Veggie-Bags
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Veggie-Bags
Migihirschli
habe soeben im migros magazin gelesen, dass in zürich veggie-bags verkauft werden. wann können wir diese in allen anderen regionen ertwarten? dies ist eine super idee!!!
57 replies
Last activity 7 years ago
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Guest8 years ago
Ja, leider geht es nicht mehr ganz ohne Plastik. Bei den Verpackungen dachte ich z.B. an Obst und Gemüse. Irgendwie schaffen Rewe und Edeka es, ihre Waren meist offen zu verkaufen, warum bitte funktioniert das in der Schweiz nicht?
Übrigens, auch Plastik aus der Schweiz kann im Meer landen, zuvor aber in unseren Seen und im Trinkwasser, toll!
http://nachhaltig-sein.info/unternehmen-csr-nachhaltigkeit/mikroplastik-in-zahnpasta-und-duschgel-eine-akute-gefahr-fur-trinkwasser-meere-und-umwelt
Ausschnitt vom nächsten Link
Wer Phthalate meiden möchte, sollte in jedem Fall auch keine Lebensmittel aus Plastikverpackungen oder Getränke aus Plastikflaschen zu sich nehmen. Erstaunlicherweise kann man in vielen Supermärkten beobachten, dass gerade Bio-Lebensmittel in Plastik verpackt werden
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/phthalate-weichmacher-ia.html
Übrigens, auch Plastik aus der Schweiz kann im Meer landen, zuvor aber in unseren Seen und im Trinkwasser, toll!
http://nachhaltig-sein.info/unternehmen-csr-nachhaltigkeit/mikroplastik-in-zahnpasta-und-duschgel-eine-akute-gefahr-fur-trinkwasser-meere-und-umwelt
Ausschnitt vom nächsten Link
Wer Phthalate meiden möchte, sollte in jedem Fall auch keine Lebensmittel aus Plastikverpackungen oder Getränke aus Plastikflaschen zu sich nehmen. Erstaunlicherweise kann man in vielen Supermärkten beobachten, dass gerade Bio-Lebensmittel in Plastik verpackt werden
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/phthalate-weichmacher-ia.html
Guest8 years ago
Hallo zusammen
Vielen Dank euch allen für euer Interesse an den neuen Veggie Bags. Einige Punkte, die in der Diskussion angesprochen wurden, habeichmit den Verantwortlichen der Genossenschaft Migros Zürich angeschaut.
- Wie lange läuft die Pilotphase?
Dies ist noch offen und nicht definiert. Erste Erfahrungen werden gesammelt und entsprechend darauf reagiert.
- Aus welchem Material werden die Säckli hergestellt?
Der Beutel ist aus Polyester (wie ihr auch selbst bereits herausgefunden habt) und wird bewusst mehrfach verwendet und kann auch gewaschen werden. Vorteil ist klar die Wiederverwendbarkeit und damit die Mehrfachnutzung. Damit wollen wir eine nachhaltigere Alternative zur Verfügung stellen.
- Wie schwer sind die Säckli?
7 Gramm.
- Wurde die Einstellung der Gemüsewaagen auf diese Säckli skaliert?
Unabhängig vom Gewicht ist es so gedacht, dass die Kunden die Produkte unverpackt auf die Waage legen und danach ins Säckli verpacken. Dann muss nur noch die Etikette aufs Säckli geklebt werden.
- Weshalb sind die kleinen Plastiksäckli gratis, der Veggie-Bag muss aber bezahlt werden?
Weil die Kosten für die Entwicklung, Beschaffung und das Material relativ hoch sind. Ausserdemsind dieVeggie Bags qualitativ hochwertiger als Plastiksäckli und nicht als Wegwerfartikel gedacht, sondern sollen - wie bereits erwähnt -gewaschen und oft wiederverwendet werden.
Die Mehrwegbeutel wurden in Zusammenarbeit mit der Meeresschutzorganisation OceanCare eingeführt. Ausschlaggebend war der mehrfach von Kunden geäusserte Wunsch nach einer Alternative zu den Plastiksäcken.
Liebe Grüsse
Tanja
Vielen Dank euch allen für euer Interesse an den neuen Veggie Bags. Einige Punkte, die in der Diskussion angesprochen wurden, habeichmit den Verantwortlichen der Genossenschaft Migros Zürich angeschaut.
- Wie lange läuft die Pilotphase?
Dies ist noch offen und nicht definiert. Erste Erfahrungen werden gesammelt und entsprechend darauf reagiert.
- Aus welchem Material werden die Säckli hergestellt?
Der Beutel ist aus Polyester (wie ihr auch selbst bereits herausgefunden habt) und wird bewusst mehrfach verwendet und kann auch gewaschen werden. Vorteil ist klar die Wiederverwendbarkeit und damit die Mehrfachnutzung. Damit wollen wir eine nachhaltigere Alternative zur Verfügung stellen.
- Wie schwer sind die Säckli?
7 Gramm.
- Wurde die Einstellung der Gemüsewaagen auf diese Säckli skaliert?
Unabhängig vom Gewicht ist es so gedacht, dass die Kunden die Produkte unverpackt auf die Waage legen und danach ins Säckli verpacken. Dann muss nur noch die Etikette aufs Säckli geklebt werden.
- Weshalb sind die kleinen Plastiksäckli gratis, der Veggie-Bag muss aber bezahlt werden?
Weil die Kosten für die Entwicklung, Beschaffung und das Material relativ hoch sind. Ausserdemsind dieVeggie Bags qualitativ hochwertiger als Plastiksäckli und nicht als Wegwerfartikel gedacht, sondern sollen - wie bereits erwähnt -gewaschen und oft wiederverwendet werden.
Die Mehrwegbeutel wurden in Zusammenarbeit mit der Meeresschutzorganisation OceanCare eingeführt. Ausschlaggebend war der mehrfach von Kunden geäusserte Wunsch nach einer Alternative zu den Plastiksäcken.
Liebe Grüsse
Tanja
Guestedited 8 years ago
Hallo
Unabhängig vom Gewicht ist es so gedacht, dass die Kunden die Produkte unverpackt auf die Waage legen und danach ins Säckli verpacken. Dann muss nur noch die Etikette aufs Säckli geklebt werden.
Das ist Blödsinn und das weiss die Migros, und du Tanja, ganz genau. Das macht kein Mensch, die Migros will die Kunden nur wieder um das Gewicht des Beutels bescheissen.
Wenn ich nun 15 bis 20 Aprikosen für einen Kuchen haben will dann fülle ich die logischerweise ins Säckli. Im offenen Verkauf ist das ja auch viel einfacher um die Früchte die ich haben will zu sammeln. Bei der Waage soll ich die nun wieder aus dem Beutel nehmen um diesen nicht zum Kilopreis der Ware mitzubezahlen? Ich frage mich gerade, wieviele lose Aprikosen auf der Waage Platz finden, ohne hinunter zu purzeln. Ausserdem möchte ich dich Tanja persönlich sehen, wie du die Aprikosen, 600g Trauben,1kg Tomaten, 300g Nüsse und 400g Pfifferlinge an einem Samstag zur Haupteinkaufszeit holst, abwägst und in deine Beutel verpackst. Ich würde dann natürlich einen Bekannten mitnehmen, der das ganze filmt, aber du traust dich ja sowieso nicht.
Es ist so gedacht, dass die Kunden den
eigenen Beutel immer wieder bezahlen.
Weil die Kosten für die Entwicklung, Beschaffung und das Material relativ hoch sind.
Nochmals Blödsinn und zwar im Doppelpack. Die Migros hat diese Beutel nicht entwickelt, sie kauft die billigste (wahrscheinlich raubkopierte) Variante in China tonnenweise, wonach ein Beutel dann noch ein paar Rappen kostet. Polyester ist sicher nicht der billigste Kunststoff, aber dafür eine Zehnernote zu verlangen ist nichts anderes als übler Wucher.
BonPrix bietet in der aktuellen Sommerkollektion viele Textilien aus 100% Polyester an. Etliche dieser Produkte werden bewusst NICHT in China produziert, weil das Land in puncto Textilien schon wegen der Jeans, dem fehlenden Arbeitsschutz und den ungefilterten Abwässern einen sehr schlechten Ruf hat.
Das nachfolgend verlinkte 100% Polyester-Damen-Shirt kostet CHF 9.95
http://www.bonprix.ch/produkt/strukturshirt-mit-foilprint-wollweiss-schwarz-bedruckt-941577/#image
Der effektive Einkaufspreis liegt bei der benötigten Menge vermutlich bei unter einem Franken. Das hübsche Model, der Fotograf, der Webshop, die IT und der Katalog hat noch etwas gekostet, aber der Löwenanteil des Preises besteht aus Marge. Der Preis für das Teil ist ist okay, schliesslich kann man damit ein niedliches Wesen ganz hübsch verpacken. Aber wer erklärt mir jetzt plausibel, dass die Mogel-China-Beutel aus besserem Material bestehen und höhere Entwicklungskosten bedurften, als das das „Mädchen-Verpackungsmaterial“ von BonPrix.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel
Unabhängig vom Gewicht ist es so gedacht, dass die Kunden die Produkte unverpackt auf die Waage legen und danach ins Säckli verpacken. Dann muss nur noch die Etikette aufs Säckli geklebt werden.
Das ist Blödsinn und das weiss die Migros, und du Tanja, ganz genau. Das macht kein Mensch, die Migros will die Kunden nur wieder um das Gewicht des Beutels bescheissen.
Wenn ich nun 15 bis 20 Aprikosen für einen Kuchen haben will dann fülle ich die logischerweise ins Säckli. Im offenen Verkauf ist das ja auch viel einfacher um die Früchte die ich haben will zu sammeln. Bei der Waage soll ich die nun wieder aus dem Beutel nehmen um diesen nicht zum Kilopreis der Ware mitzubezahlen? Ich frage mich gerade, wieviele lose Aprikosen auf der Waage Platz finden, ohne hinunter zu purzeln. Ausserdem möchte ich dich Tanja persönlich sehen, wie du die Aprikosen, 600g Trauben,1kg Tomaten, 300g Nüsse und 400g Pfifferlinge an einem Samstag zur Haupteinkaufszeit holst, abwägst und in deine Beutel verpackst. Ich würde dann natürlich einen Bekannten mitnehmen, der das ganze filmt, aber du traust dich ja sowieso nicht.
Es ist so gedacht, dass die Kunden den
eigenen Beutel immer wieder bezahlen.
Weil die Kosten für die Entwicklung, Beschaffung und das Material relativ hoch sind.
Nochmals Blödsinn und zwar im Doppelpack. Die Migros hat diese Beutel nicht entwickelt, sie kauft die billigste (wahrscheinlich raubkopierte) Variante in China tonnenweise, wonach ein Beutel dann noch ein paar Rappen kostet. Polyester ist sicher nicht der billigste Kunststoff, aber dafür eine Zehnernote zu verlangen ist nichts anderes als übler Wucher.
BonPrix bietet in der aktuellen Sommerkollektion viele Textilien aus 100% Polyester an. Etliche dieser Produkte werden bewusst NICHT in China produziert, weil das Land in puncto Textilien schon wegen der Jeans, dem fehlenden Arbeitsschutz und den ungefilterten Abwässern einen sehr schlechten Ruf hat.
Das nachfolgend verlinkte 100% Polyester-Damen-Shirt kostet CHF 9.95
http://www.bonprix.ch/produkt/strukturshirt-mit-foilprint-wollweiss-schwarz-bedruckt-941577/#image
Der effektive Einkaufspreis liegt bei der benötigten Menge vermutlich bei unter einem Franken. Das hübsche Model, der Fotograf, der Webshop, die IT und der Katalog hat noch etwas gekostet, aber der Löwenanteil des Preises besteht aus Marge. Der Preis für das Teil ist ist okay, schliesslich kann man damit ein niedliches Wesen ganz hübsch verpacken. Aber wer erklärt mir jetzt plausibel, dass die Mogel-China-Beutel aus besserem Material bestehen und höhere Entwicklungskosten bedurften, als das das „Mädchen-Verpackungsmaterial“ von BonPrix.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel
indios
Sogar der Fenchel ist jetzt neuerdings im Plastik - unglaublich!
stecki
@Tanja_MigrosWenn man Eure Antworten hierdrin so liest könnte man meinen dass die Migros davon ausgeht dass hier nur Idioten angemeldet sind. Für wie blöd haltet ihr uns eigentlich? Ausreden, Lügen und systematisches Schönreden. Einen wirklichen kunden- und/oder umweltfreundlichen Lösungsansatz seitens der Migros habe ich hierdrin schon lange nicht mehr gelesen.
Guest8 years ago
...stimmt leider, Migipedia wird immer mehr zur Alibiübung ? ?
Bodenseeknusperli
Ein kurzes Gedankenspiel ; Warum eigentlich Plastik gegen Plastik und nicht alte (Vorhang)Stoffe wiederverwenden?
Einen Turnbeutel quasi nähen, mit Sichtfenster (wenn ein Argument jetzt kommt vonwegen Sichtbarkeit der Waren) oder gleich eine Seite Stoff die andere aus nem alten durchschaubaren Tagesvorhang. Zuschnitt und nähen wenns im Fluss geht maximal 5 Minuten. Könnte man auch Inland von begeisterten Hobbynäherinen umsetzen lassen bei gleichem Preis wie künstliche Massenware.
Das hätte wenigstens Herz, einen WIRKLICH Ökologischen Nutzen (ich will nicht wissen wie die Herstellungsumstände in China aussehen) und sich sein liebstes Muster im Laden aussuchen hat auch was :) vom Verkaufspreis noch 1.- an einen guten Zweck spenden schon könnte man es gross bewerben...
Einen Turnbeutel quasi nähen, mit Sichtfenster (wenn ein Argument jetzt kommt vonwegen Sichtbarkeit der Waren) oder gleich eine Seite Stoff die andere aus nem alten durchschaubaren Tagesvorhang. Zuschnitt und nähen wenns im Fluss geht maximal 5 Minuten. Könnte man auch Inland von begeisterten Hobbynäherinen umsetzen lassen bei gleichem Preis wie künstliche Massenware.
Das hätte wenigstens Herz, einen WIRKLICH Ökologischen Nutzen (ich will nicht wissen wie die Herstellungsumstände in China aussehen) und sich sein liebstes Muster im Laden aussuchen hat auch was :) vom Verkaufspreis noch 1.- an einen guten Zweck spenden schon könnte man es gross bewerben...
Guest8 years ago
Hallo
Ein kurzes Gedankenspiel ; Warum eigentlich Plastik gegen Plastik und nicht alte (Vorhang)Stoffe wiederverwenden?
Die meisten heute verfügbaren und erschwinglichen Vorhangstoffe bestehen vollständig oder teilweise aus Polyester. Obst- und Gemüsebeutel aus dünnem Tüll wie eine Gaze wären möglicherweise produzierbar. Jedoch dürfte das Gewicht eines solchen Beutels höher ausfallen, insbesondere wenn der Beutel noch über eine Kordel verfügt.
Zuschnitt und nähen wenns im Fluss geht maximal 5 Minuten. Könnte man auch Inland von begeisterten Hobbynäherinen umsetzen lassen bei gleichem Preis wie künstliche Massenware.
Du musst die Stoffe zuschneiden, am Kopf einen Tunnel für die Kordel einnähen, das ganze säumen, zusammennähen und mindestens eine oder zwei Flächen eines dichteren Stoffes einnähen, auf dem die Wäge-Etikette angebracht werden kann und wo sie auch hält. Das schaffst du nicht in fünf Minuten. Bei den Mengen die die Migros gewinnbringend verkaufen will, dürfte es schwer werden, genügend Hobbynäherinnen zu finden, die für ihre Leistungen nicht entlohnt werden möchten.
Überlege nur mal wieviele Supermarkt-Filialen die Migros hat, wenn nur 50 Kunden die China-Mogel-Säckli wollen, geht das national in die hunderttausende. Die Migros-Aare hat ja schon über 120 Filialen, mal 50 Nasen, mal vier Beutel = 24`000 Stück. Wie lange nähst du denn an denen? Bei uns sind die Beutel unmöglich zu diesem Preis produzierbar.
Doch dein Gedankenspiel hat mich aber auf eine Idee gebracht. Tanja bitte sei so lieb und kläre mal ab, in welcher chinesischen Provinz diese Beutel hergestellt wurden. Ausserdem möchte ich gerne erfahren, über welche Vermittlerfirma die Ware erworben wurde und welche Fabriken die Beutel letztendlich produzierten. Ich will wissen ob diese Beutel möglicherweise von Kinderhänden gefertigt wurden und möchte die Möglichkeit haben das von unabhängiger Stelle überprüfen zu lassen.
Die Migros hat der kleinen Alina versprochen, dass bis Ende 2017 alle Textilien der Migros Eigenmarken ökologisch, sozialverträglich und rückverfolgbar produziert werden. Es ist mir egal, ob diese Veggi-Dinger keine Eigenmarke sind. Wenn die Migros dafür mit „ÖKO“ wirbt, was ja nicht stimmt, dann sollen die Beutel wenigstens sozialverträglich und keinesfalls von Kindern produziert worden sein. Bei Beuteln mit einem Preis von CHF 9.90 der 800% bis 1000% Marge enthält, sollte die Migros wenigstens bereit sein, die Konsumenten über die genaue Herkunft der Ware zu informieren.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel
Ein kurzes Gedankenspiel ; Warum eigentlich Plastik gegen Plastik und nicht alte (Vorhang)Stoffe wiederverwenden?
Die meisten heute verfügbaren und erschwinglichen Vorhangstoffe bestehen vollständig oder teilweise aus Polyester. Obst- und Gemüsebeutel aus dünnem Tüll wie eine Gaze wären möglicherweise produzierbar. Jedoch dürfte das Gewicht eines solchen Beutels höher ausfallen, insbesondere wenn der Beutel noch über eine Kordel verfügt.
Zuschnitt und nähen wenns im Fluss geht maximal 5 Minuten. Könnte man auch Inland von begeisterten Hobbynäherinen umsetzen lassen bei gleichem Preis wie künstliche Massenware.
Du musst die Stoffe zuschneiden, am Kopf einen Tunnel für die Kordel einnähen, das ganze säumen, zusammennähen und mindestens eine oder zwei Flächen eines dichteren Stoffes einnähen, auf dem die Wäge-Etikette angebracht werden kann und wo sie auch hält. Das schaffst du nicht in fünf Minuten. Bei den Mengen die die Migros gewinnbringend verkaufen will, dürfte es schwer werden, genügend Hobbynäherinnen zu finden, die für ihre Leistungen nicht entlohnt werden möchten.
Überlege nur mal wieviele Supermarkt-Filialen die Migros hat, wenn nur 50 Kunden die China-Mogel-Säckli wollen, geht das national in die hunderttausende. Die Migros-Aare hat ja schon über 120 Filialen, mal 50 Nasen, mal vier Beutel = 24`000 Stück. Wie lange nähst du denn an denen? Bei uns sind die Beutel unmöglich zu diesem Preis produzierbar.
Doch dein Gedankenspiel hat mich aber auf eine Idee gebracht. Tanja bitte sei so lieb und kläre mal ab, in welcher chinesischen Provinz diese Beutel hergestellt wurden. Ausserdem möchte ich gerne erfahren, über welche Vermittlerfirma die Ware erworben wurde und welche Fabriken die Beutel letztendlich produzierten. Ich will wissen ob diese Beutel möglicherweise von Kinderhänden gefertigt wurden und möchte die Möglichkeit haben das von unabhängiger Stelle überprüfen zu lassen.
Die Migros hat der kleinen Alina versprochen, dass bis Ende 2017 alle Textilien der Migros Eigenmarken ökologisch, sozialverträglich und rückverfolgbar produziert werden. Es ist mir egal, ob diese Veggi-Dinger keine Eigenmarke sind. Wenn die Migros dafür mit „ÖKO“ wirbt, was ja nicht stimmt, dann sollen die Beutel wenigstens sozialverträglich und keinesfalls von Kindern produziert worden sein. Bei Beuteln mit einem Preis von CHF 9.90 der 800% bis 1000% Marge enthält, sollte die Migros wenigstens bereit sein, die Konsumenten über die genaue Herkunft der Ware zu informieren.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel