Ich freue mich, dass die Bärentatzen nun ohne Palmöl in den Läden sind und wünsche, dass alle Produkte ohne Palmöl gut sichtbar so beschriftet sind. so wird es einfacher zum einkaufen
Ich freue mich, dass die Bärentatzen nun ohne Palmöl in den Läden sind und wünsche, dass alle Produkte ohne Palmöl gut sichtbar so beschriftet sind. so wird es einfacher zum einkaufen
Dafür enthaltet das Produkt gehärtetes Rapsöl, was gesundheitlich sehr bedenklich ist. In einigen Ländern sind gehärtete Fette (=Transfette) limitiert, in Kanada sogar ganz verboten, und das nicht ohne Grund. Palmöl wäre sogar die gesündere Alternative.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
Der Anbau von Ölpalmen geht leider immer wieder und immer noch mit Menschenrechtsverletzungen sowie sozialen Missständen auf den Plantagen oder Landkonflikten einher. Rodung von Wäldern und die Zerstörung von wertvollen natürlichen Lebensräumen haben zum Rückgang der Artenvielfalt geführt. Betroffen sind auch bedrohte Arten wie Orang-Utans, Gibbons und Tiger. Pestizide belasten Mensch und Natur, und durch Rodungen und das Trockenlegen von Torfböden entweichen große Mengen an CO2.
Übrigens:
Etwa 75 Prozent des weltweit produzierten Palmöls wird direkt oder indirekt als Nahrungsmittel verwendet, d.h. auch in verarbeiteten Produkten wie Margarinen und Schokoladenaufstrichen, Wurstwaren und Backwaren. Dazu wird es in der Futtermittelproduktion eingesetzt und landet in den Trögen von Geflügel, Schweinen und Rindern. Eine erhebliche Menge wird für Kerzen verwendet und es wird genutzt, um Altpapier zu entfärben, um Pflanzenschutzmittel herzustellen oder sogenannte Liquids für E-Zigaretten, Kunststoffe, Farben und Lacke zu produzieren. Palmkernöl findet sich in industriellen Anwendungen, in der Reinigungs- und Kosmetikindustrie in Tensiden, Emulgatoren, Emulsionen oder Glycerin.
Also, es ist Zeit für eine Alternative!