Aktion Erdbeeren kürzlich...
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Aktion Erdbeeren kürzlich...
Maura80
Letzte Woche in der Migros:
Aktion ERDBEEREN, und das mitten im Winter?!? Unglaublich günstig, aus Spanien...
Abgesehen davon, dass diese Früchte kaum gut schmecken dürften: Wie vereinbart die Migros solche unsinnigen Angebote mit ihrem "Generation-M-Gewissen"? Jeder weiss, dass die Erbeeren-Produktion in Spanien alles andere als nachhaltig ist. Zudem hat dann im Sommer wieder keiner mehr Lust auf Schweizer Beeren... sehr schade! :-(
Und apropos Nachhaltigkeit & Co: Ist es wahr, dass die Tochtergesellschaft GLOBUS nach wie vor Echtpelz verkauft...? Skandalös, wenn man an die grausame "Produktion" solcher überflüssiger Mode-Accessoires denkt. Traurig. Das passt so gar nicht zur vordergründig sozialen, nachhaltigen und tierfreundlichen Migros!
Aktion ERDBEEREN, und das mitten im Winter?!? Unglaublich günstig, aus Spanien...
Abgesehen davon, dass diese Früchte kaum gut schmecken dürften: Wie vereinbart die Migros solche unsinnigen Angebote mit ihrem "Generation-M-Gewissen"? Jeder weiss, dass die Erbeeren-Produktion in Spanien alles andere als nachhaltig ist. Zudem hat dann im Sommer wieder keiner mehr Lust auf Schweizer Beeren... sehr schade! :-(
Und apropos Nachhaltigkeit & Co: Ist es wahr, dass die Tochtergesellschaft GLOBUS nach wie vor Echtpelz verkauft...? Skandalös, wenn man an die grausame "Produktion" solcher überflüssiger Mode-Accessoires denkt. Traurig. Das passt so gar nicht zur vordergründig sozialen, nachhaltigen und tierfreundlichen Migros!
10 replies
Last activity 9 years ago
+ 2
Kathrin
Ich pflichte dir absolut zu! Auch dass es bereits Spargeln und Rhabarber gibt, find ich skandalös! Aber wahrscheinlich lautet das Argument "wir bieten an, was der Kunde kaufen will". Oje, seuftz. :-(
Guest10 years ago
"wir bieten an, was der Kunde kaufen will", das will ich doch sehr hoffen. Ich sags nochmal, wer sich auf saisonale oder lokale Produkte beschränken will, bitte. Die Importemüsst ihr ja nicht kaufen. Genausowenig wie ein Vegetarier Fleisch kaufen muss, trotzdem bietet es die Migros an. Zum Glück.
Ich für meinen Teil bin froh, dass wir heute die technologischenMöglichkeiten haben, ganzjährig "die volle Auswahl" zu haben (und auch ab und zu mal Bananen, Ananas, Orangen und andere ausländische Früchte kaufen können). Vielleicht will ich ja im Winter was mit Erdbeeren machen? Warum sollte ich das nicht dürfen, nur weil ihr das nicht wollt?
Am Ende kommen dann so Forderungen, die Migros sollte nurnur noch lokale, saisonale, vegane, ökologische, nachhaltige, biologische ... Liste um 100 Einträge gekürzt ... gesunde, umweltfreundliche, moralische Produkte anbieten. Ja, dann geht halt ins Reformhaus oder in den Bioladen.
Ich für meinen Teil bin froh, dass wir heute die technologischenMöglichkeiten haben, ganzjährig "die volle Auswahl" zu haben (und auch ab und zu mal Bananen, Ananas, Orangen und andere ausländische Früchte kaufen können). Vielleicht will ich ja im Winter was mit Erdbeeren machen? Warum sollte ich das nicht dürfen, nur weil ihr das nicht wollt?
Am Ende kommen dann so Forderungen, die Migros sollte nurnur noch lokale, saisonale, vegane, ökologische, nachhaltige, biologische ... Liste um 100 Einträge gekürzt ... gesunde, umweltfreundliche, moralische Produkte anbieten. Ja, dann geht halt ins Reformhaus oder in den Bioladen.
moz79
Die Leute erwarten von "ihrer" Migros eben mehr als von anderen Läden. Das ist doch irgendwie auch schön :-) Die Leute denken immer noch an Gottlieb Duttweiler.
Guest10 years ago
Das ist ja schön, das tue ich auch.Aber eben auch in der Hinsicht, dass die Migros ein breites Sortiment führt, was auch ausländische Früchte im Winter (und auch M-Budget-Produkte) einschliesst. Einschränken kann sich jeder selbst. Aber jeder sollte die freie Wahl haben.
Guest9 years ago
Um welches Unternehmen geht es da:
«Eigentlich sind wir wie die Migros zu Duttweilers Zeiten: Wir verbinden die Konsumenten direkt mit den Produzenten und schalten den Zwischenhandel aus. Dadurch sind die Produkte frischer und die Qualität bedeutend besser.»
«Eigentlich sind wir wie die Migros zu Duttweilers Zeiten: Wir verbinden die Konsumenten direkt mit den Produzenten und schalten den Zwischenhandel aus. Dadurch sind die Produkte frischer und die Qualität bedeutend besser.»
Guest9 years ago
Hallo
Mit den Idealen Duttweilers hat die heutige Migros nicht mehr viel zu tun, dafür ist sie in vielen Bereichen zu teuer. Meine Eltern hatten die Zeiten noch erlebt, als der Migrosverkaufsbus regelmässig beim Stadtrand war. Die Leute kauften dort weil die Migros viel günstiger war als die ortsansässigen Geschäfte. Damit am Ende des Geldes nicht mehr soviel Monat übrig war, nahm meine Mutter auch einen längeren Fussmarsch in Kauf. Wir fahren heute für viele Artikel zu Aldi und Lidl, weil da viele gleiche Produkte günstiger sind und uns andere auch mehr zusagen. Dennoch gibt es Produkte, die wir ausschliesslich bei der Migros kaufen, weil wir sie mögen.
Duttweiler verkaufte beispielsweise bewusst keinen Alkohol und auch keine Tabakwaren. Das war eine gute und richtige Einstellung, die die heutige Migros mit der Übernahme des Denners ohne grundlegende Sortimentsänderung verraten hat. Die Migros hat damit ihre Ideale gegen den Profit eingetauscht. Es wundert mich nicht, dass sie auch an Pelzen verdient, das aber unterschlägt. Auch wenn ich jetzt nicht wusste, dass der Globus zur Migros gehört. Egal, bei uns gibts eh keinen Globus in der Nähe und Pelze gefallen mir am besten wenn sie noch herumkrabbeln und man sie streicheln oder füttern kann. Um in kalten Tagen warm zu bleiben benutzen wir meist Textilien die aus Petflaschen oder ähnlichen Verpackungen hergestellt werden. :-)
Wintererdbeeren werden fast überall angeboten, da ist die Migros keine Ausnahme. Ich sehe das eher wie n_vogel, sollen sie die kaufen die das wollen und sich keine Gedanken um die Welt machen. Dummheit stirbt nicht aus, das ist nicht zu ändern, aber man kann mit gutem Beispiel vorangehen und gewisse Angebote ignorieren. Bewusst lebende Konsumenten werden keine Wintererdbeeren kaufen.
Es gibt schon sehr viele Lebensmittel, bei denen uns Bestandteile untergeschoben werden, die wir meiden möchten. Das beste Beispiel dafür sind die bösen Eier aus Batteriehaltung, wo das Huhn Zeit seines Lebens auf ganz kleiner Gitterfläche lebt und niemals eine Wiese oder die Sonne sieht. Das ist grausam deswegen kaufen wir die lieben Freilandeier. Dennoch sind die bösen Eier vielen Lebensmittel enthalten, die wir auch kaufen. Migros-Torten und Cremeschnitten sind eben die besten um nur ein Beispiel zu nennen. Aber um die Menge zu produzieren, die die Migros täglich anbietet, kommt man an den bösen Eiern nicht vorbei. Als Kompromiss backen wir oft selbst, aber auch nicht immer und auch nicht alles.
Es grüsst das Migi-Ferkel
Mit den Idealen Duttweilers hat die heutige Migros nicht mehr viel zu tun, dafür ist sie in vielen Bereichen zu teuer. Meine Eltern hatten die Zeiten noch erlebt, als der Migrosverkaufsbus regelmässig beim Stadtrand war. Die Leute kauften dort weil die Migros viel günstiger war als die ortsansässigen Geschäfte. Damit am Ende des Geldes nicht mehr soviel Monat übrig war, nahm meine Mutter auch einen längeren Fussmarsch in Kauf. Wir fahren heute für viele Artikel zu Aldi und Lidl, weil da viele gleiche Produkte günstiger sind und uns andere auch mehr zusagen. Dennoch gibt es Produkte, die wir ausschliesslich bei der Migros kaufen, weil wir sie mögen.
Duttweiler verkaufte beispielsweise bewusst keinen Alkohol und auch keine Tabakwaren. Das war eine gute und richtige Einstellung, die die heutige Migros mit der Übernahme des Denners ohne grundlegende Sortimentsänderung verraten hat. Die Migros hat damit ihre Ideale gegen den Profit eingetauscht. Es wundert mich nicht, dass sie auch an Pelzen verdient, das aber unterschlägt. Auch wenn ich jetzt nicht wusste, dass der Globus zur Migros gehört. Egal, bei uns gibts eh keinen Globus in der Nähe und Pelze gefallen mir am besten wenn sie noch herumkrabbeln und man sie streicheln oder füttern kann. Um in kalten Tagen warm zu bleiben benutzen wir meist Textilien die aus Petflaschen oder ähnlichen Verpackungen hergestellt werden. :-)
Wintererdbeeren werden fast überall angeboten, da ist die Migros keine Ausnahme. Ich sehe das eher wie n_vogel, sollen sie die kaufen die das wollen und sich keine Gedanken um die Welt machen. Dummheit stirbt nicht aus, das ist nicht zu ändern, aber man kann mit gutem Beispiel vorangehen und gewisse Angebote ignorieren. Bewusst lebende Konsumenten werden keine Wintererdbeeren kaufen.
Es gibt schon sehr viele Lebensmittel, bei denen uns Bestandteile untergeschoben werden, die wir meiden möchten. Das beste Beispiel dafür sind die bösen Eier aus Batteriehaltung, wo das Huhn Zeit seines Lebens auf ganz kleiner Gitterfläche lebt und niemals eine Wiese oder die Sonne sieht. Das ist grausam deswegen kaufen wir die lieben Freilandeier. Dennoch sind die bösen Eier vielen Lebensmittel enthalten, die wir auch kaufen. Migros-Torten und Cremeschnitten sind eben die besten um nur ein Beispiel zu nennen. Aber um die Menge zu produzieren, die die Migros täglich anbietet, kommt man an den bösen Eiern nicht vorbei. Als Kompromiss backen wir oft selbst, aber auch nicht immer und auch nicht alles.
Es grüsst das Migi-Ferkel
Kathrin
Und schon wieder natürlich genau zu valentinstag erdbeeren in aktion - danke an alle aktions- und verkaufsstrategen. sorry, mutter natur! sniff!
Guestedited 9 years ago
Lasst uns ein klares Wort sprechen: „Solche Erdbeeren haben wir satt!“
Wir verlangen eine Drosselung des Importes von nicht saisongerechtem Obst und Gemüse.
Mach mit!
Wir verlangen eine Drosselung des Importes von nicht saisongerechtem Obst und Gemüse.
Mach mit!
Dragonball
Wenn es nicht gekauft werden würden, dann würde es sich für die Migros auch nicht rentieren.
Ich bin dafür dass der Markt entscheidet.
Ich bin dafür dass der Markt entscheidet.
joeweibel
Es ist sicheer ein lediges Thema; Import Ware.Auf der einen Seite sucht es der Kunde, auf der anderen Seite die ökologischen Ueberlegungen. Vom Licht her könnte man in der Schweiz bereits im Januar verschiedenes wieder produzieren, aber die Wärme fehtl die dann via Erdöl hergestllt wird. So brauchte ein Kilo Tomaten bei den alten Treibhäusern 800 Gramm Heizöl. Was ist dann sinnvoller zu importieren oder in der Schweiz zu produzieren? Und wie weit können wir überhaupt noch auf Import verzichten? Immer mehr Land verschwiendet! Aber im Sinne unserer Mündigkeit: Entscheide WAS Du Deinem Körper zuführst, entscheide Dich wieder für einen höheren Stellenwert des Essens.