Mehl mit Mahlgrad
Kategorie: Allgemein
Mehl mit Mahlgrad
lilitab
Eine absolute Marktlücke (zumindest in Basel) ist helleres Roggenmehl, z.B. 1150, ich habe bisher nur Roggenvollkorn gefunden.
Grundsätzlich fehlen bei den Mehlen fast immer die Angaben zum Mahlgrad. Man kann z.B. Weissmehl kaufen, weiss aber nicht, ob es 405 oder 550 ist. Die Unterscheidung der hellen Weizenmehle wäre sehr hilfreich auf die Guetzli-Saison hin.
Alles natürlich in Bio-Qualität, sonst „lohnt" sich das Selberbacken nicht …
Grundsätzlich fehlen bei den Mehlen fast immer die Angaben zum Mahlgrad. Man kann z.B. Weissmehl kaufen, weiss aber nicht, ob es 405 oder 550 ist. Die Unterscheidung der hellen Weizenmehle wäre sehr hilfreich auf die Guetzli-Saison hin.
Alles natürlich in Bio-Qualität, sonst „lohnt" sich das Selberbacken nicht …
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M-Infoline
Guten Tag lilitab, vielen Dank für deine Mitteilung. Gerne nehmen wir deinen Input zu hellem Roggenmehl auf.
Mehltypen deklariert man hauptsächlich in Deutschland und Frankreich auf den Mehlpackungen. Der Mehltyp gibt an, wie viel Mineralstoffe in mg pro 100 g Mehl in der Trockenmasse enthalten sind und hängt vom Ausmahlungsgrad ab. Diese Angaben der Mehltypen sind in der Schweiz für die meisten Kundinnen und Kunden nicht gebräuchlich und sind daher nicht auf die Verpackungen aufgedruckt.
In der Schweiz verwendet man die Bezeichnung nur branchenintern, doch auf deutschen, französischen und italienischen Verpackungen taucht der Begriff „Mehltyp“, „Type farine“ oder „Farino tipo“ immer wieder auf und sorgt für Verwirrung.
Bio Weissmehl (Art.Nr.1046.024) und das TerraSuisse Weissmehl (Art.Nr. 1046.110, 1046.111) entsprechen dem Weizenmehl Typ 550, welcher gemäss CH-Gesetzgebung einen Mineralstoffgehalt von ≤ 0.63 % aufweist.
Das TerraSuisse Halbweissmehl (Art.Nr. 1046.115) entspricht einem Weizenmehl Typ 812 und weist einen Mineralstoffgehalt von 0.65 - 0.80 % auf (Gesetzesvorgaben 0.65 - 0.90 %).
Das TerraSuisse Ruchmehl (Art.Nr. 1046.113) entspricht einem Weizenmehl Typ 1050 und weist einen Mineralstoffgehalt von 1.00 - 1.25 % auf (Gesetzesvorgaben 0.91 - 1.69 %).
Das TerraSuisse Urdinkel-Mehl classic (Art.Nr. 1046.022) ist ein Dinkelmehl mit Schrot und ist nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl mit ca. 0.91 - 1.15 % Mineralstoffgehalt.
Das TerrraSuisse Urdinkel-Mehl hell (Art.Nr. 1046.023) ist ein Dinkelhalbweissmehl und ist nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl. Der Mineralstoffgehalt bewegt sich zwischen 0.75 - 0.90 %.
Ein Dinkelmehl 630 führen wir nicht im Sortiment, denn dies hätte einen Mineralstoffgehalt von ca. 0.60 %.
Das TerraSuisse Zopfmehl (Art.Nr. 1046.118) ist ein Mischmehl (Weissmehl und Dinkelmehl hell) und daher nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl. Es weist einen Mineralstoffgehalt von 0.52 - 0.63 % auf.
Das Bio Bauernmehl (Art.Nr. 1046.017) ist ebenfalls ein Mischmehl bestehend aus Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl und daher auch ein Spezialmehl.
Liebe Grüsse, Richi
Mehltypen deklariert man hauptsächlich in Deutschland und Frankreich auf den Mehlpackungen. Der Mehltyp gibt an, wie viel Mineralstoffe in mg pro 100 g Mehl in der Trockenmasse enthalten sind und hängt vom Ausmahlungsgrad ab. Diese Angaben der Mehltypen sind in der Schweiz für die meisten Kundinnen und Kunden nicht gebräuchlich und sind daher nicht auf die Verpackungen aufgedruckt.
In der Schweiz verwendet man die Bezeichnung nur branchenintern, doch auf deutschen, französischen und italienischen Verpackungen taucht der Begriff „Mehltyp“, „Type farine“ oder „Farino tipo“ immer wieder auf und sorgt für Verwirrung.
Bio Weissmehl (Art.Nr.1046.024) und das TerraSuisse Weissmehl (Art.Nr. 1046.110, 1046.111) entsprechen dem Weizenmehl Typ 550, welcher gemäss CH-Gesetzgebung einen Mineralstoffgehalt von ≤ 0.63 % aufweist.
Das TerraSuisse Halbweissmehl (Art.Nr. 1046.115) entspricht einem Weizenmehl Typ 812 und weist einen Mineralstoffgehalt von 0.65 - 0.80 % auf (Gesetzesvorgaben 0.65 - 0.90 %).
Das TerraSuisse Ruchmehl (Art.Nr. 1046.113) entspricht einem Weizenmehl Typ 1050 und weist einen Mineralstoffgehalt von 1.00 - 1.25 % auf (Gesetzesvorgaben 0.91 - 1.69 %).
Das TerraSuisse Urdinkel-Mehl classic (Art.Nr. 1046.022) ist ein Dinkelmehl mit Schrot und ist nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl mit ca. 0.91 - 1.15 % Mineralstoffgehalt.
Das TerrraSuisse Urdinkel-Mehl hell (Art.Nr. 1046.023) ist ein Dinkelhalbweissmehl und ist nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl. Der Mineralstoffgehalt bewegt sich zwischen 0.75 - 0.90 %.
Ein Dinkelmehl 630 führen wir nicht im Sortiment, denn dies hätte einen Mineralstoffgehalt von ca. 0.60 %.
Das TerraSuisse Zopfmehl (Art.Nr. 1046.118) ist ein Mischmehl (Weissmehl und Dinkelmehl hell) und daher nach CH-Gesetzgebung ein Spezialmehl. Es weist einen Mineralstoffgehalt von 0.52 - 0.63 % auf.
Das Bio Bauernmehl (Art.Nr. 1046.017) ist ebenfalls ein Mischmehl bestehend aus Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl und daher auch ein Spezialmehl.
Liebe Grüsse, Richi
lilitab
Hallo Richi,
Vielen Dank für die ausführliche Info! Das ist sehr hilfreich. Allenfalls würde sich ein Vermerk direkt auf den Packungen schon lohnen, da viele Rezepte aus Deutschland kommen. Aber für mich ist nun alles klar :) Nun muss ich nur noch hoffen, dass es das Roggenmehl bald ins Sortiment schafft... Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
Vielen Dank für die ausführliche Info! Das ist sehr hilfreich. Allenfalls würde sich ein Vermerk direkt auf den Packungen schon lohnen, da viele Rezepte aus Deutschland kommen. Aber für mich ist nun alles klar :) Nun muss ich nur noch hoffen, dass es das Roggenmehl bald ins Sortiment schafft... Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
mailawb
Liebe Migipedia
Ich suche Mehltyp 405. Welches Ihrer Mehle entspricht diesem Typ? (Ich finde es fragwürdig, dass die Migros die Mehltypen nicht deklariert, aus dem gleichen Grund wie lilitab: Viele Rezepte aus dem angrenzenden Ausland verweisen auf einen bestimmten Mehltyp. Dazu kommt das Bedürfnis der ausländischen Wohnbevölkerung, die diese Angabe auf den Migros-Verpackungen vergeblich sucht.)
Ich suche Mehltyp 405. Welches Ihrer Mehle entspricht diesem Typ? (Ich finde es fragwürdig, dass die Migros die Mehltypen nicht deklariert, aus dem gleichen Grund wie lilitab: Viele Rezepte aus dem angrenzenden Ausland verweisen auf einen bestimmten Mehltyp. Dazu kommt das Bedürfnis der ausländischen Wohnbevölkerung, die diese Angabe auf den Migros-Verpackungen vergeblich sucht.)
M-Infoline
Hallo mailawb, besten Dank für deine Anfrage. Mehltypen deklariert man hauptsächlich in Deutschland und Frankreich auf den Mehlpackungen. Der Mehltyp gibt an, wie viel Mineralstoffe in mg pro 100 g Mehl in der Trockenmasse enthalten sind und hängt vom Ausmahlungsgrad ab. Diese Angaben der Mehltypen sind in der Schweiz für die meisten Kundinnen und Kunden nicht gebräuchlich und sind daher nicht auf die Verpackungen aufgedruckt. Wir können dir das Bio Weissmehl empfehlen. Hier ist der Mineralstoffgehalt bei ca. 0.55 %. Liebe Grüsse, Noemi
thetrader
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Hallo thetrader, vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich platziere dein Feedback gerne bei der zuständigen Fachstelle. Liebe Grüsse, Noemi
H_Trickler
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Hallo H_Trickler, danke für deinen Kommentar. Ich verstehe leider nicht, wofür wir eine Ausrede suchen sollten? Wir haben, die Kundenrückmeldungen gesammelt und unserer Fachstelle weitergeleitet. Dies impliziert jedoch keine Umsetzung, lediglich eine Prüfung des Kundenwunsches. Wie schon geschrieben, ist diese Angabe in der Schweiz nicht geläufig. Eine Umsetzung ist aktuell nicht geplant. Liebe Grüsse, Chloe
H_Trickler
>"Ich verstehe leider nicht, wofür wir eine Ausrede suchen sollten?"
Die ständige Ausrede, welche bereits widerlegt wurde, ist " Wie schon geschrieben, ist diese Angabe in der Schweiz nicht geläufig".
Nur weil es bei Coop auch lieber verheimlicht wird ist die Situation überhaupt nicht akzeptabel.
Bleibt einzig die Hoffnung dass die Deklarationsvorschriften für Lebensmittel strenger werden.
Die ständige Ausrede, welche bereits widerlegt wurde, ist " Wie schon geschrieben, ist diese Angabe in der Schweiz nicht geläufig".
Nur weil es bei Coop auch lieber verheimlicht wird ist die Situation überhaupt nicht akzeptabel.
Bleibt einzig die Hoffnung dass die Deklarationsvorschriften für Lebensmittel strenger werden.