Technik beim Einkauf
Kategorie: Allgemein
Technik beim Einkauf
Tecci
Hallo zusammen
Die Migros App mit all den Möglichkeiten für das Einkaufen finde ich super. Das Self-Scanning ebenfalls. Dennoch brauche ich zwei "Geräte" - Smartphone mit der APP und den Scanner zum Kauf der Waren. Für den Scanner gibt es eine Halterung am Einkaufswagen. Die digitale Shoppingliste etc. ist auf dem Smartphone. Dies die Ausgangslage.
Wenn ich nun "Einkaufe", gehe ich mit dem Scanner zu den Produkten. Das Smartphone ist auf oder im Einkaufswagen. Danach kommt der Scanner in die Halterung und ich bearbeite die digitalen Einkaufsliste auf dem Smartphone. Danach kommt der Scanner wieder zum Einsatz und ... wohin mit dem Smartphon? Auf den Griff des Einkaufswagens und hoffen, dass das Smartphone nicht hinunterfällt. Evt. muss ich auch meinen Ablauf anpassen. 😊 Eine Halterung für das Smartphone am Einkaufswagen wäre sicher eine Überlegung wert.
Die Migros App mit all den Möglichkeiten für das Einkaufen finde ich super. Das Self-Scanning ebenfalls. Dennoch brauche ich zwei "Geräte" - Smartphone mit der APP und den Scanner zum Kauf der Waren. Für den Scanner gibt es eine Halterung am Einkaufswagen. Die digitale Shoppingliste etc. ist auf dem Smartphone. Dies die Ausgangslage.
Wenn ich nun "Einkaufe", gehe ich mit dem Scanner zu den Produkten. Das Smartphone ist auf oder im Einkaufswagen. Danach kommt der Scanner in die Halterung und ich bearbeite die digitalen Einkaufsliste auf dem Smartphone. Danach kommt der Scanner wieder zum Einsatz und ... wohin mit dem Smartphon? Auf den Griff des Einkaufswagens und hoffen, dass das Smartphone nicht hinunterfällt. Evt. muss ich auch meinen Ablauf anpassen. 😊 Eine Halterung für das Smartphone am Einkaufswagen wäre sicher eine Überlegung wert.
8 Antworten
Letzte Aktivität vor 4 Jahren
+ 3
Gastvor 4 Jahren
Darf ich einen Gegenvorschlag machen ? - Als Vorbemerkung: Ich benutze aktuell eine private Einkaufsliste, weil ich diese praktischer finde als diejenige auf der Migros-App (diese ist mir in Zusammenarbeit mit dem Handscanner der Migros zu platzvergeudend). Bei folgender Konstellation würde ich sofort auf die Migros-Einkaufsliste wechseln:
-- Ich mache mit meinem Cumulus-Account auf dem Handy oder noch besser am PC eine Einkaufsliste
-- Ich gehe an die Scanner-Ausgabe und hole mir mit meinem Cumulus-Account einen Handscanner
-- ** Erste Frage direkt nach Bezug: Wünschen Sie Ihre Einkaufsliste auf dem Handscanner
-- Ich lese den Artikel und scanne den gelisteten Artikel - bei 100% zutreffend wird Artikel auf Einkaufsliste automatisch durchgestrichen und rutscht ganz nach unten - wenn nicht 100% Übereinstimmung kann ich dies manuell machen wie bei meiner privaten Liste (nach rechts swipen, wird durchgestrichen, rutscht in gleicher Reihenfolge nach unten). Nicht 100% Übereinstimmung gibt es bei Rohprodukten (Gemüse Früchte) - bei Fertigprodukten eher 100%
-- Ich kann natürlich auch (wie oben vermerkt) manuell weg swipen, wenn ich den Artikel nicht kaufe
-- Ich kann auch Spontankäufe machen - also Artikel die nicht auf der Einkaufsliste sind - bei den letzten beiden Positionen genau wie bei meiner privaten Einkaufsliste.
Der Zahlvorgang an der Subito-Zahlstelle wäre wie bisher - man könnte tatsächlich gekauft und Einkaufsliste farblich unterscheiden... so wie es bei Aktionsartikel auch gemacht wird.
Alternativ zur Frage beim Bezug (=siehe oben **) könnte ich mir eine solche Einstellung schon zuhause am PC/Handy vorstellen, denn dann wären all diejenigen, welche dies nicht möchten (handgeschriebener Zettel, eigene Einkaufs-App) unbehelligt.
Nur so als Gedanke die Einkaufsliste auf dem Handscanner und damit Einkaufsliste und tatsächlicher Einkauf auf EINEM Gerät zu haben...
-- Ich mache mit meinem Cumulus-Account auf dem Handy oder noch besser am PC eine Einkaufsliste
-- Ich gehe an die Scanner-Ausgabe und hole mir mit meinem Cumulus-Account einen Handscanner
-- ** Erste Frage direkt nach Bezug: Wünschen Sie Ihre Einkaufsliste auf dem Handscanner
-- Ich lese den Artikel und scanne den gelisteten Artikel - bei 100% zutreffend wird Artikel auf Einkaufsliste automatisch durchgestrichen und rutscht ganz nach unten - wenn nicht 100% Übereinstimmung kann ich dies manuell machen wie bei meiner privaten Liste (nach rechts swipen, wird durchgestrichen, rutscht in gleicher Reihenfolge nach unten). Nicht 100% Übereinstimmung gibt es bei Rohprodukten (Gemüse Früchte) - bei Fertigprodukten eher 100%
-- Ich kann natürlich auch (wie oben vermerkt) manuell weg swipen, wenn ich den Artikel nicht kaufe
-- Ich kann auch Spontankäufe machen - also Artikel die nicht auf der Einkaufsliste sind - bei den letzten beiden Positionen genau wie bei meiner privaten Einkaufsliste.
Der Zahlvorgang an der Subito-Zahlstelle wäre wie bisher - man könnte tatsächlich gekauft und Einkaufsliste farblich unterscheiden... so wie es bei Aktionsartikel auch gemacht wird.
Alternativ zur Frage beim Bezug (=siehe oben **) könnte ich mir eine solche Einstellung schon zuhause am PC/Handy vorstellen, denn dann wären all diejenigen, welche dies nicht möchten (handgeschriebener Zettel, eigene Einkaufs-App) unbehelligt.
Nur so als Gedanke die Einkaufsliste auf dem Handscanner und damit Einkaufsliste und tatsächlicher Einkauf auf EINEM Gerät zu haben...
M-Infoline
Hallo Tecci, vielen Dank für deine Nachricht. Es freut mich, dass du mit der App und den verschiedenen Optionen, deinen Einkauf zu erledigen, zufrieden bist. Dein Ablauf beim Self-Scanning ist schlüssig und nachvollziehbar :-). Eine Halterung ist gar keine schlechte Idee! Gerne habe ich deinen Input bei unserer Fachstelle platziert. Allenfalls gelingt es uns, deinen Wunsch umzusetzen. Herzliche Grüsse, Tabea
Federwolke
Früher waren neue Erfindungen dazu da, einem das Leben zu erleichtern. Wenn ich heute so lese und beobachte, was die Leute für Probleme haben, dann werde ich jedes Mal darin bestärkt, mich der Anschaffung einer Big-Brother-is-always-watching-you-Hirnprothese zu verweigern. Mein Telefon kann im Notfall telefonieren. Zum Einkaufen gibt's zum Glück immer noch Papier und Stift, hat sich Jahrzehnte lang bestens bewährt.
Gastbearbeitet vor 4 Jahren
Die Angst vor der Technik ist so alt wie die Menschheit - liebe @Federwolke, Du erinnerst mich an folgendes Ereignis:
Die Eisenbahn kommt aus der Hölle : Es hagelte Proteste, als Deutschlands erste Dampflok am 7. Dezember 1835 zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte.
Der Pfarrer von Schwabach war sich sicher: Was da im nahen Nürnberg vor sich ging, das konnte nur ein Trick des Teufels sein. „Die Eisenbahn kommt aus der Hölle, und jeder der mit ihr fährt, kommt geradezu in die Hölle hinein“, wetterte er von seiner Kanzel. Auch Ärzte warnten vor dem „rauchenden Ungeheuer“. Passagiere würden eine Gehirnerkrankung riskieren, falls sie nicht zuvor an einer Lungenentzündung durch den Fahrtwind starben.
Ja, früher gab es noch Pferdekutschen, die einem das Leben erleichterten....
Die Eisenbahn kommt aus der Hölle : Es hagelte Proteste, als Deutschlands erste Dampflok am 7. Dezember 1835 zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte.
Der Pfarrer von Schwabach war sich sicher: Was da im nahen Nürnberg vor sich ging, das konnte nur ein Trick des Teufels sein. „Die Eisenbahn kommt aus der Hölle, und jeder der mit ihr fährt, kommt geradezu in die Hölle hinein“, wetterte er von seiner Kanzel. Auch Ärzte warnten vor dem „rauchenden Ungeheuer“. Passagiere würden eine Gehirnerkrankung riskieren, falls sie nicht zuvor an einer Lungenentzündung durch den Fahrtwind starben.
Ja, früher gab es noch Pferdekutschen, die einem das Leben erleichterten....
Regenwolke
Hi George_Orwell
Auch ich gehöre zu den "Relikten" und wahrscheinlich hast du nicht ganz unrecht. Doch es ist doch auch so, das die Technik unheimlich viel Zeit verschwenden kann. Es ist doch so, man schreibt die Einkaufsliste im Büro auf dem Compi, synchronisiert sie mit dem Handy, in der Migros mit dem Scanner und sucht die Produkte, dann ab zur Selfscannig Kasse. Zwischen all diesen Abläufen muss man garantiert ein Gerät oder App aktualisieren, die Synchronisierung klappt nicht richtig, der Akku ist leer oder keine WLAN Verbindung und dann hat die Kasse noch ein Problem und eine Kassiererin muss eingreifen. In dieser Zeit habe ich meine Einkäufe auf einem Zettel notiert, eigekauft, alles verstaut und sitze mit einem Caipirinha auf dem Balkon und geniesse den Feierabend. Fortschritt und Technik sind okay, aber manchmal machen sie aus einer einfachen Tätigkeit ein zeitraubenderes, nervenkostentes Monster. Oder nicht? ;-))
Auch ich gehöre zu den "Relikten" und wahrscheinlich hast du nicht ganz unrecht. Doch es ist doch auch so, das die Technik unheimlich viel Zeit verschwenden kann. Es ist doch so, man schreibt die Einkaufsliste im Büro auf dem Compi, synchronisiert sie mit dem Handy, in der Migros mit dem Scanner und sucht die Produkte, dann ab zur Selfscannig Kasse. Zwischen all diesen Abläufen muss man garantiert ein Gerät oder App aktualisieren, die Synchronisierung klappt nicht richtig, der Akku ist leer oder keine WLAN Verbindung und dann hat die Kasse noch ein Problem und eine Kassiererin muss eingreifen. In dieser Zeit habe ich meine Einkäufe auf einem Zettel notiert, eigekauft, alles verstaut und sitze mit einem Caipirinha auf dem Balkon und geniesse den Feierabend. Fortschritt und Technik sind okay, aber manchmal machen sie aus einer einfachen Tätigkeit ein zeitraubenderes, nervenkostentes Monster. Oder nicht? ;-))
Federwolke
Unsinniger Vergleich...
Nur weil man nicht bereit ist, sich rund um die Uhr verAPPeln und jeden Schritt überwachen zu lassen, ist man noch lange nicht technikfeindlich. Ich nutze die neueste Technik beruflich, aber wenn ich aus dem Haus gehe bin ich konsequent offline. Mit tun die gestöpselten und auf ihr Streicheltelefon fixierten Leute leid: Wollen in die "Natur" und nehmen sie doch nur durch ihre elektronische Hirnprothese gefiltert wahr - wenn überhaupt. Von der Verarmung der Kommunikation und Verluderung der Sprache mal abgesehen. Der echte George Orwell würde staunen, wenn er heute auf die Erde zurückkäme und sieht, wie sich die Menschheit freiwillig verblöden, vertrödeln, verdaddeln und überwachen lässt.
Nur weil man nicht bereit ist, sich rund um die Uhr verAPPeln und jeden Schritt überwachen zu lassen, ist man noch lange nicht technikfeindlich. Ich nutze die neueste Technik beruflich, aber wenn ich aus dem Haus gehe bin ich konsequent offline. Mit tun die gestöpselten und auf ihr Streicheltelefon fixierten Leute leid: Wollen in die "Natur" und nehmen sie doch nur durch ihre elektronische Hirnprothese gefiltert wahr - wenn überhaupt. Von der Verarmung der Kommunikation und Verluderung der Sprache mal abgesehen. Der echte George Orwell würde staunen, wenn er heute auf die Erde zurückkäme und sieht, wie sich die Menschheit freiwillig verblöden, vertrödeln, verdaddeln und überwachen lässt.
Tecci
Liebe Forum Mitglieder
Die Diskussion schweift etwas ab. Prinzipiell ist es jedermanns Recht seine Abläufe des Einkaufens zu gestalten wie er möchte. Unbestritten ist jedoch, dass die Technik, in welchem Bereich des Lebens auch immer, uns und unsere Welt immer mehr prägen wird. Beispiel: Ich bin noch nicht im Rentenalter. Beim Start meiner Schulzeit benutzten wir noch Schiefertafeln mit Kreide aus Stift. Die Zukunft wird ungefähr so aussehen: Als Bespiel nehme ich nun das Einkaufen von alltäglichen Esswaren. Die Bestellung läuft via App. Sei es schriftlich oder als Voice-Mail. An zentralen Orten werden die Einkäufe zusammengestellt und via Drohnen zum definierten Empfänger gebracht. Sei es auf die entlegene Alm oder in ein Appartement in der vom Verkehr her überfüllten Stadt. Selbstverständlich wird, wie auch schon heute, mit der APP bezahlt. Wenn man bedenkt was in der Zeit der Schiefertafel bis heute passiert ist, so ist das beschriebene Szenario mehr oder weniger in absehbarer Zeit Realität. Der Hauslieferungsservice via Verkehrsmittel auf den Strassen, von Menschen gesteuert, ist ja bereits seit längerem Realität. Solange das Einkaufen mit "älteren" Hilfsmitteln noch möglich ist, kann das ja genutzt werden.
So, jetzt schauen wir mal, ob es in naher Zukunft einen Halter am Einkaufwagen für das Handy geben wird. Oder - die moderne Technik den Schritt überflüssig machen wird.
Grüsse vom Tecci
PS: Das Gendering habe ich nun nicht beachtet. Sicher ein eigenes Thema :-)
Die Diskussion schweift etwas ab. Prinzipiell ist es jedermanns Recht seine Abläufe des Einkaufens zu gestalten wie er möchte. Unbestritten ist jedoch, dass die Technik, in welchem Bereich des Lebens auch immer, uns und unsere Welt immer mehr prägen wird. Beispiel: Ich bin noch nicht im Rentenalter. Beim Start meiner Schulzeit benutzten wir noch Schiefertafeln mit Kreide aus Stift. Die Zukunft wird ungefähr so aussehen: Als Bespiel nehme ich nun das Einkaufen von alltäglichen Esswaren. Die Bestellung läuft via App. Sei es schriftlich oder als Voice-Mail. An zentralen Orten werden die Einkäufe zusammengestellt und via Drohnen zum definierten Empfänger gebracht. Sei es auf die entlegene Alm oder in ein Appartement in der vom Verkehr her überfüllten Stadt. Selbstverständlich wird, wie auch schon heute, mit der APP bezahlt. Wenn man bedenkt was in der Zeit der Schiefertafel bis heute passiert ist, so ist das beschriebene Szenario mehr oder weniger in absehbarer Zeit Realität. Der Hauslieferungsservice via Verkehrsmittel auf den Strassen, von Menschen gesteuert, ist ja bereits seit längerem Realität. Solange das Einkaufen mit "älteren" Hilfsmitteln noch möglich ist, kann das ja genutzt werden.
So, jetzt schauen wir mal, ob es in naher Zukunft einen Halter am Einkaufwagen für das Handy geben wird. Oder - die moderne Technik den Schritt überflüssig machen wird.
Grüsse vom Tecci
PS: Das Gendering habe ich nun nicht beachtet. Sicher ein eigenes Thema :-)
Gastbearbeitet vor 4 Jahren
Das macht mir Angst. Ich bin auch ein Schiefertafel-Kind und auch noch nicht pensioniert. Das was gefährlich wird, ist, dass der Mensch als Mensch nicht mehr wahrgenommen wird. Unsere Psyche wird mit diesem aufgezeichneten Bild der nahen Zukunft nicht fertig werden. Es wird leider nicht so offensichtlich wie bei George Orwell daherkommen, sondern, alle werden es toll finden wie Aldous Huxley es beschreibt. ABER es ist FALSCH. Beim Einkauf in der Migros, sonstwo, oder am Arbeitsplatz, es wird alles velogen sein. Düsteres Bild. Mein Onkel hat sich für Freundschaften zwischen verfeindeten Staaten eingesetzt. Er wurde mit haufenweisen "Fichen" eingedeckt, von der "neutralen" Schweiz. Er hat nichts unrechtes getan, aber es wurde als unrecht dargestellt. Das war vor 30 jahren. (Fichenskandal 1900 bis 1990). Wer glaubt es gebe keine Überwachung ob mit oder ohne neueste Technik, ist sehr naiv. Noch sind wir in der Wohlfühlzone . . .
Der Mensch als ursprünglich freiheitsliebend wird mit zunehmender Technisierung versklavt von wenigen Systemdienern. Es wird subtil, sehr viele werden unglücklich sein, trotz Konsum wird das Vakuum nicht gefüllt. Wer mit offenen Augen schaut, sieht es in unseren industriealisierten Gesellschaften bereits. Bleibt wachsam!
Der Mensch als ursprünglich freiheitsliebend wird mit zunehmender Technisierung versklavt von wenigen Systemdienern. Es wird subtil, sehr viele werden unglücklich sein, trotz Konsum wird das Vakuum nicht gefüllt. Wer mit offenen Augen schaut, sieht es in unseren industriealisierten Gesellschaften bereits. Bleibt wachsam!