Sortiment in den Filialen

Sortiment in den Filialen

vor 3 Jahren

Hallo zusammen. Zum auch schon diskutierten Thema, hier ein Beispiel einer sagen wir besonders eigenwilligen Sortimentsgestaltung. Derselbe Bratspeck gleich in fünffacher Anordnung präsentiert, dazu drei Reihen M-Budget, insgesamt also Bratspeck mal acht (den mutmasslichen Bedarf an Bratspeck in der Bevölkerung lasse ich hier mal aussen vor). Aber die eigentlich gesuchte Mortadella, von der die Migros grundsätzlich mehrere Varianten führen würde? Ist hier nicht im Angebot! Die Coppa von Rapelli? Fehlanzeige! Die doch so beliebten Rauchforellenfilets? Sucht man vergebens. An den Platzverhältnissen kann es ja nicht liegen, wie Figura zeigt (ich musste es fotografieren, denn das glaubt mir sonst kein Mensch). Solche Beispiele gibt es in derselben Filiale noch mehr. Etwa die von mir ebenfalls geliebten, in Öl eingelegten Peperoni und Auberginen von Polli: beides fehlt im Regal. Dafür kann ich zwischen vier Sorten in Öl eingelegter Artischocken sowie vier Sorten in Öl eingelegter getrockneter Tomaten wählen, plus von beidem noch je eine Variante im Beutel zusätzlich zu den Gläsern. Wahrscheinlich würde man eine derartige Sortimentsgestaltung als „den Bedürfnissen der Kundschaft entsprechend“ bezeichnen. Zu Letzterer gehöre ich allerdings immer weniger, denn mir bleibt nur übrig, mich seufzend und kopfschüttelnd vermehrt der benachbarten Coop-Filiale zuzuwenden. Wieso ich dann nicht direkt die Filialleitung darauf anspreche (Ostermundigen Post übrigens)? Weil ich mich dabei vorkommen würde, als wollte ich einem Buchhalter das Prozentrechnen erklären. Das darf doch nicht die Aufgabe der Kundschaft sein! Zudem dürfte auch in der einen oder anderen Filiale Ähnliches anzutreffen sein, womit das Problem – denn um ein solches handelt es sich in meinen Augen – auch der Migros Aare nicht gleichgültig sein sollte.

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