Hallo
Denn würden alle so leben wie ihr, wär die Welt längst am Ende. Übertragt die Verantwortung dafür nicht wie plärrende kleine Kinder im Sandkasten an andere. Benehmt euch wie denkende Wesen anstatt nur wie triebgesteuerte Egomanen und übernehmt selbst die Verantwortung für euer eigenes Tun!
Wofür übernimmst du denn die Verantwortung? Glaubst du was Besseres zu sein, wenn du dein eigenes Mehl machst, nur wenig einkaufst und den Müll aus dem Wald holst? Sollten alle so werden wie du? Wer bliebe da noch um die Infrastruktur zu finanzieren, deine Bio-Produkte zu importieren und die Software zu entwickeln, mit deren Hilfe du deine abstrusen Ansichten in die Welt plärrst? Glaubst du etwa tatsächlich dich selbst herausnehmen zu können, für allgemeine Missstände nicht mitverantwortlich zu sein?
Fühlst du dich schon als neuer Messias, als Homo Superior, der über dem Homo Sapiens steht und diesen lenkt? Oder ist deine alternative Lebensweise lediglich ein rebellisches, klägliches Resultat einer tiefen Resignation?
Trotzdem bin ich froh darüber, dass du deine Unkenntnis hier mitgeteilt hast. Sie zeigt genau die Probleme die man immer mit extremen Grashalmschützern aus der Hasenfutterfraktion hat. Sich selbst aus der Gesellschaft herauszunehmen und das eigene Tun als besser zu betrachten ist Fanatismus. Dadurch verbessert sich nichts, es werden nur die Fronten verhärtet und mir scheint, genau das ist das Ziel der Fanatiker. Denn damit ist es so bequem den anderen die Schuld zu geben, so wie es die Grashalmschützer immer machen, mit ihren unmöglichen Forderungen.
Denn würden alle so leben wie ihr, wär die Welt längst am Ende. FALSCH! Die meisten leben doch so und die Welt ist noch lange nicht am Ende. Natürlich bedeutet das nicht, dass man immer so weitermachen kann, aber das tut ja auch keiner. Nachhaltige Veränderungen brauchen Zeit. Es braucht Zeit um Fehler zu erkennen, es braucht Zeit um Methoden zur Eliminierung der Fehler zu entwickeln, es bracht auch Zeit die neue Praxis zu etablieren und noch mehr Zeit braucht es bis sich die bessere Technologie global durchgesetzt hat. Bestes Beispiel dafür ist die Energieumwandlung, Umwandlung deswegen weil Energie nicht gewonnen oder erzeugt sondern lediglich umgewandelt werden kann.
Früher verbrannte man Holz um mit einem Feuer Wärme zu erzeugen. Effizienter ist es aber mittels Brennstoffen Wasser zu erhitzen, welches in einem Kreislauf durch Heizelemente fliesst. Da Wasser ein so guter Energieträger ist, hat sich das Prinzip auch erhalten. Allerdings haben sie die Rohstoffe der Befeuerung oft verändert, von Holz zu Kohle, Diesel, Gas bis zur Kernspaltung. Alles belastet die Umwelt, jedoch war jeder Schritt notwendig um den nächsten zu ermöglichen. Heutige moderne Heizungen sind auch viel sauberer und effizienter als die Holzfeuer der Steinzeitmenschen. Der nächste Schritt nach der Kernspaltung wäre die Kernfusion, die nahezu schadstofffrei und um ein Vielfaches effizienter wäre als die Spaltung. Doch die Erkenntnis dazu musste erst erarbeitet werden und dafür waren alle vorherigen Schritte notwendig.
Kernfusion ist die natürlichste Art der Energieumwandlung und wird eines Tages bestimmt auf der ganzen Erde praktiziert werden. Mit einem einzigen grossen Teilchenbeschleuniger mit etwa 200 Kilomerter Radius könnte die Energie für ganz Europa bereitgestellt werden. Doch mit verhärteten Fronten von tausenden unterschiedlichen Parteien, ist nicht einmal eine theoretische Planung wirklich möglich, geschweige denn der Bau selbst.
Die ganze Welt müsste für dieses Projekt zusammen arbeiten, doch das geht nur mit Kooperation, gegenseitigem Respekt und Toleranz. Fortschritt entsteht immer nur durch Synergien, Kooperation und der Nutzung dessen was man hat. Immer wenn viele unterschiedliche Menschen zusammen auf das selbe Ziel hin arbeiten, entstand Fortschritt, der die Welt voran brachte. War es manchmal auch nur um beim nächsten Schritt den Kurs zu korrigieren. Im Gebirge des Wissens klettert man nie vergebens, das wusste schon Nietzsche.
Der Homo Sapiens braucht Energie um leben, um überleben zu können. Der moderne Mensch braucht aber sehr strukturierte und geordnete Energie. Ein Smartphone braucht eine spezifische Energie um zu funktionieren. Man könnte die benötigte Menge auch mit der Wärme eines Holzfeuers bereitstellen, doch das Smartphone wird mit dieser Energieform nicht funktionieren, es würde dadurch sogar zerstört. Damit es die richtige Sorte an Energie bekommt und uns mit seinen Funktionen erfreuen kann, müssen die Menschen zusammenarbeiten, ein jeder nach seiner Art (um es biblisch auszudrücken).
Es ist und bleibt kontraproduktiv, sich selbst aus der Gemeinschaft herauszunehmen, die anderen zu verurteilen und die Augen vor der eigenen Mitverantwortung zu verschliessen.
... Kakaobutter und Kakao, die mir meine Schwester aus den Anden mitbringt...
Das ist aber eine liebe Schwester. Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass die gute Frau mit einem selbstgemachten Schilfboot über den Atlantik paddelt. Sie wird das Flugzeug benutzen, welches einerseits zum funktionieren spezielle Energieformen braucht und andererseits, auf die erfolgreiche Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Menschen angewiesen ist. Wenn der Stormi, den schwesterlichen Einsatz in den Anden befürwortet, dann trägt er auch Mitverantwortung für alle daraus entstehenden Konsequenzen. Er ist also Mitschuld an der Umweltverschmutzung des Fliegers, mitverantwortlich für den Joberhalt der tausenden Menschen die vom Flugverkehr leben, hat aber auch die allgemeine Bewunderung seiner noblen Schwester verdient.
Wenn ein beliebiger Grashalmschützer mit dem Zug fährt, dann ist er als Nutzniesser Mitverantwortlich für die Abgasen der Autos der anderen. Denn mit den Abgaben für die Umweltverschmutzung der Autos, wird der Erhalt und der Ausbau der Bahn finanziert und überhaupt erst ermöglicht (z.B. FABI). Abgesehen davon ist er auch mitverantwortlich für die umweltschädigende Schwerindustrie, mit welcher Oberleitungen, Gleise und Bahnwagen hergestellt werden.
Wir sind alle auf den Welthandel angewiesen, bei der Nutzung von Computern, des Internets ebenso wie beim Tragen eines T-Shirts aus Bio-Baumwolle oder beim Biss in eine Banane. Damit tragen wir alle die Mitschuld für die Verschmutzung der Meere und der Atmosphäre. Die sinnvollste Variante diese Schuld verantwortungsvoll wahrzunehmen ist sie anzunehmen und durch bewusstes Leben zu versuchen die Umweltbelastungen zu reduzieren. Unsere Schuld wird dadurch nicht geringer, die Welt wird für unsere Kinder aber ein bisschen besser oder aber sie hält damit ein wenig länger.
Agnostiker, das sind die, die sich nicht entscheiden können, deswegen gibt es so viele Sorten davon. Die die epistemischen Agnostiker, die epikurischen Agnostiker, die apatheistischen Agnostiker, die ignostischen Agnostiker, usw. Alle entweder permanent oder temporär, theoretisch oder empirisch und alle Formen mehr oder weniger theistisch oder atheistisch. Sie leben alle in Mitten Gottes unendlicher und wunderbaren Schöpfung, können sie aber nicht erkennen weil sie sich selbst zu wichtig nehmen. Die sind mit ihrer Unentschlossenheit fast noch schlimmer als die grundsätzlich blinden Atheisten. :-) Agnostizismus passt aber gut zu Grashalmschützern, die die moderne Welt brauchen, sie nutzen, ihre abstrusen Ansichten überbewerten, aber vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen. Beim Agnostizismus geht es ja ums „nicht erkennen“ und ums „nicht kennen“. Diese Leute erkennen und kennen wirklich gar nichts, wenn sie den Schöpfer in Frage stellen, nur weil vieles (noch) nicht ins letzte Detail ergründet wurde.
Ich liebe alle Wissenschaften, von der alten Philosophie bis hin zur modernen Raumfahrt. Mit dem Wissenschaften wird die Vielfalt der göttlichen Schöpfung bewiesen und mit jeder kleinen Erkenntnis erneut bestätigt, dass der Herr uns nach seinem Vorbild formte. Nur ein Narr könnte das bezweifeln.
Shakespeare:
Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten! In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Die Zierde der Welt! Das Vorbild der Lebendigen!
Übrigens, nur zur Kenntnis oder Erkenntnis, die unbefleckte Empfängnis wäre im Zeitalter der künstlichen Befruchtung kein Problem mehr. Ausserdem ist in gewissen Kulturen die Rekonstruktion von Jungfernhäutchen und künstliche Verhärtung von Intakten, gängige Praxis. Den Mädchen einen schmerzvollen und blutigen ersten Liebesakt zuzumuten, finde ich persönlich verachtenswert und barbarisch. Kulturen die das erwarten, die verachten ihre Töchter, Schwestern, Frauen und Mütter und gehören verachtet. Wenn mir jemand für diese Meinung eins auf die Nase geben will, dann darf er es gerne versuchen.
Wie im ersten Buch Mose nachzulesen: Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie.
Es gibt also keinen Grund Männlein und Weiblein unterschiedlich zu behandeln oder eins davon gesellschaftlich zu bevorzugen oder eben zu unterdrücken. Gott ist sowohl weiblich wie auch männlich, er steckt in jedem von uns.
Liebe Grüsse vom gelben Migi-Ferkel
das am Ozonloch mitschuld ist, weil es mehr furzt wenn es extra viele Zwiebeln auf seinem Döner haben will.