Einmal im Monat ist bekanntlich "Seniorentag" bzw mittlerweile "Seniorenwoche" (wobei die Rabattkarte nur einmal in der jeweiligen Woche benutzt werden darf) in der Migros. An diesen Tagen wird die Migros von Senioren und Seniorinnen gestürmt, da diese 10% Rabatt erhalten. Daran ist nichts falsch - im Gegenteil: Menschen, die finanziell tendenziell schlechtere Mittel haben, sollten wohl auch die Möglichkeit auf einen Rabatt bekommen.
Jedoch hat sich mit die Frage aufgedrängt, weshalb solche Rabatttatge nicht auch für Studierende angeboten werden. Museen, Ausstellungen, Veranstaltungen, Theater - in vielen dieser Fälle erhalten Studierende (genauso wie Senior*Innen) eine Preisreduktion. Es scheint völlig naheliegend, dass Studierende auch im Zusammenhang mit dem Lebensmitteleinkauf gleich zu stellen sein sollten (zumindest im Zusammenhang mit ihren finanziellen Mitteln), wie Senioren und Seniorinnen. Dies würde nicht nur Unterstützung und Vorteile für Studierende bringen, es würde auch mehr junge Kund*Innen in die Migros locken. Als junge Person ist es verlockend, in Aldi oder Lidl für weniger Geld einkaufen zu gehen. Die Einführung von einem Rabatt für Studierende (an einem Tag, in einer Woche, mit einer Karte, mit dem Alter oder der Immatrikulationsbestätigung als Bedingung - in welcher Form auch immer) würde der Migros Sympathie von den Studierenden entgegenbringen und ihnen vielleicht gar bei der Entscheidung helfen, in welchen Supermarkt der Wocheneinkauf zu erledigen ist, wenn das Studium beendet und der Monatslohn höher ist, als er es noch zu Zeiten von Studi-Jobs war (und mit wachsenden finanziellen Mitteln, langt man doch auch eher einmal zur teureren Alternative im Regal). Damit würde die Migros potentielle (zukünftige) Familienväter und -Mütter früh anlocken, was auf lange Sicht bestimmt eine Überlegung wert wäre.
Aus diesen Gründen halte ich ein Pendant zur "Seniorenkarte" für Studierende für eine wichtige Idee und hoffe, dass sie Anklang und Umsetzung findet!