Hallo pankreas, danke für deine Bewertung. Sehr frische Eier haben nur eine kleine Luftblase im Inneren. Eihaut und Schale sind eng miteinander verbunden. Beim Schälen kleben beide Häute noch an der Schale fest, wodurch das durch das Kochen festgewordene Eiweiss mit abreisst. Je älter die Eier werden, desto mehr Luft dringt durch die Schale nach innen, gleichzeitig treten Kohlenstoffdioxid und Wasser aus. Dies führt zu einem Lösen der beiden Eihäute voneinander, das innere Häutchen haftet am Eiklar, das äussere an der Schale. Hierdurch lassen sich die Eier besser schälen. Entgegen vieler Meinungen fördert das Abschrecken an sich die Schälbarkeit nicht. Dieses dient bei weich gekochten Eiern vielmehr dazu, dass das Eigelb nicht durch die noch bestehende Hitze nachgart und sich verfestigt. Aufgrund der aktuell sehr hohen Nachfrage bei den Eiern, sind diese zurzeit sehr frisch. Zum Grünanteil können wir dich wie folgt informieren. Beim dunklen Ring um den Eidotter handelt es sich um Eisensulfid. Eisensulfid ist eine Verbindung, welche während und nach dem Kochen durch das Zusammentreffen von Eisen aus dem Dotter und Schwefelwasserstoff aus dem Eiweiss entstehen kann. Bei starker Ausprägung stellt man zusätzlich einen schwefligen Geruch fest. Dies hat jedoch keinen Zusammenhang mit Fäulnis, welche durch entsprechende Bakterien verursacht würden. Es besteht folglich kein gesundheitliches Risiko (keine Salmonellen oder Verderb oder faule Eier, usw.). Normalerweise entsteht das Eisensulfid nachdem Eier zu lange und/oder bei zu hohen Temperaturen gekocht wurden. Es kann aber auch vorkommen, dass einzelne Eier einer optimal gekochten Lieferung obige Veränderung aufweisen. Wir erklären uns dieses Phänomen so, dass jedes Ei seine individuellen Qualitätseigenschaften hat, welche bei einzelnen Eiern, trotz optimalem Kochprozess, zu Veränderungen führen kann. Diese Qualitätseigenschaften sind z.B. der pH-Wert und die Durchlässigkeit der Dotterhaut. Liebe Grüsse, dein M-Infoline Team