"Lustiger" Verkäufer bei Micasa
Kategorie: Allgemein
"Lustiger" Verkäufer bei Micasa
Toffie
Der Besuch in einer Micasa-Filiale im Grossraum Zürich vom letzten Samstag hat mich zum Nachdenken angeregt: Eine jüngere Kollegin brauchte für ihre neue Wohnung ein paar Möbel - und dazu eine Auskunft am Infoschalter der Filiale. Ein älterer Herr hat uns unterstützt und konnte es nicht lassen, der jüngeren Dame Komplimente auszusprechen, wie hübsch sie sei. Dann fragte er, ob wir Mutter und Tochter seien .... erstens geht ihn das nichts an, zweitens hätte er nicht so anzüglich zu grinsen brauchen und drittens ... keiner mit gesundem Menschenverstand, der nicht gesucht witztig hätte sein wollen, hätte diese Frage gestellt!
Das wäre ja alles noch zu ertragen gewesen .... seine junge Kollegin hat uns dann zum Mitnahmelager geführt und hat uns unterwegs gesagt, wir sollten das nicht tragisch nehmen - sie würde von ihrem älteren Kollegen schliesslich "Mops" oder "Möpsli" genannt.
Ist sich der ältere Herr denn da überhaupt im Klaren, was er bei seiner jüngeren Kollegin anrichtet? Überlegt er sich wohl, wie sie sich dabei fühlt? Wohl kaum .... dass sie sich nicht wehrt, liegt auch auf der Hand - ist er doch gegen 60, sie vielleicht 25. Er vielleicht schon 40 Jahre dort und gut verankert und sie vielleicht erst seit Kurzem und ohne Lobby.
Es kann auch sein, dass ich mir zuviele und unnötige Gedanken mache - vielleicht findet sie das ja auch ok und sogar lustig ... ich weiss es nicht.
Das wäre ja alles noch zu ertragen gewesen .... seine junge Kollegin hat uns dann zum Mitnahmelager geführt und hat uns unterwegs gesagt, wir sollten das nicht tragisch nehmen - sie würde von ihrem älteren Kollegen schliesslich "Mops" oder "Möpsli" genannt.
Ist sich der ältere Herr denn da überhaupt im Klaren, was er bei seiner jüngeren Kollegin anrichtet? Überlegt er sich wohl, wie sie sich dabei fühlt? Wohl kaum .... dass sie sich nicht wehrt, liegt auch auf der Hand - ist er doch gegen 60, sie vielleicht 25. Er vielleicht schon 40 Jahre dort und gut verankert und sie vielleicht erst seit Kurzem und ohne Lobby.
Es kann auch sein, dass ich mir zuviele und unnötige Gedanken mache - vielleicht findet sie das ja auch ok und sogar lustig ... ich weiss es nicht.
5 Antworten
Letzte Aktivität vor 12 Jahren
Daniel_Migros
Hallo Marianne
Vielen Dank für deine Nachricht. Wir geben deine Beobachtung den Micasa-Verantwortlichen weiter.
Beste Grüsse
Daniel, Migipedia-Team
Vielen Dank für deine Nachricht. Wir geben deine Beobachtung den Micasa-Verantwortlichen weiter.
Beste Grüsse
Daniel, Migipedia-Team
sirio60
Ich wage zu behaupten, dass so etwas in einem Coop-Geschäft nie vorkommen würde. Genauso etwa, wie man als Kunde einer Coop-Filiale keine über zwei Regale hinweg zum Besten gegebenen Wochenenderlebnisse des Personals mitbekommt. An solchen Episoden zeigt sich immer wieder, wie die Mitarbeiterschulung der beiden Konkurrenten offensichtlich unterschiedlich gewichtet wird.
Gastvor 12 Jahren
Sirio, das allerdings bezweifle ich doch stark :-)
Ich hab früher sowohl bei Coop als auch bei Migros gearbeitet und soo fest unterscheiden sie sich nicht...
Allerdings muss ich als gelernte Detailhandelsangestellte doch sagen, dass vieles, was wir damals in den frühen 90er gelernt haben, heute die jungen nicht mehr lernen und es sie noch weniger interessiert...
Ich hab früher sowohl bei Coop als auch bei Migros gearbeitet und soo fest unterscheiden sie sich nicht...
Allerdings muss ich als gelernte Detailhandelsangestellte doch sagen, dass vieles, was wir damals in den frühen 90er gelernt haben, heute die jungen nicht mehr lernen und es sie noch weniger interessiert...
Gastvor 12 Jahren
@Sirio: Solche "Schulungsmethoden" können sehr schnell auch zu diktatorischen Zügen in einem Unternehmen führen. Lockere Führungsmethoden mit Verlass auf gesunden Menschenverstand sind immer besser als strikte Vorschriften ("Keine Regel ohne Ausnahme"...). So vom Hören-Sagen her herrscht bei Coop in diesen Belangen doch noch ein harscherer Wind als bei der Migros. Natürlich finde ich aber auch, dass Grenzüberschreitungen von Mitarbeitenden (wie im obigen Fall) angesprochen werden müssen.