E171 und Co.
Kategorie: Allgemein
E171 und Co.
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Gastvor 7 Jahren
Dieses Thema dürfe bei der Migros nicht besonders beliebt sein. Es geht um Zusatzstoffe. Genauer um den Farbstoff Titandioxid, auch E 171 sowie CI 77891 genannt. Dieser Farbstoff wird auch in Produkten welche die Migros vertreibt und/oder herstellt verwendet.
Kaugummis mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Nahrungsergänzungsmittel mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Zahnpasta mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Zu den technischen Anwendungsgebieten von Titandioxid, auf die rund 80 Prozent des gesamten Verbrauchs entfallen, zählen Farben und Lacke, Kunststoffe und Textilien; gebraucht wird es auch bei der Papierherstellung zur Erzielung eines hohen Weissgrades sowie als UV-Blocker in Sonnencremes und Aufheller in Arzneimitteln.
Dieser Farbstoff ist also weit verbreitet.
Ist dieser Farbstoff gesundheitlich unbedenklich? Dazu mal ein paar Medienberichte:
Weitere Links zu Titandioxid:
Hier geht es jetzt nur um einen einzigen Farbstoff aus der ganzen Zusatzstoffenpalette. Die "Lebensmittel" aus den Supermärkten sind aber voll mit vielen verschiedenen davon. Ob solche Lebensmittel nun gesundheitlich unbedenklich sind oder gar für viele Krankheiten verantwortlich gemacht werden können, kann nun jede/r selber für sich entscheiden. Ich für meinen Teil, habe aber das Vertrauen in die industrielle Lebensmittelproduktion schon lange verloren!
Kaugummis mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Nahrungsergänzungsmittel mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Zahnpasta mit Titandioxid (Aufzählung nicht abschliessend):
Zu den technischen Anwendungsgebieten von Titandioxid, auf die rund 80 Prozent des gesamten Verbrauchs entfallen, zählen Farben und Lacke, Kunststoffe und Textilien; gebraucht wird es auch bei der Papierherstellung zur Erzielung eines hohen Weissgrades sowie als UV-Blocker in Sonnencremes und Aufheller in Arzneimitteln.
Dieser Farbstoff ist also weit verbreitet.
Ist dieser Farbstoff gesundheitlich unbedenklich? Dazu mal ein paar Medienberichte:
- Sorge wegen Titandioxid-Partikeln: Gefahr aus der Nanowelt? - Wissen - Tagesspiegel
- Auch Zahnpasta steht nun unter Krebsverdacht - Gesundheit - 20 Minuten
- Fachleute kritisieren ECHA-Entscheid: Krebsgefahr Titandioxid? | NZZ
- Titandioxid - Farbstoff kann Entzündungen verstärken - Deutschlandfunk
- Aktuelle Suche: Google-News-Suche nach Titandioxid
Weitere Links zu Titandioxid:
- UZH - Media - Titandioxid-Nanopartikel können Darmentzündungen verstärken: http://www.media.uzh.ch/de/medienmitteilungen/2017/Titandioxid-Nanopartikel-Darmentzuendungen.html
- Und zum Schluss noch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Titan(IV)-oxid
Hier geht es jetzt nur um einen einzigen Farbstoff aus der ganzen Zusatzstoffenpalette. Die "Lebensmittel" aus den Supermärkten sind aber voll mit vielen verschiedenen davon. Ob solche Lebensmittel nun gesundheitlich unbedenklich sind oder gar für viele Krankheiten verantwortlich gemacht werden können, kann nun jede/r selber für sich entscheiden. Ich für meinen Teil, habe aber das Vertrauen in die industrielle Lebensmittelproduktion schon lange verloren!
23 Antworten
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Hallo Peter_Frey
Es stimmt, Titandioxid wird in Zahnpasten, Lebensmitteln, Kosmetika als Weisspigment eingesetzt, jedoch meist nicht in der Grösse von Nanopartikeln.
Die eingesetzten Partikel müssen deutlich grösser sein, als im Nanomassstab, damit das Licht entsprechend gebrochen wird und beispielsweise Zahnpaste weiss erscheint. Titandioxid im Nanomassstab ist unsichtbar. Für Lebensmittel ist Titandioxid in dieser Funktion vom Bundesamt für Gesundheit zugelassen und ungefährlich. Der Zusatzstoff erscheint als Farbstoff in der Zusammensetzung von Lebensmitteln mit der Zusatznummer E171, in Kosmetika wird er mit dem Colorindex CI 77891 unter den „Ingredients“ deklariert. Auch hier wird es als Weisspigment eingesetzt.
Zum Artikel der 20min können wir noch dies anfügen: Mibelle setzt (wie fast alle Zahnpastahersteller) Titandioxid als Farbstoff CI 77891 in Zahnpasten ein. Da es sich bei dem in Zahnpasta verwendeten Stoff CI 77891 um einen Farbstoff handelt und nicht um Nano-Titandioxid, sind die Aussagen von aktuellen Medienberichten auch nicht direkt auf Zahnpasta und somit generell auf Kosmetika übertragbar.
Mit der Aussage „Das Inhalieren des Stoffes ist krebserregend“ vergleicht 20 min Titandioxid mit Asbest. Mit „Stoff“ ist hier jedoch Titandioxid in Nano-Form gemeint und nicht der Farbstoff Titandioxid (CI 77891). CI 77891 ist unschädlich und es besteht kein Grund, dieses zu ersetzen. Zahnpasta steht somit keineswegs unter Krebsverdacht. In Kosmetika, die eingeatmet werden können, wie zum Beispiel Sprays, ist Nano-Titandioxid entsprechend verboten. Zahnpasta wird aber (ebenso wie Sonnenschutzlotionen etc.) nicht eingeatmet.
In allen Produkten, die nicht in die Lunge gelangen können, ist Nano-Titandioxid ungefährlich, wie auch das EU-Wissenschaftler-Gremium SCCS mehrfach bestätigt hat.
Titandioxid kommt als Nanopartikel einzig in der Sonnencreme zum Einsatz. Bei der Sonnencreme wird nanoskaliges Titandioxid als physikalischer Sonnenschutz verwendet. Durch die geringe Grösse der Pigmente erscheint die Creme auf der Haut nicht weiss, die Creme ist auf der Haut durchsichtig. Das auftreffende Sonnenlicht wird durch die Partikel wie ein Spiegel reflektiert. Die Haut wird vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Der Einsatz von teilweise umstrittenen chemischen UV-Filter kann dadurch reduziert oder vermieden werden. Somit schützen die Titandioxid-Partikel effizient vor Hautalterung und Hautkrebs.
Die Europäische Union verlangt, dass Kosmetikprodukte mit synthetischen Nanopartikeln im Verzeichnis der Zutaten den Hinweis “(nano)“ tragen müssen. Die Migros hat die europäischen Vorgaben für die betroffenen Eigenmarken bereits übernommen. Kosmetika mit Nanotechnologie der Migros Eigenmarken sind in der Zusammensetzung erkennbar. Wir erwarten, dass die Schweizer Gesetzgebung diesbezüglich angepasst wird. Die Produkte sind daher sicher und können unbedenklich verwendet werden.
Liebe Grüsse, Miriam
Es stimmt, Titandioxid wird in Zahnpasten, Lebensmitteln, Kosmetika als Weisspigment eingesetzt, jedoch meist nicht in der Grösse von Nanopartikeln.
Die eingesetzten Partikel müssen deutlich grösser sein, als im Nanomassstab, damit das Licht entsprechend gebrochen wird und beispielsweise Zahnpaste weiss erscheint. Titandioxid im Nanomassstab ist unsichtbar. Für Lebensmittel ist Titandioxid in dieser Funktion vom Bundesamt für Gesundheit zugelassen und ungefährlich. Der Zusatzstoff erscheint als Farbstoff in der Zusammensetzung von Lebensmitteln mit der Zusatznummer E171, in Kosmetika wird er mit dem Colorindex CI 77891 unter den „Ingredients“ deklariert. Auch hier wird es als Weisspigment eingesetzt.
Zum Artikel der 20min können wir noch dies anfügen: Mibelle setzt (wie fast alle Zahnpastahersteller) Titandioxid als Farbstoff CI 77891 in Zahnpasten ein. Da es sich bei dem in Zahnpasta verwendeten Stoff CI 77891 um einen Farbstoff handelt und nicht um Nano-Titandioxid, sind die Aussagen von aktuellen Medienberichten auch nicht direkt auf Zahnpasta und somit generell auf Kosmetika übertragbar.
Mit der Aussage „Das Inhalieren des Stoffes ist krebserregend“ vergleicht 20 min Titandioxid mit Asbest. Mit „Stoff“ ist hier jedoch Titandioxid in Nano-Form gemeint und nicht der Farbstoff Titandioxid (CI 77891). CI 77891 ist unschädlich und es besteht kein Grund, dieses zu ersetzen. Zahnpasta steht somit keineswegs unter Krebsverdacht. In Kosmetika, die eingeatmet werden können, wie zum Beispiel Sprays, ist Nano-Titandioxid entsprechend verboten. Zahnpasta wird aber (ebenso wie Sonnenschutzlotionen etc.) nicht eingeatmet.
In allen Produkten, die nicht in die Lunge gelangen können, ist Nano-Titandioxid ungefährlich, wie auch das EU-Wissenschaftler-Gremium SCCS mehrfach bestätigt hat.
Titandioxid kommt als Nanopartikel einzig in der Sonnencreme zum Einsatz. Bei der Sonnencreme wird nanoskaliges Titandioxid als physikalischer Sonnenschutz verwendet. Durch die geringe Grösse der Pigmente erscheint die Creme auf der Haut nicht weiss, die Creme ist auf der Haut durchsichtig. Das auftreffende Sonnenlicht wird durch die Partikel wie ein Spiegel reflektiert. Die Haut wird vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Der Einsatz von teilweise umstrittenen chemischen UV-Filter kann dadurch reduziert oder vermieden werden. Somit schützen die Titandioxid-Partikel effizient vor Hautalterung und Hautkrebs.
Die Europäische Union verlangt, dass Kosmetikprodukte mit synthetischen Nanopartikeln im Verzeichnis der Zutaten den Hinweis “(nano)“ tragen müssen. Die Migros hat die europäischen Vorgaben für die betroffenen Eigenmarken bereits übernommen. Kosmetika mit Nanotechnologie der Migros Eigenmarken sind in der Zusammensetzung erkennbar. Wir erwarten, dass die Schweizer Gesetzgebung diesbezüglich angepasst wird. Die Produkte sind daher sicher und können unbedenklich verwendet werden.
Liebe Grüsse, Miriam
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Hallo @Bodenseeknusperli, vielen Dank für deinen Beitrag. Zusatzstoffe wie zum Beispiel Titandioxid (E 171) gehören zu den am besten untersuchten Substanzen in unserer Nahrung und werden erst zugelassen, wenn strenge toxikologische Prüfungen ihre Harmlosigkeit bewiesen haben. Für die Sicherheitsbewertung und die Anwendungsmöglichkeiten der Zusatzstoffe sind verschiedene Gremien zuständig, unter anderem das gemeinsame Expertenkomitee für Lebensmittelzusatzstoffe der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO (Joint Expert Committee on Food Additives, JEFCA) und die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority, EFSA). In der Schweiz regelt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die Anwendung der Zusatzstoffe. Die erlaubten Substanzen (Positivliste) sowie deren Anwendungsmöglichkeiten sind in der Zusatzstoffverordnung festgelegt. Für die Anwendungsmöglichkeiten von Zusatzstoffen hält sich die Migros immer an die Anweisungen der Behörden. Herzliche Grüsse, Heidi
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Hi @Bodenseeknusperli, es bestehen tatsächlich unterschiedliche Zulassungen von Zusatzstoffen in bestimmten Ländern. Diese haben ihre Ursache jedoch meist in unterschiedlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten und nicht in der gesundheitlichen Bewertung eines Stoffes. Da die Anwendung der Zusatzstoffe in der Schweiz durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) geregelt wird, geben wir dir für weitere Fragen zur Zulässigkeit von Titandioxid (E 171) gerne die Kontaktangaben bekannt: info@blv.admin.ch / +41 58 463 30 33. Liebe Grüsse, Heidi
![bioNatura](https://image.migros.ch/migipedia/small/ef47343cbe17878e06d368a45088324cc4fbe482/emoji-avatar_orange_5.png)
bioNatura
Liebe Migros, es gibt Nutzer auf dieser Plattform, die nach 2-3 hinterfragenden Beiträgen gesperrt sind. Mal schauen, wie lange ich frei mich bewegen kann.
Zum Thema E-171:
Muss ich leider den kritischen Stimmen recht geben. Nur weil Gesundheitsbehören den Stoff aktuell noch als umbedenklich anschauen, heisst das noch lange nicht, dass man das Thema relativieren muss. Es gibt alternativen zu diesem Farbstoff die unbedenklicher sind und von der Migros erwarte ich eigentlich, dass sie für den Kunden mitdenkt und mit den Lieferanten Alternativen bespricht.
Und wenn Bio und Natura draufsteht, erwarte ich erst recht keine solche Zusatzstoffe im Produkt - das ist ja wohl klar - oder?
Es ist ein D I O X I D, also was ist denn da unklar? Es gehört nicht in Lebensmittel / Genussmittel / Reinigungsmittel des täglichen Bedarfs die wir t ä g l i c h einnehmen oder Hautkontakt haben wie Kaugummi und Zahnpasta, Shampoo, und erst recht nicht bei Kinderartikeln - so einfach ist das.
Und das nur aus kosmetischen Gründen und obwohl es teilweise Alternativen gibt.
Ich erwarte eigentlich mehr von Euch - liege ich da falsch? Konkret, dass Migros nach Alternativen suchen lässt, aktiver. viel aktiver. Migros ist d e r sympatische BigPlayer in der CH - wenn Ihr nicht die Produzenten (und teilweise seid Ihr ja selber auch Produzent) erziehen könnt, wer dann? Bis die sich freiwillig bewegen...
Freundlichst ein Mit40er und jahrzentelanger Kunde, der keine einfachen und schnelle Antworten mag.
*wir wissen um die mögliche, gesundheitliche Belastung, beobachten die Forschung und den Markt und arbeiten an einer Alternative - ist ein guter Kommentar auf eine E-Inhaltsstoff Anfrage*
Zum Thema E-171:
Muss ich leider den kritischen Stimmen recht geben. Nur weil Gesundheitsbehören den Stoff aktuell noch als umbedenklich anschauen, heisst das noch lange nicht, dass man das Thema relativieren muss. Es gibt alternativen zu diesem Farbstoff die unbedenklicher sind und von der Migros erwarte ich eigentlich, dass sie für den Kunden mitdenkt und mit den Lieferanten Alternativen bespricht.
Und wenn Bio und Natura draufsteht, erwarte ich erst recht keine solche Zusatzstoffe im Produkt - das ist ja wohl klar - oder?
Es ist ein D I O X I D, also was ist denn da unklar? Es gehört nicht in Lebensmittel / Genussmittel / Reinigungsmittel des täglichen Bedarfs die wir t ä g l i c h einnehmen oder Hautkontakt haben wie Kaugummi und Zahnpasta, Shampoo, und erst recht nicht bei Kinderartikeln - so einfach ist das.
Und das nur aus kosmetischen Gründen und obwohl es teilweise Alternativen gibt.
Ich erwarte eigentlich mehr von Euch - liege ich da falsch? Konkret, dass Migros nach Alternativen suchen lässt, aktiver. viel aktiver. Migros ist d e r sympatische BigPlayer in der CH - wenn Ihr nicht die Produzenten (und teilweise seid Ihr ja selber auch Produzent) erziehen könnt, wer dann? Bis die sich freiwillig bewegen...
Freundlichst ein Mit40er und jahrzentelanger Kunde, der keine einfachen und schnelle Antworten mag.
*wir wissen um die mögliche, gesundheitliche Belastung, beobachten die Forschung und den Markt und arbeiten an einer Alternative - ist ein guter Kommentar auf eine E-Inhaltsstoff Anfrage*
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Hallo bioNatura, danke für deinen Beitrag. Weshalb wir User sperren hat unterschiedliche Gründe. Ohne Usernamen respektive Beiträge, welche sich gemäss dir sehr kritisch geäussert haben, zu kennen, kann ich keine Stellung zu dieser Unterstellung nehmen.
Zu deinem Anliegen - einige Antworten haben wir zu diesem Thema oben schon gegeben, ich antworte dir hier jedoch nochmals umfänglich.
Titandioxid (E 171) ist ein leuchtend weisses Pigment, welches zum Färben von Lebensmitteln verwendet werden kann. Zum Färben von Lebensmitteln wird E 171 in Makro-Form eingesetzt und nicht als Nanopartikel. Die typische Partikelgrösse ist 40-200 Mikrometer; Nanopartikel dagegen haben typischerweise eine Grösse von 1-100 Nanometer, sind also tausend Mal kleiner. Titanoxid in Makroform wird unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden und gilt als gesundheitlich unbedenklich.
Titandioxid wurde im September 2016 durch die EFSA (die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) neu beurteilt; es wurden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung für die Konsumenten gefunden. Die Beurteilung wurde im Juni 2018 und April 2019 nach der Auswertung neuer Studien von der EFSA bestätigt. Entsprechend listet die Schweizerische Zusatzstoffverordnung E171 als zulässigen Farbstoff auf, der ohne Höchstmengenbeschränkung in vielen Lebensmittelkategorien eingesetzt werden kann. Aufgrund der gesetzlichen Zulässigkeit und der Unbedenklichkeit, welche mit strengen toxikologischen Prüfungen bewiesen wird, sieht die Migros keinen Anlass, auf diesen Farbstoff zu verzichten.
Es bestehen tatsächlich unterschiedliche Zulassungen von Zusatzstoffen in bestimmten Ländern. Diese haben ihre Ursache jedoch meist in unterschiedlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten und nicht in der gesundheitlichen Bewertung eines Stoffes. Da die Anwendung der Zusatzstoffe in der Schweiz durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) geregelt wird, geben wir Ihnen für weitere Fragen zur Zulässigkeit von Titandioxid (E 171) gerne die Kontaktangaben bekannt: info@blv.admin.ch / +41 58 463 30 33.
Liebe Grüsse, Sina
Zu deinem Anliegen - einige Antworten haben wir zu diesem Thema oben schon gegeben, ich antworte dir hier jedoch nochmals umfänglich.
Titandioxid (E 171) ist ein leuchtend weisses Pigment, welches zum Färben von Lebensmitteln verwendet werden kann. Zum Färben von Lebensmitteln wird E 171 in Makro-Form eingesetzt und nicht als Nanopartikel. Die typische Partikelgrösse ist 40-200 Mikrometer; Nanopartikel dagegen haben typischerweise eine Grösse von 1-100 Nanometer, sind also tausend Mal kleiner. Titanoxid in Makroform wird unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden und gilt als gesundheitlich unbedenklich.
Titandioxid wurde im September 2016 durch die EFSA (die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) neu beurteilt; es wurden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung für die Konsumenten gefunden. Die Beurteilung wurde im Juni 2018 und April 2019 nach der Auswertung neuer Studien von der EFSA bestätigt. Entsprechend listet die Schweizerische Zusatzstoffverordnung E171 als zulässigen Farbstoff auf, der ohne Höchstmengenbeschränkung in vielen Lebensmittelkategorien eingesetzt werden kann. Aufgrund der gesetzlichen Zulässigkeit und der Unbedenklichkeit, welche mit strengen toxikologischen Prüfungen bewiesen wird, sieht die Migros keinen Anlass, auf diesen Farbstoff zu verzichten.
Es bestehen tatsächlich unterschiedliche Zulassungen von Zusatzstoffen in bestimmten Ländern. Diese haben ihre Ursache jedoch meist in unterschiedlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten und nicht in der gesundheitlichen Bewertung eines Stoffes. Da die Anwendung der Zusatzstoffe in der Schweiz durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) geregelt wird, geben wir Ihnen für weitere Fragen zur Zulässigkeit von Titandioxid (E 171) gerne die Kontaktangaben bekannt: info@blv.admin.ch / +41 58 463 30 33.
Liebe Grüsse, Sina
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bioNatura
Guten Tag Sina von der Migipedia
Besten Dank für das Statement. Die Verurteilung meiner Beobachtung zu einer Unterstellung hat mich nun doch etwas erstaunt, das das nicht respektvoll und wenig konstuktiv ist. Und das, obwohl ihr einen respektvollen und konstuktiven Umgang hier einfordert und das natürlich auch zurecht. Wein trinken und Wasser predigen ist niemals eine gute Idee, auch hier nicht.
Eigentlich kann ich euer Statement auch einfach so stehen lassen, es spricht Bände - und das nicht zu euren Gunsten, leider.
Also liebe Sina, bevor du dich noch tiefer in die Belanglosigkeit kommentierst, stoppe ich es und wünsche dir und deinem Sozialmedia Team einen tollen Tag :-))
Grüssle ein Grillitarier
Besten Dank für das Statement. Die Verurteilung meiner Beobachtung zu einer Unterstellung hat mich nun doch etwas erstaunt, das das nicht respektvoll und wenig konstuktiv ist. Und das, obwohl ihr einen respektvollen und konstuktiven Umgang hier einfordert und das natürlich auch zurecht. Wein trinken und Wasser predigen ist niemals eine gute Idee, auch hier nicht.
Eigentlich kann ich euer Statement auch einfach so stehen lassen, es spricht Bände - und das nicht zu euren Gunsten, leider.
Also liebe Sina, bevor du dich noch tiefer in die Belanglosigkeit kommentierst, stoppe ich es und wünsche dir und deinem Sozialmedia Team einen tollen Tag :-))
Grüssle ein Grillitarier
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Hallo @bioNatura, du hast absolut recht. Meine Wortwahl gestern war nicht korrekt - bin wohl mit dem falschen Fuss aufgestanden. Ich bitte dich für meine Ausdrucksweise um Entschuldigung.
Wünsche auch dir ein schönes Wochenende. Es lädt ja förmlich zum Grillen ein :-). Liebe Grüsse, Sina
Wünsche auch dir ein schönes Wochenende. Es lädt ja förmlich zum Grillen ein :-). Liebe Grüsse, Sina
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Hallo zusammen
Danke für eure Beiträge. Ich habe das mit unseren Ernährungsberatern besprochen. Titandioxid (E171) ist ein leuchtend weisses Pigment, welches unter anderem zum Färben von Lebensmitteln verwendet wird. Titandioxid findet man beispielsweise in Kaugummis, essbaren Dekorationsartikeln etc. Zum Färben von Lebensmitteln wird E 171 in Makro-Form eingesetzt und nicht als Nanopartikel. Die typische Partikelgrösse ist 40-200 Mikrometer; Nanopartikel dagegen haben typischerweise eine Grösse von 1-100 Nanometer, sind also tausend Mal kleiner. Titanoxid in Makroform gilt als gesundheitlich unbedenklich.
Titandioxid wird unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden. Titandioxid wurde im September 2016 durch die EFSA (die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) neu beurteilt; es wurden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung für die Konsumenten gefunden. Die Beurteilung wurde im Juni 2018 und April 2019 nach der Auswertung neuer Studien von der EFSA bestätigt. Entsprechend listet die Schweizerische Zusatzstoffverordnung E171 als zulässigen Farbstoff auf, der ohne Höchstmengenbeschränkung in vielen Lebensmittelkategorien eingesetzt werden kann.
Die Migros verfolgt die Diskussion um den Einsatz von Titandioxid genau und prüft Alternativen. Um dem Kundenwunsch nach titandioxidfreien Produkten nachzukommen, hat beispielsweise Chocolat Frey schon ein Teilsortiment ohne Titandioxid im Angebot und ist weiter an der Entwicklung von Alternativen.
Liebe Grüsse
Tamara
Danke für eure Beiträge. Ich habe das mit unseren Ernährungsberatern besprochen. Titandioxid (E171) ist ein leuchtend weisses Pigment, welches unter anderem zum Färben von Lebensmitteln verwendet wird. Titandioxid findet man beispielsweise in Kaugummis, essbaren Dekorationsartikeln etc. Zum Färben von Lebensmitteln wird E 171 in Makro-Form eingesetzt und nicht als Nanopartikel. Die typische Partikelgrösse ist 40-200 Mikrometer; Nanopartikel dagegen haben typischerweise eine Grösse von 1-100 Nanometer, sind also tausend Mal kleiner. Titanoxid in Makroform gilt als gesundheitlich unbedenklich.
Titandioxid wird unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden. Titandioxid wurde im September 2016 durch die EFSA (die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) neu beurteilt; es wurden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung für die Konsumenten gefunden. Die Beurteilung wurde im Juni 2018 und April 2019 nach der Auswertung neuer Studien von der EFSA bestätigt. Entsprechend listet die Schweizerische Zusatzstoffverordnung E171 als zulässigen Farbstoff auf, der ohne Höchstmengenbeschränkung in vielen Lebensmittelkategorien eingesetzt werden kann.
Die Migros verfolgt die Diskussion um den Einsatz von Titandioxid genau und prüft Alternativen. Um dem Kundenwunsch nach titandioxidfreien Produkten nachzukommen, hat beispielsweise Chocolat Frey schon ein Teilsortiment ohne Titandioxid im Angebot und ist weiter an der Entwicklung von Alternativen.
Liebe Grüsse
Tamara
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Hallo @Bodensseknusperli
Bitte entschuldige. Das Datum vom ersten Beitrag habe ich tatsächlich übersehen. So wie ich das verstehe, bietet Chocolate Frey bereits Alternativen und sucht nach weiteren, da sie das Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden erkannt haben. Wenn du möchtest, erkundige ich mich noch genauer bei den Produktverantwortlichen oder reicht dir das so?
Liebe Grüsse
Tamara
Bitte entschuldige. Das Datum vom ersten Beitrag habe ich tatsächlich übersehen. So wie ich das verstehe, bietet Chocolate Frey bereits Alternativen und sucht nach weiteren, da sie das Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden erkannt haben. Wenn du möchtest, erkundige ich mich noch genauer bei den Produktverantwortlichen oder reicht dir das so?
Liebe Grüsse
Tamara
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Das sind super News, besten Dank dafür.
Ich finde es sehr gut, dass Ihr die Kunden zu Wort kommen lässt und nicht nur Lob von den Fans schätzt sondern auch unsere Bedenken ernst nehmt. Ein M-besser als die Mtibewerber also - toll gemacht und gut kommuniziert :-))
Grüssle aus der Ostschweiz.
Ich finde es sehr gut, dass Ihr die Kunden zu Wort kommen lässt und nicht nur Lob von den Fans schätzt sondern auch unsere Bedenken ernst nehmt. Ein M-besser als die Mtibewerber also - toll gemacht und gut kommuniziert :-))
Grüssle aus der Ostschweiz.