Amigos ...
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Guest7 years ago
Da lese ich in den Medien von einem interessanten Pilot in den Grossregionen Zürich und Bern - interessant deshalb, weil Migros das Risiko des Inkasso und der richtigen Bestellungsausführung übernimmt.
Es ist eine Erweiterung der Nachbarschaftshilfe, wie man es ja schon heute f¨ür ältere und gehbehinderte Nachbarn macht, jetzt einfach auf Risiko des Bringers und deshalb beschränkt man aus eigenem Interesse sich auf das Wesentliche, um Fehllieferungen zu verhindern, weil man ja verständlicherweise nicht ohne weiteres umtauschen/ zurückgeben kann.
Bei meinem Personenkreis sehe ich aber 2 Unzulänglichkeiten an diesem an sich guten System:
-- fehlende Kreditkarte des Bestellers
-- kein PC mit WLan zuhause und kein Smartphone des Bestellersfürdie App.
https://www.amigos.ch/de/prelaunch/
Es ist eine Erweiterung der Nachbarschaftshilfe, wie man es ja schon heute f¨ür ältere und gehbehinderte Nachbarn macht, jetzt einfach auf Risiko des Bringers und deshalb beschränkt man aus eigenem Interesse sich auf das Wesentliche, um Fehllieferungen zu verhindern, weil man ja verständlicherweise nicht ohne weiteres umtauschen/ zurückgeben kann.
Bei meinem Personenkreis sehe ich aber 2 Unzulänglichkeiten an diesem an sich guten System:
-- fehlende Kreditkarte des Bestellers
-- kein PC mit WLan zuhause und kein Smartphone des Bestellersfürdie App.
https://www.amigos.ch/de/prelaunch/
22 replies
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Guest5 years ago
Vielen Dank für den bereit gestellten Link. Ich bin mit der Begründung etwas enttäuscht - weil fast nur Standardsätze. Zwei Sätze sagten etwas mehr aus:
"Die Prüfungen brachten die Erkenntnis, dass sich AMIGOS durch die mögliche Weiterentwicklung stark von einer neuartigen Social-Shopping-Plattform im Sinne einer Nachbarschaftshilfe hin zu einer gewöhnlichen kommerziellen Shopping-Plattform bewegt hätte. Dieses Modell wäre im Widerspruch zur ursprünglichen sozialen Idee gestanden."
-- Im diesen Satz zu verstehen muss man ja regelrecht weiter googeln und und muss dann einen happigen Vorwurf lesen: "Bei den Amigos handelte es sich eigentlich um Angestellte der Migros, die einen Dumpinglohn von 7.90 Franken pro gelieferte Einkaufstasche erhielten. Die Bringer seien zudem ohne Unfall-, Krankentaggeld- oder Altersversicherung unterwegs, so die Unia." Quelle: https://www.20min.ch/finance/news/story/Migros-will-keine--Amigos--mehr-14044613
-- Mir fehlen da Alternativangebote: z.B. : le Shop, Abholung in einer Migros Verkaufsstelle, andere Bezahlmöglichkeiten für Empfänger ausser Kreditkarte, Warum erstmals Kostenübernahme durch Bringer und erst nach Auslieferung Rückerstattung + CHF 7.90 Botenlohn...
"Die Prüfungen brachten die Erkenntnis, dass sich AMIGOS durch die mögliche Weiterentwicklung stark von einer neuartigen Social-Shopping-Plattform im Sinne einer Nachbarschaftshilfe hin zu einer gewöhnlichen kommerziellen Shopping-Plattform bewegt hätte. Dieses Modell wäre im Widerspruch zur ursprünglichen sozialen Idee gestanden."
-- Im diesen Satz zu verstehen muss man ja regelrecht weiter googeln und und muss dann einen happigen Vorwurf lesen: "Bei den Amigos handelte es sich eigentlich um Angestellte der Migros, die einen Dumpinglohn von 7.90 Franken pro gelieferte Einkaufstasche erhielten. Die Bringer seien zudem ohne Unfall-, Krankentaggeld- oder Altersversicherung unterwegs, so die Unia." Quelle: https://www.20min.ch/finance/news/story/Migros-will-keine--Amigos--mehr-14044613
-- Mir fehlen da Alternativangebote: z.B. : le Shop, Abholung in einer Migros Verkaufsstelle, andere Bezahlmöglichkeiten für Empfänger ausser Kreditkarte, Warum erstmals Kostenübernahme durch Bringer und erst nach Auslieferung Rückerstattung + CHF 7.90 Botenlohn...
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AlMiDeCoLi
Die Migros hat heute bekanntgegeben, dass der Testbetrieb am 10. Dezember beendet wird und AMIGOS danach nicht weitergeführt wird.
Hier gehts zur Medienmitteilung:
https://www.migros.ch/de/unternehmen/medien/mitteilungen/show/news/medienmitteilungen/2019/amigos-ende.html
Hier gehts zur Medienmitteilung:
https://www.migros.ch/de/unternehmen/medien/mitteilungen/show/news/medienmitteilungen/2019/amigos-ende.html
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AlMiDeCoLi
Die Begründung, AMIGOS hätte sich bei einer Weiterentwicklung zu sehr zu einer normalen Shopping-Plattform entwickelt, scheint mir sehr konstruiert. Wenn man schon merkt, dass die Planung weg vom ursprünglichen Gedanken geht, muss man entweder zurück und sich auf die Weiterentwicklung der Grundidee gehen, oder es beim aktuellen Stand belassen. Vielmehr dürfte es so sein, dass sich während des Tests nicht genug Bringer angemeldet haben beziehungsweise auch geblieben sind. Gründe dürften einerseitgs der mickrige Verdienst für die Bringer (in Relation zum Aufwand) und Streitigkeiten zwischen Besteller und Bringer sein, weil nicht die richtigen Produkte eingekauft wurden - oder sowas eben. Die Migros will diesen Misserfolg vermutlich nicht zugeben.
Den Satz im Zeitungsartikel betreffend AMIGOS-Bringer seien tatsächlich Migros-Angestellte kann man getrost ausser Acht lassen. Es ist offensichtlich, dass die Gewerkschaft Unia mal wieder irgendeinen (dubiosen) Grund benötigte, um erwähnt zu werden.
Den Satz im Zeitungsartikel betreffend AMIGOS-Bringer seien tatsächlich Migros-Angestellte kann man getrost ausser Acht lassen. Es ist offensichtlich, dass die Gewerkschaft Unia mal wieder irgendeinen (dubiosen) Grund benötigte, um erwähnt zu werden.