfts tragen wieder zu einem Lastwagen schleifen lassen muss ... dann bleibt von dem Sinn dieses "Recyclings" fast nichts mehr übrig.
Wenn man mehrere Arten von "Behältern" "recyclen" muss, dann ist das viel teurer, wie wenn das Zeug alles aus dem gleichen Material ist. In sofern st es auch eine Sauerei, dass es mehrere Verpackungsmaterialien gibt.
Loxiran
@deactivated user
Ich weiss, die Kleider die ich in die Sammlung gebe werden zu Putzlappen verarbeitet. Darum darf ich, je nach Sammelunternehmen, auch geflickte oder Kleider mit Löchern in die Sammlung geben. Auch wenn Putzwolle draus gemacht wird, so müssen die gebrauchten oder geflickten Kleider trotzdem gewaschen sein.
Ich denke es ist schwer eine Kosten-Nutzenrechnung zu machen. Wenn wir aufhören würden zu recyclen, dann müssten wir mehr Müllmänner einstellen und mehr Müllfahrzeuge kaufen. Ich weiss noch wie es war, bevor die Sack- oder Abfallgebühr eingeführt wurde. Damals landeten noch Batterien und Glasflaschen im Abfallsack. Ich denke nicht, dass dies die Lösung wäre?
Von da her sehe ich nicht ein, warum ich nun künftig Petflaschen, Glasflaschen, Batterien, Zeitungen, Karton oder Altkleider wieder in den Müllsack stopfen soll? Ich werde finanziell belohnt wenn ich so wenig wie möglich in die Abfalltüte stecke und dafür recycle.
Ich stimme Dir zu, das Problem muss an der Wurzel angepackt werden.
Es müssten kompostierbare Verpackungen produziert werden! Achtlos auf das Trottoir oder in den Garten weggeworfene kompostierbare Verpackungen würden sich dann einfach von selbst auflösen.
Ich weiss, die Kleider die ich in die Sammlung gebe werden zu Putzlappen verarbeitet. Darum darf ich, je nach Sammelunternehmen, auch geflickte oder Kleider mit Löchern in die Sammlung geben. Auch wenn Putzwolle draus gemacht wird, so müssen die gebrauchten oder geflickten Kleider trotzdem gewaschen sein.
Ich denke es ist schwer eine Kosten-Nutzenrechnung zu machen. Wenn wir aufhören würden zu recyclen, dann müssten wir mehr Müllmänner einstellen und mehr Müllfahrzeuge kaufen. Ich weiss noch wie es war, bevor die Sack- oder Abfallgebühr eingeführt wurde. Damals landeten noch Batterien und Glasflaschen im Abfallsack. Ich denke nicht, dass dies die Lösung wäre?
Von da her sehe ich nicht ein, warum ich nun künftig Petflaschen, Glasflaschen, Batterien, Zeitungen, Karton oder Altkleider wieder in den Müllsack stopfen soll? Ich werde finanziell belohnt wenn ich so wenig wie möglich in die Abfalltüte stecke und dafür recycle.
Ich stimme Dir zu, das Problem muss an der Wurzel angepackt werden.
Es müssten kompostierbare Verpackungen produziert werden! Achtlos auf das Trottoir oder in den Garten weggeworfene kompostierbare Verpackungen würden sich dann einfach von selbst auflösen.
Gastvor 9 Jahren
@Loxiran Wenn Du die Kleider selbst wäschst (waschen lässt) dann ist das viel schlimmer für die Umwelt, wie wenn das der Recycling Unternehmer macht. Schlimmer noch: auch wenn Du das Zeug vor der Abgabe noch wäschst wird das Zeug 2 Mal gewaschen.
Die Abfallsackgebühr ist ein völliger Unfug: damit gibt man den Säcken einen "Wert" und verlangt von den Leuten, dass sie Müll kaufen und teuer bezahlen. Das "Recycling" muss schon bei der "Verpackung" des Mülls beginnen, indem man Müll, in Müll verpackt. Schon damit spart man mehrere hundert Tonnen Müll im Jahr.
"Kompostierbare" Verpackungen sind auch eher ein falscher Weg: diese Idee geht davon aus, dass man mit kompostierbare Verpackungen ... das ist ein haufen Müll den man dann "ungeniert" produzieren kann ... den Müll reduziert .. da tritt dann das Gegenteil ein, weil das kompostierbare Zeug, dann ja selbst "verschwindet". Nur das verschwindet auch dann nicht, wenn es wirklich "kompostiert" .. erst liegt es ein paar Monate rum und dann wird es zu Staub und Dreck. Ich persönlich finde es zwar nicht sehr schön in "Littering" aus Plastik herumzuwandern ... aber in Zeug, was am kompostieren ist, herumzulaufen ... das ist dann schon, wie im Misthaufen herumlaufen ...
"Achtlos auf das Trottoir oder in den Garten weggeworfene kompostierbare Verpackungen würden sich dann einfach von selbst auflösen".
und bis Das passiert hat es einen breit ausgeworfenen Komposthaufen ??? oh Du mein Schreck .. da ist er ... der erste Wurm!!!
Die Leute, die sowieso nicht gelernt haben, ihren Müll, sortiert, in die Müllabfuhr zu bringen, die stellen ihren Müllsack bzw. den Karton, in dem sie den Müll "entsorgen", sowieso einfach in die nächste Ecke.
Ich bin sogar davon überzeugt, dass wir, in absehbarer Zeit, wieder zu einem System zurückkommen, wo der Müll, ungetrennt, in ein Sortierzentrum gebracht wird. Allerdings mit Ausnahmen: Papier, Elektroschrott, Kleidung, Glas, Aluminium und Batterien (solange es die noch geben wird). Getränkebehälter (Tetra-Packs, Dosen, PET-Behälter) kann man viel einfacher automatisch aus dem Müll raussortieren. Selbst Aluminium ist eigentlich ein Stoff, den man problemlos, aus der Asche von einer Müllverbrennung rauslösen könnte. Das ist viel einfacher, wie das seperat gesammelte Aluminium von Fremdkörpern zu befreien.
Wenn jeder seinen Müll selbst sortiert und trennt, dann kostet das Zeit ... und die Zeit von Robotern und Maschinen ist deutlich billiger als die von Menschen. Unsere Bevöllkerung wird immer weniger aus Hilfsarbeitern bestehen, die ihren Müll noch wirtschaftlich vertretbar selbst sortieren ... wenn Du 600 Franken in der Stunde verdienst ... dann bist Du ein Vollidiot, wenn Du Deinen Müll selbst sortierst.
Leute die ihren Müll irgendwo hinschmeissen, muss man "anhalten" und dann zu ein paar Tagen Müll beseitigen und zusammenlesen "verurteilen" ... wenn da mal ein paar solche Umweltversauerer, mit einm Kittel "ich habe die Umwelt versaut und muss jetzt saubermachen", die Strassen ihres Quartiers sauber machen müssen, dann geht das Problem auf Null zurück ... da muss man nur psychologisch richtig vorgehen. Man kann auch die "Sünder" dazu verurteilen, SAUBERES Aluminium zusammenzusammeln .. wenn sie dann für 400 Franken Alu zusammengesammelt haben (das sind ungefähr 500 kg) dann wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt ... beim nächsten Mal werden es dann Alu für 800 Franken sammeln.
Wenn man Leute mit einer "Sackgebühr" bestraft, dann trift das nur die Armen ... wenn Du 15 000 Franken im Monat verdienst, dann sind auch 20 Franken Sackgebühr, im Monat, ein total unwichtiger Budget-Posten. Und wenn man eine Firma hat .. dann kann man die Müllsäcke sowieso von der Steuer absetzen.
brainstuff
Die Abfallsackgebühr ist ein völliger Unfug: damit gibt man den Säcken einen "Wert" und verlangt von den Leuten, dass sie Müll kaufen und teuer bezahlen. Das "Recycling" muss schon bei der "Verpackung" des Mülls beginnen, indem man Müll, in Müll verpackt. Schon damit spart man mehrere hundert Tonnen Müll im Jahr.
"Kompostierbare" Verpackungen sind auch eher ein falscher Weg: diese Idee geht davon aus, dass man mit kompostierbare Verpackungen ... das ist ein haufen Müll den man dann "ungeniert" produzieren kann ... den Müll reduziert .. da tritt dann das Gegenteil ein, weil das kompostierbare Zeug, dann ja selbst "verschwindet". Nur das verschwindet auch dann nicht, wenn es wirklich "kompostiert" .. erst liegt es ein paar Monate rum und dann wird es zu Staub und Dreck. Ich persönlich finde es zwar nicht sehr schön in "Littering" aus Plastik herumzuwandern ... aber in Zeug, was am kompostieren ist, herumzulaufen ... das ist dann schon, wie im Misthaufen herumlaufen ...
"Achtlos auf das Trottoir oder in den Garten weggeworfene kompostierbare Verpackungen würden sich dann einfach von selbst auflösen".
und bis Das passiert hat es einen breit ausgeworfenen Komposthaufen ??? oh Du mein Schreck .. da ist er ... der erste Wurm!!!
Die Leute, die sowieso nicht gelernt haben, ihren Müll, sortiert, in die Müllabfuhr zu bringen, die stellen ihren Müllsack bzw. den Karton, in dem sie den Müll "entsorgen", sowieso einfach in die nächste Ecke.
Ich bin sogar davon überzeugt, dass wir, in absehbarer Zeit, wieder zu einem System zurückkommen, wo der Müll, ungetrennt, in ein Sortierzentrum gebracht wird. Allerdings mit Ausnahmen: Papier, Elektroschrott, Kleidung, Glas, Aluminium und Batterien (solange es die noch geben wird). Getränkebehälter (Tetra-Packs, Dosen, PET-Behälter) kann man viel einfacher automatisch aus dem Müll raussortieren. Selbst Aluminium ist eigentlich ein Stoff, den man problemlos, aus der Asche von einer Müllverbrennung rauslösen könnte. Das ist viel einfacher, wie das seperat gesammelte Aluminium von Fremdkörpern zu befreien.
Wenn jeder seinen Müll selbst sortiert und trennt, dann kostet das Zeit ... und die Zeit von Robotern und Maschinen ist deutlich billiger als die von Menschen. Unsere Bevöllkerung wird immer weniger aus Hilfsarbeitern bestehen, die ihren Müll noch wirtschaftlich vertretbar selbst sortieren ... wenn Du 600 Franken in der Stunde verdienst ... dann bist Du ein Vollidiot, wenn Du Deinen Müll selbst sortierst.
Leute die ihren Müll irgendwo hinschmeissen, muss man "anhalten" und dann zu ein paar Tagen Müll beseitigen und zusammenlesen "verurteilen" ... wenn da mal ein paar solche Umweltversauerer, mit einm Kittel "ich habe die Umwelt versaut und muss jetzt saubermachen", die Strassen ihres Quartiers sauber machen müssen, dann geht das Problem auf Null zurück ... da muss man nur psychologisch richtig vorgehen. Man kann auch die "Sünder" dazu verurteilen, SAUBERES Aluminium zusammenzusammeln .. wenn sie dann für 400 Franken Alu zusammengesammelt haben (das sind ungefähr 500 kg) dann wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt ... beim nächsten Mal werden es dann Alu für 800 Franken sammeln.
Wenn man Leute mit einer "Sackgebühr" bestraft, dann trift das nur die Armen ... wenn Du 15 000 Franken im Monat verdienst, dann sind auch 20 Franken Sackgebühr, im Monat, ein total unwichtiger Budget-Posten. Und wenn man eine Firma hat .. dann kann man die Müllsäcke sowieso von der Steuer absetzen.
brainstuff
Loxiran
@deactivated user
Natürlich wasche ich meine Kleider nicht extra für die Altkleidersammlung, es sind Kleider welche schon seit einiger Zeit gewaschen im Schrank liegen. Ja, es wäre einfacher wenn schmutzige Kleider in die Sammlung gegeben werden dürften, aber dies geht nun mal nicht, denn bevor sie dort nachgewaschen werden, wenn überhaupt, müssen sie wohl von Hand aussortiert werden. Auch wäre es einfacher wenn es keine Sackgebühr mehr gäbe, dann würde das wilde Deponieren vielleicht etwas zurückgehen und Menschen mit tiefen Einkommen wären etwas entlastet. Ich stimme Dir zu, dass das System fehlerhaft ist. In dem Sinne müsste man die Abfallverursacher zur Kasse beten, also die Hersteller von Wegwerfbechern usw. wie McDonalds usw.. Es wäre besser die Verursacher würden sich finanziell an der Entsorgung beteiligen oder man würde sie dazu "zwingen" weniger Müll zu produzieren.
Natürlich wasche ich meine Kleider nicht extra für die Altkleidersammlung, es sind Kleider welche schon seit einiger Zeit gewaschen im Schrank liegen. Ja, es wäre einfacher wenn schmutzige Kleider in die Sammlung gegeben werden dürften, aber dies geht nun mal nicht, denn bevor sie dort nachgewaschen werden, wenn überhaupt, müssen sie wohl von Hand aussortiert werden. Auch wäre es einfacher wenn es keine Sackgebühr mehr gäbe, dann würde das wilde Deponieren vielleicht etwas zurückgehen und Menschen mit tiefen Einkommen wären etwas entlastet. Ich stimme Dir zu, dass das System fehlerhaft ist. In dem Sinne müsste man die Abfallverursacher zur Kasse beten, also die Hersteller von Wegwerfbechern usw. wie McDonalds usw.. Es wäre besser die Verursacher würden sich finanziell an der Entsorgung beteiligen oder man würde sie dazu "zwingen" weniger Müll zu produzieren.
Gastvor 9 Jahren
@Loxiran Bei der Kleidersammlung ist das extrem kompliziert .. weil ja nicht nur Kleider für Putzlumpen gesammelt werden. Man müsste wahrscheinlich besser 2 Sammelbehälter aufstellen. .. einen für brauchbare Kleidung und einen für Putztücher ... nur ist es extrem schwierig, für die "Spender" einzusehen, dass ihr teures Super-Kleid, was sie vor 10 Jahren gekauft haben, in die Putzlumpensammlung gehört. Deshalb bin ich in diesem Bereich dafür, dass man die Kleider zu einer Sammelstelle bringen muss (das macht man dann einmal im Jahr) wo sie sofort sortiert werden. Dort muss es dann einen Container für "Lumpen" haben und eine Person die dann die Kleider sortiert, die noch einen Wert haben könnte. Der "Lumpen-Container" und die Person die sortiert ... sorgen dann dafür, dass die Leute ihre Kleider-Spende etwas kritischer betrachten, wie sonst ... wenn die Person alles in die Lumpen schmeisst, dann ist das irgendwie peinlich und die Leute sotieren vorher besser.
Auch ich glaube, dass man die Leute, die uns den Abfall andrehen, viel strenger behandeln muss. Und das ist insbesondere ein Thema, was die Migros betrifft. Die sich ja darin sonnt, wieviel sie für die Reduktion des Mülls tut ... wenn ich sehe, wieviel, völlig unnützen Plastik-Müll bei Aktionen wie "Swiss-Mania" fabriziert ... und gleichzeitig unseren Kindern grosse Versprechungen macht ... dann sehe ich, dass da einiges nicht so richtig zusammenpasst! Mit solchem Zeug, wie von "Swiss-Mania", was spätestens am Tag wo die "Aktion" zu Ende ist, im Müll landet, versaut man auch zusätzlich noch unsere Kinder, weil man sie an solchen Wegwerf-Müll gewöhnt und ihnen zeigt, dass der Kram dann sowieso in den Müll geworfen wird.
Du erwähnst McDonalds ... ich bin zwar kein riesiger Freund von McDonalds ... aber die haben wenigstens ein Konzept entwickelt, was den Müll reduziert und wo vieles, von dem Müll, "Papier" ist. Dass das ganze "ich fresse auf der Gasse-System", zum Wegwerfen der Verpackungen anregt, das ist zwar eine Tatsache, aber nicht der Fehler von McDonalds. Schlimmer noch ... unsere verblödeten Gesetzgeber sorgen noch dafür, dass Fast-Food-Anbieter, wie McDonalds, ein ziemlich grosses Interesse daran haben, ihren Frass, den Leuten, zum "auf der Strasse essen" zu verkaufen. Das erspart nicht nur Personalkosten fürs Reinigen des "Restaurants", nein ... schlimmer noch ... es bringt bares Geld: auf dem Zeug was im Restaurant vertilgt wird, muss McDonalds 8% Mehrwertsteuer bezahlen ... auf dem Zeug was draussen gegessen wird (und wo die Leute dann den Dreck auf den Boden schmeissen) hat es nur 2.5% Mehrwertsteuer. Es gab da mal einen verstörten SVP Politiker, der im Fernsehen, grosse Reden darüber geführt hat, wie unanständig es ist, dass die "Büetzer" im Restaurant 8% Mehrwertsteuer zahlen müssen, während sie am "Take-Away", nur 2,5% Mehrwertsteuer zahlen müssen ... dieser unfähige Zeitgenosse hat dabei gar nicht gemerkt, dass es dem "Büetzer" völlig egal ist, ob von den 20 Franken, die er bezahlen muss, nun 8%, oder 2,5% an den Staat gehen ... ich würde sogar verstehen, wenn so ein "Büetzer" sich da sagt ... da verdient McDonalds ja sowieso 5,5% mehr, wenn ich das Zeug, am Take-Away kaufe .. da schmeisse ich dann halt den Müll auf die Strasse!
Man könnte auch argumentieren, dass zum Beispiel Glas-Flaschen, für Getränke, den auf den Boden geschmissenen Müll reduzieren würden ... weil da eine gewisse Hemmschwelle besteht, die den Leuten sagt, wenn ich die Flasche auf den Boden schmeisse, dann zersplittert die ...
Es ist auch dringend nötig, dass Verpackungshersteller sich mehr darum kümmern, dass die Verpackungen zweckmässig sind und nicht mit völlig unsinnigen Sachen ausgestattet sind, die den Verkauf fördern sollen. Ich habe mich zum Beispiel darüber beschwert, dass Katzenfutter, in Konserven mit "Aufreiss-Deckel" angeboten wird ... Meine Mutter hatte damals über 100 Katzen und solche "Aufreiss-Deckel" kann man nicht mit einer Maschine öffnen ... bei einer Dose, ist das dann vielleicht praktisch... aber wenn es um 20 Dosen geht, dann ist eine Maschine besser und wenn die dann noch einen völlig glatten Rand hinterlässt, dann kann man das Futter viel besser aus der Dose "stürzen", wie wenn da ein Rand ist, der einem dazu zwingt, die Dose mit einem Löffel auszulöffeln:...
Ich stelle auch immer wieder fest, dass der Gesetzgeber völligen Schwachsinn ersinnt .. wie zum Beispiel das "Verbot von Plastiksäcken", was, so wie ich das in Erinnerung habe, schon seit einiger Zeit in Kraft ist ... nur hat es leider dafür keine Alternativen... ausser, dass man diese Plastiksäcke etwas solider macht, damit sie dann nachher als Müllsäcke, oder Kompostsäcke dienen können ... zum Beispiel könnte man die "Gemüse-Säcke" dafür vorbereiten, dass der Käufer seine Gemüse-Abfälle darin versorgt und zum Kompostieren bringt... die Variante kompostierbarer Sack, die gibt es schon lange und in diesem Fall ist die mangelnde Solidität, der kompostierbaren Säckchen, nicht problematisch.
brainstuff
Auch ich glaube, dass man die Leute, die uns den Abfall andrehen, viel strenger behandeln muss. Und das ist insbesondere ein Thema, was die Migros betrifft. Die sich ja darin sonnt, wieviel sie für die Reduktion des Mülls tut ... wenn ich sehe, wieviel, völlig unnützen Plastik-Müll bei Aktionen wie "Swiss-Mania" fabriziert ... und gleichzeitig unseren Kindern grosse Versprechungen macht ... dann sehe ich, dass da einiges nicht so richtig zusammenpasst! Mit solchem Zeug, wie von "Swiss-Mania", was spätestens am Tag wo die "Aktion" zu Ende ist, im Müll landet, versaut man auch zusätzlich noch unsere Kinder, weil man sie an solchen Wegwerf-Müll gewöhnt und ihnen zeigt, dass der Kram dann sowieso in den Müll geworfen wird.
Du erwähnst McDonalds ... ich bin zwar kein riesiger Freund von McDonalds ... aber die haben wenigstens ein Konzept entwickelt, was den Müll reduziert und wo vieles, von dem Müll, "Papier" ist. Dass das ganze "ich fresse auf der Gasse-System", zum Wegwerfen der Verpackungen anregt, das ist zwar eine Tatsache, aber nicht der Fehler von McDonalds. Schlimmer noch ... unsere verblödeten Gesetzgeber sorgen noch dafür, dass Fast-Food-Anbieter, wie McDonalds, ein ziemlich grosses Interesse daran haben, ihren Frass, den Leuten, zum "auf der Strasse essen" zu verkaufen. Das erspart nicht nur Personalkosten fürs Reinigen des "Restaurants", nein ... schlimmer noch ... es bringt bares Geld: auf dem Zeug was im Restaurant vertilgt wird, muss McDonalds 8% Mehrwertsteuer bezahlen ... auf dem Zeug was draussen gegessen wird (und wo die Leute dann den Dreck auf den Boden schmeissen) hat es nur 2.5% Mehrwertsteuer. Es gab da mal einen verstörten SVP Politiker, der im Fernsehen, grosse Reden darüber geführt hat, wie unanständig es ist, dass die "Büetzer" im Restaurant 8% Mehrwertsteuer zahlen müssen, während sie am "Take-Away", nur 2,5% Mehrwertsteuer zahlen müssen ... dieser unfähige Zeitgenosse hat dabei gar nicht gemerkt, dass es dem "Büetzer" völlig egal ist, ob von den 20 Franken, die er bezahlen muss, nun 8%, oder 2,5% an den Staat gehen ... ich würde sogar verstehen, wenn so ein "Büetzer" sich da sagt ... da verdient McDonalds ja sowieso 5,5% mehr, wenn ich das Zeug, am Take-Away kaufe .. da schmeisse ich dann halt den Müll auf die Strasse!
Man könnte auch argumentieren, dass zum Beispiel Glas-Flaschen, für Getränke, den auf den Boden geschmissenen Müll reduzieren würden ... weil da eine gewisse Hemmschwelle besteht, die den Leuten sagt, wenn ich die Flasche auf den Boden schmeisse, dann zersplittert die ...
Es ist auch dringend nötig, dass Verpackungshersteller sich mehr darum kümmern, dass die Verpackungen zweckmässig sind und nicht mit völlig unsinnigen Sachen ausgestattet sind, die den Verkauf fördern sollen. Ich habe mich zum Beispiel darüber beschwert, dass Katzenfutter, in Konserven mit "Aufreiss-Deckel" angeboten wird ... Meine Mutter hatte damals über 100 Katzen und solche "Aufreiss-Deckel" kann man nicht mit einer Maschine öffnen ... bei einer Dose, ist das dann vielleicht praktisch... aber wenn es um 20 Dosen geht, dann ist eine Maschine besser und wenn die dann noch einen völlig glatten Rand hinterlässt, dann kann man das Futter viel besser aus der Dose "stürzen", wie wenn da ein Rand ist, der einem dazu zwingt, die Dose mit einem Löffel auszulöffeln:...
Ich stelle auch immer wieder fest, dass der Gesetzgeber völligen Schwachsinn ersinnt .. wie zum Beispiel das "Verbot von Plastiksäcken", was, so wie ich das in Erinnerung habe, schon seit einiger Zeit in Kraft ist ... nur hat es leider dafür keine Alternativen... ausser, dass man diese Plastiksäcke etwas solider macht, damit sie dann nachher als Müllsäcke, oder Kompostsäcke dienen können ... zum Beispiel könnte man die "Gemüse-Säcke" dafür vorbereiten, dass der Käufer seine Gemüse-Abfälle darin versorgt und zum Kompostieren bringt... die Variante kompostierbarer Sack, die gibt es schon lange und in diesem Fall ist die mangelnde Solidität, der kompostierbaren Säckchen, nicht problematisch.
brainstuff
Loxiran
@deactivated user
Ich benutze die Kleidersammlung nur sehr selten. Ich zerschneide, alles was sich zerschneiden lässt, gleich selbst um für mich Putzlappen herzustellen. MiniMania usw. gerneriert nur zusätzlichen Abfall, da gebe ich Dir recht. Leider werden in meinem Garten auch Glasflaschen entsorgt, es existiert hier keine Hemschwelle mehr. Ich wohne etwa in der Mitte zwischen einem McDonalds und einer Migrosfiliale. Leider muss ich immer wieder beobachten, dass im Schnitt mehr Migros Verpackungen, wie zum Beispiel M-Budget Pommes Chips Verpackungen samt angebrauchtem Ihnhalt, oder M-Budget Energydrink-Aludosen, Migros Saltplastikkübel, noch fast ganze Migroskäsestücke usw. im Garten entsorgt werden, als McDonalds Becher.
Ich benutze die Kleidersammlung nur sehr selten. Ich zerschneide, alles was sich zerschneiden lässt, gleich selbst um für mich Putzlappen herzustellen. MiniMania usw. gerneriert nur zusätzlichen Abfall, da gebe ich Dir recht. Leider werden in meinem Garten auch Glasflaschen entsorgt, es existiert hier keine Hemschwelle mehr. Ich wohne etwa in der Mitte zwischen einem McDonalds und einer Migrosfiliale. Leider muss ich immer wieder beobachten, dass im Schnitt mehr Migros Verpackungen, wie zum Beispiel M-Budget Pommes Chips Verpackungen samt angebrauchtem Ihnhalt, oder M-Budget Energydrink-Aludosen, Migros Saltplastikkübel, noch fast ganze Migroskäsestücke usw. im Garten entsorgt werden, als McDonalds Becher.
Bascolo
Das Recyclingparadies in Reinach AG oder Hunzenschwil nehmen solche Packungen entgegen. Die Migros könnte doch so jedes Jahr Millionen von Packungen sammeln und heutzutage ist Abfall einfach Geld wert und findet immer noch Käufer. Das ist nicht mehr wie früher, als man nur für Metalle Geld bekommen hat. Daher würde ich es schon gut finden, wenn man Karton auch noch getrennt abgeben könnte.
stecki
Gerade das Recyclingparadies (welches ich auch oft nutze) zeigt dass es eben schon lohnenswert ist mehr oder weniger ALLES zu trennen und verwerten. Natürlich macht es keinen Sinn dass die Migros alles zurücknimmt, aber gerade von Verpackungen erwarte ich das eigentlich schon.
Man könnte ja auch flexibel sein und mit ebensolchen Institutionen wie dem Recyclingparadies zusammenarbeiten. Ich habe schon viele Sammelgebinde von denen in anderen Firmen gesehen, auch schon in einem Migros-Betrieb.
Man könnte ja auch flexibel sein und mit ebensolchen Institutionen wie dem Recyclingparadies zusammenarbeiten. Ich habe schon viele Sammelgebinde von denen in anderen Firmen gesehen, auch schon in einem Migros-Betrieb.