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Lebensmittelsortiment

Kategorie: Allgemein

ojeminee
ojemineevor 6 Jahren
1. Manchmal ist es zum Verzweifeln! In einer 1-M Filiale sind Möglichkeiten und Platz beschränkt. Das begreifen wir ja alle. Da werden aber der genannten Probleme zum Trotz -zig Produkte doppelt geführt.
Saucen und Suppen in Eigenmarke und von Thomy! Couscous als M-Bio und dasselbe als Beinahe-Bio von Alnatura.
Dies, liebe Migros-Sortiments-Gurus, dürfen Sie natürlich tun. Aber bitte in grossen MM oder MMM Filialen. Aber nicht in kleinen Läden. Denn auch wir würden gerne mal Bulgur essen, oder so.
Und der Spruch, dass ich halt in eine gröösere Filiale müsse, zieht nicht. Wegen der Generation M Philosophie. Denn ich kaufe täglich zu Fuss ein. Das ist gelebte Generation M.

2. Generation M ist viel warmer Wind. Fleisch essen ist nicht öko. Ist so. Kann man nicht wegreden. Für jedes (Fertig-, TK- ) Produkt/Fertigmenu mit Fleisch sollte die Migros ein Vegi-Pendant anbieten. auch in 1-M Filialen. Zu Gunsten fleischFREIEN (nicht fleischLOSEN !) Produkten, darf ruhig das Fleisch- und Fischsortiment etwas zurechtgestutzt werden.
Zu Gunsten umweltverträglicherer Ernährung sollte auch nicht mehr so viel Fleisch im Migros-Magazin beworben werden.

3. Chickeria / Generation M
Aber voll am Trend vorbei! Vegi wird immer beliebter und die Migros kommt wie die alte Fastnacht mit einer Güggeli-Beiz daher!!!

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8 Antworten

Letzte Aktivität vor 6 Jahren
n_vogel
n_vogelvor 6 Jahren
Ja, 'Generation M' ist sicherteilweiseheisse Luft. Aber nein, die Migros sollte sich viel eher wieder auf ihre ursprünglichen Werte als Harddiscounter zurückbesinnen. Wer den ganzen Pseudo-Ökokram zur Beruhigung seines Gewissen braucht, kann ja in Biomärkten und Reformhäusern einkaufen.

Noch in den 90ern hat die Migros zu einem überwiegenden Teil eigene namenlose Produkte verkauft, ohne Bio-, Vegan- oder Vegetarier-Labels, ohne 'von uns, von hier' oder anderen Quatsch. Inzwischen halten nicht nur diverse Markenprodukte Einzug, auch die eigenen Produkte werden immer mehr mit irgendwelchen Handelsmarken versehen und einem halben Dutzend Labels ausgestattet.
Lediglich die M-Budget- und M-Classic-Produkte sind davon ausgenommen, die sind einfach nur Migros + Inhalt, aber gerade M-Classic wird auch immer mehr umgelabelt.
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Federwolke
Federwolkevor 6 Jahren
Der Budget-Vogel hat es immer noch nicht begriffen, dass es eben genau andersrum läuft. Die Migros passt sich dem bewussteren Konsumtrend an, der eben immer mehr nachhaltige und regionale Produkte verlangt (auch wenn da längst noch nicht alles perfekt und vieles Augenwischerei ist, aber daran kann man ja dank unserer gütigen Mithilfe arbeiten...). Wer die ewiggestrige Geiz-ist-Geil-Mentalität nicht loswerden kann und nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut" leben will, soll doch bitte schön im Denner einkaufen gehen. Genau um diese Bedürfnisse abzudecken hat doch die Migros den Denner aufgekauft. Von mir aus könnte man die Budget-Produkte in den Denner auslagern, dann hat es auch in kleineren Migros-Filialen endlich mehr Platz für Qualitätsware ohne Tierquälerei und Ausbeutung der Drittweltländer.
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ojeminee
ojemineevor 6 Jahren
Liebe Sortiments-Verantwortliche

Mehr Qualität und Vernunft lassen sich auch mit erschwinglichen Preisen vereinbaren. Bitte prüfen Sie Ihr Sortiment auf unsinnige Artikel und handeln Sie. Es muss nicht plakativ und als grosse Kampagnie stattfinden, sondern still und leise, aber zügig. Und eben, auch in 1-M Filialen möchten wir ein vollständigeres Lebensmittel-Sortiment, und dafür keine Doppelspurigkeiten wie jetzt. Ich möchte weiterhin meine Einkäufe zu Fuss erledigen können (weil es auch bequemer ist!) und habe dafür Verständnis, wenn ich für eher ausgefallene Artikel in einen MMM muss.

Noch 1978 führte Migros keine Getränke in Aludosen, weil Aludosen nicht vernünftig sind. Und dann kam Redbull in besagter Dose und Migros zog mit! Jetzt gibt's mittlerweile fast alles in Aludosen. Bitte hier ansetzen und zur Vernunft zurückkkehren. 1978 war das auch ohne Generation M möglich!

Ich denke der "normale" Migros-Kunde leidet nicht an der Geiz-ist-geil-Krankheit und wünscht sich gute Qualität, regionale Produkte zum fairen Preis.
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ojeminee
ojemineevor 6 Jahren
Als Migros-Chind verstehe ich es nicht, wieso jetzt mehr und mehr Platz verbraucht wird für sogenannte Markenartikel. Als Migros-Kunde möchte ich doch einfach Migros-Produkte kaufen. Ob mal M-budget oder eher M-classic oder auch die Sachen aus den M-Betrieben: Das Angebot ist gross, vollständig und abgerundet.
Aber plötzlich beginnen liebgewonne Artikel zu Gunsten fremder Markenprodukte zu fehlen. Migros hat wohl die beste Schoggi, aber Migros-Ragusa Tresella wurde durch das Original ersetzt, obschon diese Firma im Fair-Trade-Ranking miserabel ist. Das ist Schade.
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Frederica
Fredericavor 6 Jahren
Gruezi @ojeminee

Die Eigenmarke Tresella war aber ein Spezialfall, denn die wurde nicht bei Chocolat Frey AG, sondern bei Camille Bloch in Courtelary, dem Erfinder von Ragusa hergestellt.

Liebe Grüsse
Frederica
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ojeminee
ojemineevor 6 Jahren
Liebe Frederica

Hoppla. Das war also gar kein gutes Beispiel! Und ich hatte mich damals so geärgert als das Tresella verschwand. Ich danke Dir für die Richtigstellung. Nicht das hier Unwahrheiten verbreitet werden....

Gruss,
ojeminee
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n_vogel
n_vogelbearbeitet vor 6 Jahren
Mir geht's weniger um den Preis, ich bin durchaus bereit, für ein besseres Produkt mehr zu bezahlen. Nicht aber für ein halbes Dutzend Bio-, Öko- und Fairtradelabels, für die bestimmt ein guter Teil des Preises an irgendwelche Organisationen abgeführt werden muss, und die mir als Konsument so ziemlich gar nichts bringen. Oder für irgendwelche Markennamen.

Früher gab's in vielen Fällen einfach ein Produkt. Zum Beispiel Migros-Spaghetti. Die gibt es immer noch (inzwischen zu M-Classic umgelabelt), daneben fast dasselbe Produkt zum halben Preis (M-Budget). Aber dabei bleibt es nicht, zusätzlich noch Alnatura, Bio, und irgendwelche anderen Marken. Hey, ich möchte einfach nur Spaghetti und kein Lifestyle-Produkt, also kaufe ich die M-Budget ... zumal die mir genauso schmecken wie die M-Classic.

Denner wäre natürlich auch eine Option. Oder in meinem Fall auch die eine oder andere französische Supermarktkette. Aber ein paar liebgewonnene Migros-Klassiker fehlen da auch, die Macht der Gewohnheit ...
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Gast
Gastvor 6 Jahren
Ebenfalls zielführend sind nach Aussage von Dr. Frison alternative Vermarktungskonzepte wie Bauernmärkte, Hofläden oder Gemüseabos. Auch die Forschung und Entwicklung wurde als wegweisend genannt, wobei hier nicht nur eine ‚nachhaltige Kopie’ des industriellen Welternährungssystems gefördert und entwickelt werden sollte. Vielmehr sollten Ansätze entwickelt werden, welche eine Ablösung des vorherrschenden Systems ermöglichen. Dabei stellen die Diversifizierung von Betrieben und Kulturlandschaften, kurze Wertschöpfungsketten statt export-orientierte Produktion und politische Anreize für nachhaltige, agrarökologische Produktionssysteme statt Anreize für produktionsgebundene Investitionen nur einige der möglichen Ansätze dar.

Quelle: http://www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/internationales-expertenkomitee-fordert-einen-paradigmenwechsel-in-der-landwirtschaft.html
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