Plastik
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gluecksatelier
Liebe Migi
In Sachen Verpackungsreduktion habt Ihr ja schon Einiges vorangetrieben. z.B. die Migros Einkaufstaschen anstelle der vielen Papiertüten find ich super. Es würde mich mal interessieren, wieviel Papiertaschen so eingespart werden...
Was mir noch Mühe macht sind die Schalenverpackungen ausPlastikz.B. bei den kleinen Kopfsalaten - muss das sein? Es gibt doch heute andere Materialien z.B. aus kompostierbarer Stärke die vielleicht neue Möglichkeiten bieten. Auch schade dass gerade das Bio-Gemüse immer vom Plastik umzingelt ist.
Für die offenen Produkte gibt es jadie dünnen Plastiksäcke. Wie wäre es diese zu reduzieren, indem Ihr, wiederverwendbare und waschbare Gemüsenetzeanbieten würdet. Dann könnte man sich solche Netze kaufen - ähnlich wie die Einkaufstaschen!
Herzliche Grüsse
Glücksatelier
In Sachen Verpackungsreduktion habt Ihr ja schon Einiges vorangetrieben. z.B. die Migros Einkaufstaschen anstelle der vielen Papiertüten find ich super. Es würde mich mal interessieren, wieviel Papiertaschen so eingespart werden...
Was mir noch Mühe macht sind die Schalenverpackungen ausPlastikz.B. bei den kleinen Kopfsalaten - muss das sein? Es gibt doch heute andere Materialien z.B. aus kompostierbarer Stärke die vielleicht neue Möglichkeiten bieten. Auch schade dass gerade das Bio-Gemüse immer vom Plastik umzingelt ist.
Für die offenen Produkte gibt es jadie dünnen Plastiksäcke. Wie wäre es diese zu reduzieren, indem Ihr, wiederverwendbare und waschbare Gemüsenetzeanbieten würdet. Dann könnte man sich solche Netze kaufen - ähnlich wie die Einkaufstaschen!
Herzliche Grüsse
Glücksatelier
21 replies
Last activity 8 years ago
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Guest9 years ago
Hallo
Die komplette Abfallvermeidung? Du bist lustig. :-) Schon klar, es gibt auch Hanf zum rauchen, aber bis die Wirkung abgeklungen ist, sollte man sich nicht mit solchen Themen beschäftigen.
Solche unmögliche Forderungen kommen immer von der radikalen Bio-Fraktion beim örtlichen Blümchen-Verein. Nach der kompletten Abfallvermeidung kommt dann die Forderung zum Abschaffen der Autos und das Verbot im Winter zu heizen. Du musst einsehen, dass derartige Argumentationen für die Entscheidungsträger in der Wirtschaft und Forschung einer Diskussion absolut unwürdig sind.
Wenn man etwas erreichen will, muss man machbare Lösungen und realisierbare Alternativen einbringen. Bio-Kunststoffe sind keine Utopie, sie werden ja auch schon produziert, nur nicht im grossen Stil und bei Lebenmittelverpackungen fast gar nicht. Die Karosserie eines Autos von Henry Ford bestand aus Hanf-Pressformteilen die leicht und trotzdem sehr robust waren. Dieser alternative Werkstoff wird schon lange in diversen Branchen eingesetzt, aber man könnte auch Lebensmittelverpackungen daraus herstellen. Hanf ist ein schnell wachsender Rohstoff, CO2-neutral, ökologisch wertvoll mit ökonomischem Gewinnpotential wie keine andere Pflanze. Hanf kann sogar im Bio-Dieselbereich mit Raps mithalten und die Faser ist sehr geeignet für robuste Formteile von sogenanntem Flüssigholz, welches aus dem Abfallprodukt Lignin hergestellt wird. Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt.
Die von dir genannten plastikfreien Läden versorgen aber nicht die Masse der Konsumenten und es ist heute leider nicht mehr möglich, vollständig auf Kunststoffe zu verzichten. Ist das Küken mal geschlüpft, passt es nie mehr in die Schale, man kann das Rad eben nicht zurückdrehen.
Durch die in Plastik verpackten Rüebli, Äpfel, Trauben, Suppen, Getränke usw. wird das Handling von Massenproduktionen der täglichen Versorgung ja erst richtig effizient. Daher sollte man auf biologische und kompostierbare Kunststoffe umstellen. Nahezu abgasneutrale und Schadstofffreie Verpackungen sind ein wichtiger Punkt bei der Energiewende. Es lohnt sich, sich dafür einzusetzen, daher sollte man die Produzenten nicht bereits im Vorfeld, mit unmöglichen Forderungen vergraulen.
Abfall vermeiden bringt uns viel mehr, als ihn einfach nur biologisch abbaubar zu machen. Der Umweg über den "Bio"-Kunststoff zu gehen könnte trügerisch sein. Falsch. Alle heutigen Lebensmittelverpackungen aus fossilen Kunststoffen sind Einwegverpackungen, die nach Gebrauch, sortiert, gesammelt, transprotiert, evtl. getrennt und gereinigt werden müssen um wiederverwertet werden zu können.
Wenn Lebensmittel evtl. inklusive Verpackung auch direkt kompostiert werden könnten, schliesst sich der Kreis zum Substrat (Erde) auf direktestem Weg. Die Trennung und Sortierung von Verpackungsabfall entfällt damit vollständig, was enorme Mengen an Energie, Treibstoff und Ressourcen einsparen würde.
Man denke nur mal an Getränkekartons, die beschichtet mit verrottbarem Bio-Kunststoff direkt kompostiert werden könnten oder in einer Bio-Energieanlage zur Stromerzeugung oder Heizwärme verarbeitet werden könnten.
Zeitsprung in den Hochsommer des Jahres 2036:
Migi-Ferkel wurde wider erwarten erwachsen und ist nun ein richtiges Migi-Schwein. Es fährt mit seinem City-Stromer-Ethanol-Hybrid gemütlich durchs hügelige Mittelland. Vorbei an Mischkultur-Feldern voller Zuckerrüben, Kartoffeln, Nutzhanf und Mais. Es schlürft lautstark die letzten Tropfen vom leckeren Mirgros-Schoggidrink aus einem Bio-TertaPak durch einen Zellulose-Trinkhalm. Nach erfrischendem Genuss des Getränks wirft Migi-Schwein die Packung achtlos aus dem Fenster ins nahe Feld. Jetzt drückt es etwas mehr auf die Tube, damit es bei der Migros noch einen der raren Vollsonne-Parkplätze bekommt. Sein leuchtend gelber Kombi kann während des Einkaufs, mit den im Panoramadach integrierten transparenten Solarpanels, gleich wieder Strom tanken. Glück gehabt, da ist noch einer frei. So, nun schnell auf den Segway und zum Eingang gerollt. Puh, so ein Stress, Migi-Schwein darf nicht vergessen neuen Schoggidrink zu kaufen. Zuvor aber rollt es durch die Patisserie und hofft, dass Ivan92 nicht schon alle Cremeschnitten weggekauft hat.
Fortsetzung folgt... vielleicht auch nicht. :-)
Er grüsst das gelbe Migi-Ferkel
Die komplette Abfallvermeidung? Du bist lustig. :-) Schon klar, es gibt auch Hanf zum rauchen, aber bis die Wirkung abgeklungen ist, sollte man sich nicht mit solchen Themen beschäftigen.
Solche unmögliche Forderungen kommen immer von der radikalen Bio-Fraktion beim örtlichen Blümchen-Verein. Nach der kompletten Abfallvermeidung kommt dann die Forderung zum Abschaffen der Autos und das Verbot im Winter zu heizen. Du musst einsehen, dass derartige Argumentationen für die Entscheidungsträger in der Wirtschaft und Forschung einer Diskussion absolut unwürdig sind.
Wenn man etwas erreichen will, muss man machbare Lösungen und realisierbare Alternativen einbringen. Bio-Kunststoffe sind keine Utopie, sie werden ja auch schon produziert, nur nicht im grossen Stil und bei Lebenmittelverpackungen fast gar nicht. Die Karosserie eines Autos von Henry Ford bestand aus Hanf-Pressformteilen die leicht und trotzdem sehr robust waren. Dieser alternative Werkstoff wird schon lange in diversen Branchen eingesetzt, aber man könnte auch Lebensmittelverpackungen daraus herstellen. Hanf ist ein schnell wachsender Rohstoff, CO2-neutral, ökologisch wertvoll mit ökonomischem Gewinnpotential wie keine andere Pflanze. Hanf kann sogar im Bio-Dieselbereich mit Raps mithalten und die Faser ist sehr geeignet für robuste Formteile von sogenanntem Flüssigholz, welches aus dem Abfallprodukt Lignin hergestellt wird. Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt.
Die von dir genannten plastikfreien Läden versorgen aber nicht die Masse der Konsumenten und es ist heute leider nicht mehr möglich, vollständig auf Kunststoffe zu verzichten. Ist das Küken mal geschlüpft, passt es nie mehr in die Schale, man kann das Rad eben nicht zurückdrehen.
Durch die in Plastik verpackten Rüebli, Äpfel, Trauben, Suppen, Getränke usw. wird das Handling von Massenproduktionen der täglichen Versorgung ja erst richtig effizient. Daher sollte man auf biologische und kompostierbare Kunststoffe umstellen. Nahezu abgasneutrale und Schadstofffreie Verpackungen sind ein wichtiger Punkt bei der Energiewende. Es lohnt sich, sich dafür einzusetzen, daher sollte man die Produzenten nicht bereits im Vorfeld, mit unmöglichen Forderungen vergraulen.
Abfall vermeiden bringt uns viel mehr, als ihn einfach nur biologisch abbaubar zu machen. Der Umweg über den "Bio"-Kunststoff zu gehen könnte trügerisch sein. Falsch. Alle heutigen Lebensmittelverpackungen aus fossilen Kunststoffen sind Einwegverpackungen, die nach Gebrauch, sortiert, gesammelt, transprotiert, evtl. getrennt und gereinigt werden müssen um wiederverwertet werden zu können.
Wenn Lebensmittel evtl. inklusive Verpackung auch direkt kompostiert werden könnten, schliesst sich der Kreis zum Substrat (Erde) auf direktestem Weg. Die Trennung und Sortierung von Verpackungsabfall entfällt damit vollständig, was enorme Mengen an Energie, Treibstoff und Ressourcen einsparen würde.
Man denke nur mal an Getränkekartons, die beschichtet mit verrottbarem Bio-Kunststoff direkt kompostiert werden könnten oder in einer Bio-Energieanlage zur Stromerzeugung oder Heizwärme verarbeitet werden könnten.
Zeitsprung in den Hochsommer des Jahres 2036:
Migi-Ferkel wurde wider erwarten erwachsen und ist nun ein richtiges Migi-Schwein. Es fährt mit seinem City-Stromer-Ethanol-Hybrid gemütlich durchs hügelige Mittelland. Vorbei an Mischkultur-Feldern voller Zuckerrüben, Kartoffeln, Nutzhanf und Mais. Es schlürft lautstark die letzten Tropfen vom leckeren Mirgros-Schoggidrink aus einem Bio-TertaPak durch einen Zellulose-Trinkhalm. Nach erfrischendem Genuss des Getränks wirft Migi-Schwein die Packung achtlos aus dem Fenster ins nahe Feld. Jetzt drückt es etwas mehr auf die Tube, damit es bei der Migros noch einen der raren Vollsonne-Parkplätze bekommt. Sein leuchtend gelber Kombi kann während des Einkaufs, mit den im Panoramadach integrierten transparenten Solarpanels, gleich wieder Strom tanken. Glück gehabt, da ist noch einer frei. So, nun schnell auf den Segway und zum Eingang gerollt. Puh, so ein Stress, Migi-Schwein darf nicht vergessen neuen Schoggidrink zu kaufen. Zuvor aber rollt es durch die Patisserie und hofft, dass Ivan92 nicht schon alle Cremeschnitten weggekauft hat.
Fortsetzung folgt... vielleicht auch nicht. :-)
Er grüsst das gelbe Migi-Ferkel
Alteshaus
@deactivated user.Es ist doch wohl klar, dass man möglichst Abfall vermeiden muss. Auch mit Bio Plastik haben wir noch ein Abfall Problem. Der baut sich zwar ab aber extrem langsam. Ein Vogel kann auch an so einem Plastikteil ersticken! Mein Ex-Partner war Franzose, ich war und konsumierte deshalb ein paar Jahre viel in Frankreich. Dort findet man seit ein paar Jahren schon ziemlich viele Getränke und anderesin Mais-Plastik Flaschen. Aber haben wir dann nicht wieder das Problem, dass wir den Menschen in den Ländern wo der Mais angebaut wird, die Nahrung wegnehmen? Natürlich gibt es Dinge aus Plastik und Verpackungen, z.B. in der Medizin, die wohl auch noch in Zukunft sein müssen und da ist es sinnvoll, nein ein Muss, auf Bio-Plastik umzusteigen. Aber man sollte dort verzichten wo man kann und es wirklich nicht nötig ist und nur eine Gewöhnungssache. Und: Wenn man so eine Einstellung hat ist man deswegen noch lange kein Kiffer oder denkt vernebelt. Danke trotzdem für deine sehr interssanten und engagierten Beiträge.
Guest9 years ago
Hallo
Mit der Plantbottle hat CocaCola genau das erreicht was geplant war, nämlich die Vorzüge des Bio-Kunststoffs zu entkräften, weil sich die „Pflanzenflasche“ genauso schlecht zersetzt wie eine PET-Flasche aus Erdöl. Diese Erkenntnisse hatte man schon vor der Produktion und der Werbung dafür. Dadurch schaffte es CocaCola sich selbst als Saubermann darzustellen, um wieder in Ruhe den günstigen fossilen Plastik verwenden zu können. Für so einen Riesen-Konzern ist es kein Problem Zweifel am neuen unbequemen und teureren Produkt zu schüren, so ein Projekt bezahlt man da aus der Portokasse.
Wenn man nichts erreichen will, setzt man bewusst auf das falsche Pferd und kann danach damit prahlen, es ja versucht zu haben. Die radikalen Grünen tun genau das selbe von der anderen Seite aus, indem sie stets unmögliche Forderungen stellen und allen anderen die Schuld geben.
Die Plantbottle muss aber nicht das einzige oder gar das erste Ziel bei den Bio-Kunststoffen sein, schliesslich sind viele Dinge in dünnen Folien verpackt. Diese brauchen dann auch weniger Zeit beim zersetzen, besonders wenn man im Recycling auf professionelle Kompostieranlagen setzt. Natürlich ginge die Zersetzung auch nicht von heute auf morgen und selbstverständlich bräuchte man auch Platz dafür. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und am Kölner Dom baute man über 630 Jahre. Gibt es heute keine Visionäre mehr und dürfen Realisierungen neuer Wege nicht mehr länger als eine Legislaturperiode dauern? Früher konnte man noch über den Tellerrand hinausschauen, heute dagegen scheinen die Menschen ihren Vorfahren gegenüber immer weniger ebenbürtig zu sein.
Die Frage ist nicht ob sondern wann man auf kompostierbare Kunststoffe umstellt, denn der fossile Rohstoff hält nicht ewig. Sicherlich kann man auf Plastik beim Einkauf verzichten, nur tun das leider die wenigsten Konsumenten. Schaut doch den Leuten in den Läden mal zu, selbst ein einzelner Apfel oder offen verkaufter Salat wird in einen Beutel getan. Die meisten tun das schon automatisch, unbewusst oder weil sie es für hygienischer halten. Man kann die Menschen nicht umstimmen, sie sind an den allgegenwärtigen Plastik gewöhnt und würde man sie fragen, hätten sie keine Zeit dafür.
Deswegen ist es sinnvoller kompostierbare Folien einzuführen und diese als kompostierbar zu kennzeichnen, damit man sie nicht mit den fossilen Folien verwechselt. Ein solches Projekt kann nur von einem grossen und bedeutendem Unternehmen in Angriff genommen werden, welches über die nötigen Mittel verfügt und die Lösungen auch vermarkten kann.
Global betrachtet ist die Migros nur ein kleines Licht, national dagegen ein Big-Player, der sich sehr gerne umweltfreundlich gibt. Die Migros, die es sich leisten kann im Rahmen von Generation M eine Milliarde (1000 Millionen) in Freizeit, Bildung und Kultur zu investieren, hätte auch die Möglichkeiten sich für kompostierbare Folien einzusetzen. Wie ich bereits früher schrieb, ist die Umstellung mit Kosten verbunden, jedoch steckt darin auch ein riesiges Umsatzplus, was die Investitionen auch wieder wett zu machen vermag.
Man stelle sich die mögliche bildhafte Werbung vor, wenn die Verpackung eigentlich das selbe ist wie der Inhalt aus Obst oder Gemüse oder wenn auf einem Feld, auf dem man Verpackungen ausbrachte, Erdbeeren wachsen.
Es grüsst das Migi-Ferkel
Mit der Plantbottle hat CocaCola genau das erreicht was geplant war, nämlich die Vorzüge des Bio-Kunststoffs zu entkräften, weil sich die „Pflanzenflasche“ genauso schlecht zersetzt wie eine PET-Flasche aus Erdöl. Diese Erkenntnisse hatte man schon vor der Produktion und der Werbung dafür. Dadurch schaffte es CocaCola sich selbst als Saubermann darzustellen, um wieder in Ruhe den günstigen fossilen Plastik verwenden zu können. Für so einen Riesen-Konzern ist es kein Problem Zweifel am neuen unbequemen und teureren Produkt zu schüren, so ein Projekt bezahlt man da aus der Portokasse.
Wenn man nichts erreichen will, setzt man bewusst auf das falsche Pferd und kann danach damit prahlen, es ja versucht zu haben. Die radikalen Grünen tun genau das selbe von der anderen Seite aus, indem sie stets unmögliche Forderungen stellen und allen anderen die Schuld geben.
Die Plantbottle muss aber nicht das einzige oder gar das erste Ziel bei den Bio-Kunststoffen sein, schliesslich sind viele Dinge in dünnen Folien verpackt. Diese brauchen dann auch weniger Zeit beim zersetzen, besonders wenn man im Recycling auf professionelle Kompostieranlagen setzt. Natürlich ginge die Zersetzung auch nicht von heute auf morgen und selbstverständlich bräuchte man auch Platz dafür. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und am Kölner Dom baute man über 630 Jahre. Gibt es heute keine Visionäre mehr und dürfen Realisierungen neuer Wege nicht mehr länger als eine Legislaturperiode dauern? Früher konnte man noch über den Tellerrand hinausschauen, heute dagegen scheinen die Menschen ihren Vorfahren gegenüber immer weniger ebenbürtig zu sein.
Die Frage ist nicht ob sondern wann man auf kompostierbare Kunststoffe umstellt, denn der fossile Rohstoff hält nicht ewig. Sicherlich kann man auf Plastik beim Einkauf verzichten, nur tun das leider die wenigsten Konsumenten. Schaut doch den Leuten in den Läden mal zu, selbst ein einzelner Apfel oder offen verkaufter Salat wird in einen Beutel getan. Die meisten tun das schon automatisch, unbewusst oder weil sie es für hygienischer halten. Man kann die Menschen nicht umstimmen, sie sind an den allgegenwärtigen Plastik gewöhnt und würde man sie fragen, hätten sie keine Zeit dafür.
Deswegen ist es sinnvoller kompostierbare Folien einzuführen und diese als kompostierbar zu kennzeichnen, damit man sie nicht mit den fossilen Folien verwechselt. Ein solches Projekt kann nur von einem grossen und bedeutendem Unternehmen in Angriff genommen werden, welches über die nötigen Mittel verfügt und die Lösungen auch vermarkten kann.
Global betrachtet ist die Migros nur ein kleines Licht, national dagegen ein Big-Player, der sich sehr gerne umweltfreundlich gibt. Die Migros, die es sich leisten kann im Rahmen von Generation M eine Milliarde (1000 Millionen) in Freizeit, Bildung und Kultur zu investieren, hätte auch die Möglichkeiten sich für kompostierbare Folien einzusetzen. Wie ich bereits früher schrieb, ist die Umstellung mit Kosten verbunden, jedoch steckt darin auch ein riesiges Umsatzplus, was die Investitionen auch wieder wett zu machen vermag.
Man stelle sich die mögliche bildhafte Werbung vor, wenn die Verpackung eigentlich das selbe ist wie der Inhalt aus Obst oder Gemüse oder wenn auf einem Feld, auf dem man Verpackungen ausbrachte, Erdbeeren wachsen.
Es grüsst das Migi-Ferkel
Guest9 years ago
das einige Lebensmittel aus Hygienegründen verpackt sind find ich ok,
aber das ist ein absoluter Witz ?
http://www.suedostschweiz.ch/politik/2016-03-18/muss-man-natuerlich-verpackte-bananen-zusaetzlich-verpacken
aber das ist ein absoluter Witz ?
http://www.suedostschweiz.ch/politik/2016-03-18/muss-man-natuerlich-verpackte-bananen-zusaetzlich-verpacken
Guest8 years ago
«Gute Nachrichten für umweltbewusste Konsumenten: Die Migros bietet seit neuem eine Alternative zu den Wegwerfplastiksäckli.Der Haken: Man kann sie nur in der Region Zürich und in Rapperswil-Jona kaufen. Doch das ist für wirklich umweltbewusste Konsumenten nur halb so schlimm.» http://www.fm1today.ch/fuer-oekosaeckli-nach-zuerich/243675
Guest8 years ago
Hallo
Wie schwer ist denn so ein Veggie-Bag? Die meisten Obst- und Gemmüsewaagen sind auf 0,000Kg tariert, jedoch müssten sie auf -0,001 tariert sein, weil sonst das dünne Plastiksäckli zum Kilo-Preis der Ware verkauft wird, was nicht zulässig ist. Man könnte sagen das sei nicht so schlimm, aber auch hier machts die Menge. Beim offenen Fleisch- und Käseverkauf darf die Einpackfolie auch nicht berechnet werden.
Der Veggie-Bag wiegt sicher mehr als das dünne Plastiksäckli, also müssten die Waagen in der Obst- und Gemüseabteilung für die Veggie-Bag-Nutzer tarierbar sein. Sind sie das?
Ich sehe nicht ein, warum die Kunden für die Beutel wieder zur Kasse gebeten werden sollen, während sich die Migros dafür feiern lässt und sich nebenbei noch eine goldene Nase daran verdient.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel
Wie schwer ist denn so ein Veggie-Bag? Die meisten Obst- und Gemmüsewaagen sind auf 0,000Kg tariert, jedoch müssten sie auf -0,001 tariert sein, weil sonst das dünne Plastiksäckli zum Kilo-Preis der Ware verkauft wird, was nicht zulässig ist. Man könnte sagen das sei nicht so schlimm, aber auch hier machts die Menge. Beim offenen Fleisch- und Käseverkauf darf die Einpackfolie auch nicht berechnet werden.
Der Veggie-Bag wiegt sicher mehr als das dünne Plastiksäckli, also müssten die Waagen in der Obst- und Gemüseabteilung für die Veggie-Bag-Nutzer tarierbar sein. Sind sie das?
Ich sehe nicht ein, warum die Kunden für die Beutel wieder zur Kasse gebeten werden sollen, während sich die Migros dafür feiern lässt und sich nebenbei noch eine goldene Nase daran verdient.
Liebe Grüsse vom Migi-Ferkel
Alteshaus
Danke für die Info ivan92. Mal endlich wieder etwas Positiveres über die Migros zu lesen.
Und genau, für wirklich Umweltschutz Engagierte ist das kaum ein Thema, denn die nehmen ihre wiederverwendbaren Netze und Stoffbeutel mit.
Und genau, für wirklich Umweltschutz Engagierte ist das kaum ein Thema, denn die nehmen ihre wiederverwendbaren Netze und Stoffbeutel mit.
Guest8 years ago
Ist doch wirklich nicht schwer, sich ein Einkaufsnetz zu häkeln.http://www.smarticular.net/selbstgehaekeltes-einkaufsnetz-klein-in-der-tasche-gross-im-einkauf/ Mit Garrnresten gibt's wunderbar farbige. Ich hab mehrere, dazu ein Drittel von einem ausgedienten Klarsichtmäppchen für die Etiketten. Warum nur muss man immer was kaufen, upcycling ist umweltschonend und macht Spaß.
Wababubu
Liebe Mirgos,
Wann werden die Gemüsenetzlivon Zurüch in Bern lanciert?
Liebe Grüsse,
Wababubu
Wann werden die Gemüsenetzlivon Zurüch in Bern lanciert?
Liebe Grüsse,
Wababubu
Guest8 years ago
Ob die Fischer, welche für die Migros Fische fangen, keine Netze verlieren oder sie selber wieder bergen?
«Jedes Jahr verlieren Fischer alleine in der Ostsee 10.000 Netze, weltweit machen die "Geisternetze" rund ein Zehntel des Kunststoffmülls in den Ozeanen aus.» http://www.fr-online.de/wissenschaft/schleppnetze-im-meer-auf-der-suche-nach--geisternetzen-,1472788,34521950.html
«Jedes Jahr verlieren Fischer alleine in der Ostsee 10.000 Netze, weltweit machen die "Geisternetze" rund ein Zehntel des Kunststoffmülls in den Ozeanen aus.» http://www.fr-online.de/wissenschaft/schleppnetze-im-meer-auf-der-suche-nach--geisternetzen-,1472788,34521950.html