Das günstige Weissbrot und Ruchbrot in der Nordwestschweiz kann man nicht mehr essen!
Kategorie: Allgemein
Das günstige Weissbrot und Ruchbrot in der Nordwestschweiz kann man nicht mehr essen!
Affenbrot
Mit meiner Familiefuhren wir schon seit jahren vom Konton Aargau nach Basel um unter anderem Brot einzukaufen weiles dort immer sehr lecker und knusbrig war. Doch nun hat sich anscheinend jemand gedacht weil die Nachfrage wohl zu gross war und die teureren Brote auf der Strecke blieben, die Backzeit zu verkürzen und die Brote aussehen zu lassen wie feuchte Schwämme.
Zunächst dachte ich an eine fehlerhafte Serie, doch in allen Filialien in Basel ist mittlerweile die neue "Rezeptur" eingeführt worden. Das Brot war so gut, ich hätte auch das doppelte bezahlt, aber nein jemand hat da wohl wissend oder unwissend an der Backzeit gedreht. Ich habe mich dann auch nicht gewundert bliebenalle Regale über das Wochen Ende voll von dem Brot, anscheinend bin ich nicht der einzige der diese Veränderung gemerkt hat. Als ich mal eine Verkäuferin darauf ansprach sagte sie mir, sie habe einmal gehört das in Birsfelden bei der Jowa ein neuer Ofen angeschafft wurde.
Nun frage ich mich ernsthaft wie kann man nur etwas das einst so viele Menschen mochten einfach nicht mehr herstellen?
Zunächst dachte ich an eine fehlerhafte Serie, doch in allen Filialien in Basel ist mittlerweile die neue "Rezeptur" eingeführt worden. Das Brot war so gut, ich hätte auch das doppelte bezahlt, aber nein jemand hat da wohl wissend oder unwissend an der Backzeit gedreht. Ich habe mich dann auch nicht gewundert bliebenalle Regale über das Wochen Ende voll von dem Brot, anscheinend bin ich nicht der einzige der diese Veränderung gemerkt hat. Als ich mal eine Verkäuferin darauf ansprach sagte sie mir, sie habe einmal gehört das in Birsfelden bei der Jowa ein neuer Ofen angeschafft wurde.
Nun frage ich mich ernsthaft wie kann man nur etwas das einst so viele Menschen mochten einfach nicht mehr herstellen?
18 Antworten
Letzte Aktivität vor 6 Jahren
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Gastvor 8 Jahren
Hallo zusammen
Ich habe inzwischen ein Feedback von den Verantwortlichen erhalten.In den letzten Wochen hatten wir öfters feuchtes Wetter, was sich auch beim Brot bemerkbar macht. Ein feuchtes Klima macht Brot weicher und weniger knusprig, beim Ruch- und Weissbrot ist der Einfluss – wie wir festgestellt haben -besonders gross. Unsere Bäckerei hat dasProblem erkannt und istdabei, verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten zu testen. In der Zwischenzeit hoffen wir auf viele sonnige und trockene Tage. Herzliche Grüsse, Tabi
Ich habe inzwischen ein Feedback von den Verantwortlichen erhalten.In den letzten Wochen hatten wir öfters feuchtes Wetter, was sich auch beim Brot bemerkbar macht. Ein feuchtes Klima macht Brot weicher und weniger knusprig, beim Ruch- und Weissbrot ist der Einfluss – wie wir festgestellt haben -besonders gross. Unsere Bäckerei hat dasProblem erkannt und istdabei, verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten zu testen. In der Zwischenzeit hoffen wir auf viele sonnige und trockene Tage. Herzliche Grüsse, Tabi
Frederica
Guten Abend @Tabi_Migros
Kenne einen Bäcker-Konditor mit dem ich gelegentlich ein Bier stemme. "Bei gewissen Wetterumschlägen müssen sie Säcke schleppen und von Hand abwägen, obwohl die compustergesteuerte Anlage funktionieren würde, jedoch das Mehl in den Containern zu feucht wäre um ein gutes Brot herzustellen.”
Liebe Grüsse
Frederica
Kenne einen Bäcker-Konditor mit dem ich gelegentlich ein Bier stemme. "Bei gewissen Wetterumschlägen müssen sie Säcke schleppen und von Hand abwägen, obwohl die compustergesteuerte Anlage funktionieren würde, jedoch das Mehl in den Containern zu feucht wäre um ein gutes Brot herzustellen.”
Liebe Grüsse
Frederica
Affenbrot
Hallo Tabi
Als allererstbedanke ich mich,dass sich jemand auch von der Migros gemeldet hat und Ursachenforschung betrieben wurde, jedoch bin ich mir nicht sicher ob das ein Witz war. Brot bäckt man normalerweise Indoor und nicht im freien, ob wir jetzt Polarkälte haben oder 40 Grad im Schatten, das interessiert das Brot im Ofen nicht. Vielmehr glaube ich, das hier mächtig was schief gelaufen ist, ich könnte mir vorstellen, das einFührungswechsel mit dem Ziel Einsparungen zu erziehlen interessante Effekte hervorrufen kann. Wie dem auch sei das Brot bleibt in den Regalen liegen ich sehe es jeden 2. Tag und das wird wohl der Grund sein weshalb man wohl etwas dagegen unternehmen will, wenn es denn überhauptstimmt.
Als allererstbedanke ich mich,dass sich jemand auch von der Migros gemeldet hat und Ursachenforschung betrieben wurde, jedoch bin ich mir nicht sicher ob das ein Witz war. Brot bäckt man normalerweise Indoor und nicht im freien, ob wir jetzt Polarkälte haben oder 40 Grad im Schatten, das interessiert das Brot im Ofen nicht. Vielmehr glaube ich, das hier mächtig was schief gelaufen ist, ich könnte mir vorstellen, das einFührungswechsel mit dem Ziel Einsparungen zu erziehlen interessante Effekte hervorrufen kann. Wie dem auch sei das Brot bleibt in den Regalen liegen ich sehe es jeden 2. Tag und das wird wohl der Grund sein weshalb man wohl etwas dagegen unternehmen will, wenn es denn überhauptstimmt.
stecki
Kauft euer Brot doch einfach beim lokalen Bäcker. Wenn ihr wüsstet wieviel Ausschuss (Schweinefutter) die Grossbäckereien (nicht nur die JOWA) produzieren würdet ihr es euch eh 2 Mal überlegen deren Brot zu kaufen.
Die Ausrede mit dem Wetter ist ein Witz. Auf jeden Fall gibt es Schwankungen in der Mehlqualität und bei den Wetterbedingungen, deswegen ist das Brot aber nachher nicht feucht und schwammig. Ein guter Bäcker hat dies jedoch im Griff.
Die Ausrede mit dem Wetter ist ein Witz. Auf jeden Fall gibt es Schwankungen in der Mehlqualität und bei den Wetterbedingungen, deswegen ist das Brot aber nachher nicht feucht und schwammig. Ein guter Bäcker hat dies jedoch im Griff.
Imperator
Tut mir leid!!
Aber die Info, dass das Wetter, vor allem die Luftfeuchtigkeit, einen
Einfluss auf das Brot, vor allem die Knusprigkeit, hat, ist kein Witz und auch
keine faule Ausrede!
Die Luftfeuchtigkeit hat einen enormen Einfluss!
Nicht nur auf die Rohmaterialen wie Mehl, sondern auch auf die fertigen Brote!
Selbst super knusprige Brote werden bei feuchtem Wetter mit der Zeit weicher, sobald sie
ausgekühlt sind!
Als Bäcker schreibe ich da aus erfahrung!
Wie Frederica ausgeführt hat, "versagen" bei gewissen Wetterumschlägen auch modernste Anlagen!
Mit stärkerem ausbacken kann man etwas gegenwirken, allerdings muss dann auch die Teigeinlage etwas erhöht werden, da bei längerem backen mehr feuchtigkeit verdampft und die Brote dann zu leicht sein könnten.
Aber die Info, dass das Wetter, vor allem die Luftfeuchtigkeit, einen
Einfluss auf das Brot, vor allem die Knusprigkeit, hat, ist kein Witz und auch
keine faule Ausrede!
Die Luftfeuchtigkeit hat einen enormen Einfluss!
Nicht nur auf die Rohmaterialen wie Mehl, sondern auch auf die fertigen Brote!
Selbst super knusprige Brote werden bei feuchtem Wetter mit der Zeit weicher, sobald sie
ausgekühlt sind!
Als Bäcker schreibe ich da aus erfahrung!
Wie Frederica ausgeführt hat, "versagen" bei gewissen Wetterumschlägen auch modernste Anlagen!
Mit stärkerem ausbacken kann man etwas gegenwirken, allerdings muss dann auch die Teigeinlage etwas erhöht werden, da bei längerem backen mehr feuchtigkeit verdampft und die Brote dann zu leicht sein könnten.
stecki
Imperator, ich bin ebenfalls gelernter Bäcker-Konditor. Deinen letzten Abschnitt kann man auch so stehen lassen. Das ändert aber nichts an der Tatsache dass ein guter Bäcker dieses Problem im Griff hat und die Migros eben nicht. Es ist also falsch das Problem auf das Wetter zu schieben, es liegt einfach daran dass man nicht flexibel ist oder das Know How fehlt.
Brot welches im Land aufgebacken wird lässt man eh durch ein Standardprogramm laufen, das kann selbst jemand ungelerntes. Und genau da liegt vermutlich das Problem.
Brot welches im Land aufgebacken wird lässt man eh durch ein Standardprogramm laufen, das kann selbst jemand ungelerntes. Und genau da liegt vermutlich das Problem.
Gastvor 8 Jahren
Was die „Ausschussware“ betrifft, da verstehen nicht nur ich, sondern auch meine Bekannten es nicht, das solche Lebensmittel nicht verbilligt werden können,oder noch besser z.b an Caritas und Tischlein Deck Dich Gespendet werden.
Frederica
Schönen Sonntag wünsche ich Euch, @Imperator, @stecki
“Wie ist die Beschaffung des Mehls, wenn mann Aussentemperaturen > 30°C hat?”
Gruss
Frederica
“Wie ist die Beschaffung des Mehls, wenn mann Aussentemperaturen > 30°C hat?”
Gruss
Frederica
stecki
Je nachdem wie warm es ist muss bei Kälte der Teig länger geknetet werden oder bei Hitze gar Eis dazu gegeben werden. Da Eis Wasser ist muss dann natürlich die Wassermenge reduziert werden.
Je nach Luftfeuchtigkeit ist das Mehl in den Silos ebenfalls feucht, kann im Extremfall sogar verklumpen und die Rohre verstopfen. Wichtig ist auch dass das Mehl nicht schon feucht angeliefert wird. Das machen Lieferanten gerne um Geld zu sparen. Dies wird aber in grossen Betrieben in der Regel kontrolliert.
Grundsätzlich muss der Bäcker die Zutaten sowie die Knet-, Gär- und Backzeit im Griff haben. Leider kommen längst nicht alle Anlagenführer aus der Bäckerbranche und wissen wie ein Teig aussehen muss.
Je nach Luftfeuchtigkeit ist das Mehl in den Silos ebenfalls feucht, kann im Extremfall sogar verklumpen und die Rohre verstopfen. Wichtig ist auch dass das Mehl nicht schon feucht angeliefert wird. Das machen Lieferanten gerne um Geld zu sparen. Dies wird aber in grossen Betrieben in der Regel kontrolliert.
Grundsätzlich muss der Bäcker die Zutaten sowie die Knet-, Gär- und Backzeit im Griff haben. Leider kommen längst nicht alle Anlagenführer aus der Bäckerbranche und wissen wie ein Teig aussehen muss.
Gastvor 8 Jahren
Für die Älteren unter uns ist ein «richtiges» Brot innen saftig-hell und aussen knusprig-dunkel wie ein klassisches Baslerbrot. Die Jüngeren stehen hingegen auf weiches Brot. «McDonaldisierung» nennt das Michael Kleinert. «Der Anteil an nicht-knusprigen Gebäcken wird in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen», ist er überzeugt.
http://www.srf.ch/sendungen/puls/lifestyle/unser-taeglich-brot-ist-mitten-im-wandel
http://www.srf.ch/sendungen/puls/lifestyle/unser-taeglich-brot-ist-mitten-im-wandel