Europaweit stärkste Verseuchung mit resistenten Keimen in der Schweiz.

Europaweit stärkste Verseuchung mit resistenten Keimen in der Schweiz.

vor 3 Jahren

Die Schweiz ist Europa-Meister im Verabreichen von Antibiotika im Kuhstall. Nirgendwo sonst auf dem Kontinent wird so viel gespritzt. Selbst in Bio-Betrieben ist das erlaubt. Beispiele: Es wird 3x mehr Antibiotika verabreicht als in Österreich und 90 (neunzig!) mal mehr als in Norwegen.
Wegen Antibiotika-Rückständen dürfen dann pro Jahr (2020) 80 Millionen Liter Milch nicht verkauft werden. Die geht an Kälber oder landet in der Gülle und fördert resistente Keime. Die Milch ist dann zwar ziemlich keimfrei. Aber mit der Gülle landen die Keime auf Gemüse und Salat. Die Abklärungen zur Gefahr dazu laufen in der Schweiz noch. In Deutschland, das weniger spritzt, wurde die Belastung von Salat und Gemüse mit resistenten Keimen als besorgniserregend eingestuft. Also kann man in der Schweiz von einer massiven Verseuchung ausgehen.
SVP-Nationalrat Martin Haab und Bauer mit Hochleistungskühen verteidigt diese Praxis und sieht darin kein Problem.
(Quelle: K-Tipp 08/2022)

Was kann man also noch in der Migros kaufen, ohne Gefahr zu laufen, resistente Keime aufzulesen, die mit Antibiotika nicht mehr behandelbar sind? Ganz sicher keine konventionellen Milchprodukte, Salate und Gemüse.

Was ich vor allem wissen möchte: Wie schlimm ist die Verseuchung bei vorgeblichen Bio-Produkten von Salat und Gemüse?

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