Kompostier bare Folien und Verpackungen
Category: General
Kompostier bare Folien und Verpackungen
Tarzan84
Wie wäre es für neue Verpackungen die gut Kompostier bar sind? oder auch den Ganzen karton ersetzen und Kompostier bar machen. z. B. abgepackte Äpfel .....
4 replies
Last activity 10 years ago
stroke
Fänd ich super. Vorallem kein Plastik mehr, weilPlastik in der Natur nicht abgebaut werden kann. Und trotzdem produziert man weltweit 200-240 Millionen Tonnen (man weiss es nicht genau) an Plastik. Von dieser Menge hat der grösste Anteil die Verpackungen mit 38%.
Wenn man dann mal was vom North Pacific Gyre, ein gigantischer Müllwirbel voll Plastik mit schätzungsweise 3 Millionen Tonnen Plastikmüll liest, welcher im Meer treibt, wird einem nur schlecht.
Wenn man dann mal was vom North Pacific Gyre, ein gigantischer Müllwirbel voll Plastik mit schätzungsweise 3 Millionen Tonnen Plastikmüll liest, welcher im Meer treibt, wird einem nur schlecht.
Guest10 years ago
Hallo zusammen
Danke für eure Nachrichten. Die Migros ist sehr daran interessiert, möglichst ökologisches Verpackungsmaterial zu verwenden und ist auch laufend dabei, sich zu verbessern.
Eure Ideen gebe ich gerne weiter - sie zeigenuns, dass dieses Anliegen auch unseren Kunden wichtig ist, ihr euch damit beschäftigt und unsin unseren Schritten bestärkt.
Liebe Grüsse
Tanja
Danke für eure Nachrichten. Die Migros ist sehr daran interessiert, möglichst ökologisches Verpackungsmaterial zu verwenden und ist auch laufend dabei, sich zu verbessern.
Eure Ideen gebe ich gerne weiter - sie zeigenuns, dass dieses Anliegen auch unseren Kunden wichtig ist, ihr euch damit beschäftigt und unsin unseren Schritten bestärkt.
Liebe Grüsse
Tanja
Guest10 years ago
Hallo zusammen
Wie ich von unseren Umweltverantwortlichen erfahren habe, haben wir in den Vergangenen Jahren das Thema kompostierbare Verpackung intensiv geprüft und dazu auch ökologische Tests und Berechnungen veranlasst.
Die Ergebnisse dieser Ökobilanzen haben uns gezeigt, dass biologisch abbaubare Kunststoffe auf Basis von Mais und Zuckerrohr beispielsweise nicht besser abschneiden als konventionelle Kunststoffe, obwohl diese meist aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und kompostierbar sind.
Wie eine Ökobilanz aus dem Jahr 2014 zeigt, weisen biologisch abbaubare bzw. kompostierbare Säckli eine deutlich höhere Gesamtumweltbelastung gegenüber den erdölbasierten auf. Die Gründe hierfür liegen insbesondere im Anbau (intensive Landwirtschaft, Monokulturen) sowie höherem Materialverbrauch bei gleicher Tragfestigkeit. Auch die Kompostierung des Beutels bringt keinen Umweltnutzen (wenig Materialgewinnung und keine Nährstoffe für den Boden).
Problematisch ist zudem, dass biologisch abbaubare Materialien zum Teil mit der Nahrungsmittelproduktion konkurrieren. So werden Biokunststoffe z.B. aus Mais-, Kartoffel- oder Sojastärke hergestellt, welche für viele Menschen eine wichtige Nahrungsgrundlage sind.
Aus den oben genannten Gründen kommt für uns zum momentanen Zeitpunkt der Einsatz von biologisch abbaubareVerpackungen nicht in Fragen.
Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis.
Liebe Grüsse
Tanja
Wie ich von unseren Umweltverantwortlichen erfahren habe, haben wir in den Vergangenen Jahren das Thema kompostierbare Verpackung intensiv geprüft und dazu auch ökologische Tests und Berechnungen veranlasst.
Die Ergebnisse dieser Ökobilanzen haben uns gezeigt, dass biologisch abbaubare Kunststoffe auf Basis von Mais und Zuckerrohr beispielsweise nicht besser abschneiden als konventionelle Kunststoffe, obwohl diese meist aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und kompostierbar sind.
Wie eine Ökobilanz aus dem Jahr 2014 zeigt, weisen biologisch abbaubare bzw. kompostierbare Säckli eine deutlich höhere Gesamtumweltbelastung gegenüber den erdölbasierten auf. Die Gründe hierfür liegen insbesondere im Anbau (intensive Landwirtschaft, Monokulturen) sowie höherem Materialverbrauch bei gleicher Tragfestigkeit. Auch die Kompostierung des Beutels bringt keinen Umweltnutzen (wenig Materialgewinnung und keine Nährstoffe für den Boden).
Problematisch ist zudem, dass biologisch abbaubare Materialien zum Teil mit der Nahrungsmittelproduktion konkurrieren. So werden Biokunststoffe z.B. aus Mais-, Kartoffel- oder Sojastärke hergestellt, welche für viele Menschen eine wichtige Nahrungsgrundlage sind.
Aus den oben genannten Gründen kommt für uns zum momentanen Zeitpunkt der Einsatz von biologisch abbaubareVerpackungen nicht in Fragen.
Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis.
Liebe Grüsse
Tanja
stroke
Danke fürs Feedback. Das Grundsatz-Problem liegt darin, dass es Kunststoffist und somit ein künstlich erstelltes Produkt. Alternativen wären wohl Produkte, welche nicht auf Kunststoffsetzen. Die ganzen Probleme mit Kunststoffbestehen nämlich auch mit Kunststoffenaus natürlichen Rohstoffen.
Das heisst eigentlich müsste die Suche eher in alternative Verpackungen gehen. Die Problematik da ist jedoch ein "sicheres" Produkt zu finden. Denn wie sich ja gezeigt hat ist auch Karton nicht optimal, da durch für die BedruckungErdöl benutztwurde, diese dann recykliert zu Karton ist dementsprechend das Erdöl dort ebenfalls vorhanden. An und für sich noch nicht so schlimm, aber anscheinend geht das Erdöl vom Karton auch ins Produkt über, womit wir dann das Erdöl "mitessen".
Es müsste wohl eher Richtung Jute, Baumwolle, Hanf, Bambus oder so gehen. Ich bin aber kein Spezialist.
Etwas gschmunzelt habe ich jedoch bei der Begründung, dass es mit der "Nahrungsmittelproduktion" konkurriere. Geschmunzeltinsofern, weil das Hauptproblem dieser Konkurrenz durch die Fleisch "Produktion" verursacht wird, aber dort schreit kein Hahn danach. Bei einer Begründung gegen Verpackungen wird es jedoch aufgeführt. (Wo es wahrscheinlich einen winzigen Teil im Vergleich zur Fleisch-"Produktion" ausmacht).
Das heisst eigentlich müsste die Suche eher in alternative Verpackungen gehen. Die Problematik da ist jedoch ein "sicheres" Produkt zu finden. Denn wie sich ja gezeigt hat ist auch Karton nicht optimal, da durch für die BedruckungErdöl benutztwurde, diese dann recykliert zu Karton ist dementsprechend das Erdöl dort ebenfalls vorhanden. An und für sich noch nicht so schlimm, aber anscheinend geht das Erdöl vom Karton auch ins Produkt über, womit wir dann das Erdöl "mitessen".
Es müsste wohl eher Richtung Jute, Baumwolle, Hanf, Bambus oder so gehen. Ich bin aber kein Spezialist.
Etwas gschmunzelt habe ich jedoch bei der Begründung, dass es mit der "Nahrungsmittelproduktion" konkurriere. Geschmunzeltinsofern, weil das Hauptproblem dieser Konkurrenz durch die Fleisch "Produktion" verursacht wird, aber dort schreit kein Hahn danach. Bei einer Begründung gegen Verpackungen wird es jedoch aufgeführt. (Wo es wahrscheinlich einen winzigen Teil im Vergleich zur Fleisch-"Produktion" ausmacht).