Heutiger veganer Trend
Kategorie: Allgemein
Heutiger veganer Trend
indios
Ich akzeptiere die Leute, die sich vegan ernähren voll und ganz. Aber m.E. findet die wirkliche vegane Ernährung nicht wirklich statt. Denn die jetzigen Veganer wollen Käse, Joghurt, Quark, Raclette Fondue, Milch, aber es darf nicht aus richtiger Milch sein. Sie wollen Fleisch, Wurst, Aufschnitt, Burger, Gehacktes, Geschnetzeltes, aber es darf kein richtiges Fleisch sein, soll aber danach schmecken. Kommt bald das Ei, das kein Ei sein darf, aber danach schmecken soll? Oder den Fisch, der nicht Fisch sein darf, aber danach schmecken soll? Zudem wird ja immer noch der gleiche Name verlangt, der eigentlich überhaupt nicht angebracht ist.
Für mich sind Veganer diejenigen Leute, die sich bewusst bzw. überzeugt vegan ernähren mit Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen, Kerne, all die pflanzlichen Eiweissquellen, und nicht mit künstlich erzeugten Lebensmitteln, die auch noch Geschmack haben sollten wie die Echten.
Vielen wird mein Beitrag nicht gefallen. Aber vielleicht gibt es ja doch einen kleinen Anstoss, sich mal wirklich mit der veganen Ernährung auseinander zu setzen……
Für mich sind Veganer diejenigen Leute, die sich bewusst bzw. überzeugt vegan ernähren mit Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen, Kerne, all die pflanzlichen Eiweissquellen, und nicht mit künstlich erzeugten Lebensmitteln, die auch noch Geschmack haben sollten wie die Echten.
Vielen wird mein Beitrag nicht gefallen. Aber vielleicht gibt es ja doch einen kleinen Anstoss, sich mal wirklich mit der veganen Ernährung auseinander zu setzen……
42 Antworten
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Gastvor 4 Jahren
Was darf ein Steak sein?
Der Vegi-Markt boomt. Die Fleischwirtschaft hat damit eigentlich kein Problem. Nur: Die Bezeichnung der fleischlosen Produkte ist ihnen nicht wurst. Ist ein «veganes Steak» legal?
Vegane Seitan-Wings, Quorn-Gehacktes oder Vegi-Wiener-Schnitzel. Der Umsatz mit pflanzenbasierten Ersatzprodukten erfährt eine positive Entwicklung. Und dieser Trend scheint nicht zu schwinden. Der Schweizer Detailhandel will das Sortiment weiter ausbauen. Die Migros hat im Juli 2020 ihre Marke «V-Love» für pflanzenbasierte Lebensmittel lanciert. Konkurrentin Coop hat mit der Marke «Karma» den fleischlosen Durchbruch geschafft.
Doch wenn es um die Bezeich-nung der beliebten pflanzenbasierten Fleischalternativen geht, herrscht noch Unklarheit. Darf man einem veganen Produkt trotzdem Steak sagen?
Täuschungsverbot einhalten
In der Schweiz regelt das Bundesgesetz über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände (LMG) unter anderem den Schutz der Konsumenten vor Täuschungen. Namentlich besagt der Artikel 18, dass die Aufmachung, Kennzeichnung und Verpackung von Lebensmitteln nicht täuschend sein dürfen. Eine Täuschung liegt vor, wenn irreführende Kennzeichnungen falsche Vorstellungen über das Produkt erlauben. Der darauffolgende Artikel fordert eine klare Kennzeichnung von Imitaten und Surrogaten, die die tatsächliche Art des Lebensmittels erkennen lassen müssen.
Für den Fall des eingangs erwähnten veganen Schnitzels ist die Rechtslage damit noch nicht klar. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) schafft hier gewissermassen Abhilfe. Im Juli 2020 publizierte es das Informationsschreiben «Vegane und vegetarische Alternativen zu Lebensmitteln tierischer Herkunft». Darin werden Kriterien für die Beurteilung der Bezeichnungen festgelegt, damit eine einheitliche Anwendung des Lebensmittelrechts gewährleistet werden kann.
«Soja-Schnitzel» ist zulässig
So darf es zum Beispiel nicht «vegane Mayonnaise» heissen, da «Mayonnaise» verordnungsgemäss aus Ei zu bestehen hat. Andererseits ist die Bezeichnung «Vegane Alternative zu Mayonnaise» erlaubt, da dies beschreibend ist und über die Verwendung des Produkts informiert. Um aber nicht täuschend zu sein, muss sich das imitierte Produkt deutlich vom Original abgrenzen – in der Bezeichnung, Aufmachung und Werbung.
Klassische Bezeichnungen, die sich nicht auf eine bestimmte Tierart beziehen, aber traditionell für tierische Produkte verwendet werden wie Filet, Steak, Schnitzel, Stäbchen, Geschnetzeltes, Hamburger oder Wurst, sind grundsätzlich für vegane oder vegetarische Alternativen erlaubt. Dabei muss die pflanzliche Herkunft aber deutlich erkennbar sein. Und: Die Nennung einer Tierart ist nicht erlaubt, wenn das Produkt kein Fleisch enthält (zum Beispiel veganes Rinderfilet). Zudem dürfen keine geschützten Bezeichnungen (AOP/IGP) verwendet werden (etwa Bündnerfleisch) oder mit internationalen Verträgen geschützte Bezeichnungen (etwa Feta).
Ruedi Hadorn, Direktor des Schweizer Fleisch-Fachverbands, stellt fest, dass die so gepriesene Innovation bei veganen Alternativprodukten bei deren Bezeichnung bereits aufhöre. «Die Hersteller von Fleischalternativen wollen sich mit ihren Produkten ja von den Fleischprodukten abheben. Wieso kopieren sie dann deren Namen? Das ist doch ein Widerspruch in sich», folgert Hadorn. Die branchenspezifischen Namen hätten sich über Jahre hinweg etabliert, das müsse respektiert werden. «Für tierische Lebensmittel gelten klare gesetzliche Vorgaben. Warum können dann vegetarische und vegane Produkte ähnliche, wenn nicht gleiche Begriffe verwenden und müssen diese Vorgaben nicht einhalten?»
«Eine Form, nicht den Inhalt»
Für die Vegane Gesellschaft Schweiz ist das Vegi-Schnitzel kein Problem. «Ein Burger oder eine Wurst gibt eine Form vor, nicht den Inhalt. Bei einem ‘veganen’ oder ‘plant-based Burger’ im Vegi-Regal wissen die Konsumenten in der Regel, wofür sie dieses Produkt verwenden können und dass es kein Tier enthält», meint Geschäftsleiterin Laura Lombardini.
Dennoch sorgen die Regelungen des BLV bei der Veganen Gesellschaft Schweiz für Verwirrung. «Das Informationsschreiben hat nicht viel geklärt, sondern eher mehr Fragen aufgeworfen. Das haben auch unsere Gespräche mit Produzenten gezeigt», sagt Lombardini. «Der Vergleich ‘wie Thunfisch’ darf nicht auf dem Produkt stehen – obwohl das den Konsumenten zur Orientierung helfen würde. Produktbezeichnungen und Hinweise sollen aber genau diesem Zweck dienen.» Die Vegane Gesellschaft erhoffe sich deshalb, dass das bei neuen Bestimmungen vom BLV wieder vermehrt in den Fokus rückt. «Das müsste in Anbetracht der globalen Auswirkungen von Tierprodukten absolute Priorität haben – entgegen den Bemühungen der Tierindustrie, ihre veraltete Sonderstellung aufrecht zu erhalten», so Lombardini.
BLV lässt Interpretationsraum
«In der Praxis hat sich das Informationsschreiben als sehr nützlich erwiesen», meint BLV-Mediensprecherin Claire Bussy Pestalozzi. «Wir erhal- ten regelmässig Anfragen von den Vollzugsbehörden und verschiedenen Unternehmen zu diesem Thema.» Das Informationsschreiben diene als Beurteilungsgrundlage und Interpretationshilfe für den Vollzug und die Lebensmittelbranche in der Schweiz, um eine einheitliche Kennzeichnung derartiger Produkte zu verbessern. «Eine Einzelfallbewertung ist jedoch in jedem Fall notwendig, um allen Aspekten Rechnung zu tragen», fährt Pestalozzi fort. Es obliege also den Kontrollbehörden, eine Gesamtbewertung des Produkts vorzunehmen und die von ihnen für notwendig erachteten Massnahmen zu ergreifen.
Im Vergleich zur Schweiz wird die Vegi-Industrie der EU etwas rigoroser durch den Fleischwolf gedreht. Ginge es nach einer breiten Allianz von europäischen Tierzucht- und Fleischverarbeitungsorganisationen, müsste das «Vegi-Schnitzel» verboten werden. Auch dem Deutschen Bauernverband stossen die tierisch anmutenden Bezeichnungen für fleischlose Ersatzprodukte sauer auf. Generalsekretär Bernhard Krüsken bezeichnete diese gar als «merkwürdige Form von Trittbrettfahrerei». Das Original werde erst in Verruf gebracht und dann in der Bezeichnung kopiert, um damit unlautere Werbung zu betreiben, sagte Krüsken.
Trotz des Drucks der Fleischindustrie und der von Landwirtschaftsorganisationen lancierten Kampagne «Ceci n’est pas un steak» hat sich das EU-Parlament im Oktober 2020 gegen einen neuen Bezeichnungsschutz für Fleischprodukte ausgesprochen. Die Kampagne hatte vor den Abstimmungen für mehr Transparenz und Fairness bezüglich der Fleischalternativen mit Fleischbe-zeichnungen geworben. Imitate seien nährwertmässig überhaupt nicht dasselbe wie das Original-Fleischprodukt, dessen Namen sie kopierten; die kopierte Bezeichnung suggeriere aber fälschlicherweise eine Gleichstellung. Zudem appellierte die Kampagne für mehr Wertschätzung und Respekt für die Arbeit des Tierzuchtsektors. Dennoch stand das EU-Parlament dem Gesetzesentwurf mit Skepsis gegenüber. Die «Seitan-Wurst» kann in der EU also weiterhin bleiben.
Strengere Regelungen für Milchprodukte-Alternativen
Indes stimmte das EU-Parlament für strengere Regelungen bei Bezeichnungen für Milch- und Milchproduktalternativen. Zwar sind schon seit 2017 die Bezeichnungen «Milch», «Käse» oder «Joghurt» für vegane Produkte nicht zulässig (auch in der Schweiz nicht), denn Milch muss aus dem Euter kommen. Neu sind sie auch in Kombination mit beschreibenden Ausdrücken wie «à la», «Typ», «Art» oder dergleichen nicht mehr zulässig.
Diesbezüglich zeigt sich die Europäische Vegetarier-Union enttäuscht. «Wie können dann Konsumenten, die sich für pflanzenbasierte Alternativen interessieren, zwischen einer Alternative für Joghurt, Pudding oder Quark unterscheiden, wenn genau diese Begriffe nicht akzeptabel sind?», fragt sich Ronja Berthold, Leiterin Public Affairs der Vegetarier-Union. Diese erweiterte einschränkende Gesetzgebung untergrabe den Konsumentenschutz und die Transparenz.
Dieser Artikel ist beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) erschienen.
«Die Hersteller von Fleischalternativen wollen sich mit ihren Produkten von den Fleischprodukten abheben. Wieso kopieren sie dann deren Namen?»
Ruedi Hadorn Direktor Fleisch-Fachverband
Unverständnis: Der Schweizer Fleisch-Fachverband kann nicht nachvollziehen, dass gebräuchliche Namen von Fleischprodukten für veganes Essen verwendet werden
Artikel ist aus der heutigen Bündnder Zeitung
Der Vegi-Markt boomt. Die Fleischwirtschaft hat damit eigentlich kein Problem. Nur: Die Bezeichnung der fleischlosen Produkte ist ihnen nicht wurst. Ist ein «veganes Steak» legal?
Vegane Seitan-Wings, Quorn-Gehacktes oder Vegi-Wiener-Schnitzel. Der Umsatz mit pflanzenbasierten Ersatzprodukten erfährt eine positive Entwicklung. Und dieser Trend scheint nicht zu schwinden. Der Schweizer Detailhandel will das Sortiment weiter ausbauen. Die Migros hat im Juli 2020 ihre Marke «V-Love» für pflanzenbasierte Lebensmittel lanciert. Konkurrentin Coop hat mit der Marke «Karma» den fleischlosen Durchbruch geschafft.
Doch wenn es um die Bezeich-nung der beliebten pflanzenbasierten Fleischalternativen geht, herrscht noch Unklarheit. Darf man einem veganen Produkt trotzdem Steak sagen?
Täuschungsverbot einhalten
In der Schweiz regelt das Bundesgesetz über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände (LMG) unter anderem den Schutz der Konsumenten vor Täuschungen. Namentlich besagt der Artikel 18, dass die Aufmachung, Kennzeichnung und Verpackung von Lebensmitteln nicht täuschend sein dürfen. Eine Täuschung liegt vor, wenn irreführende Kennzeichnungen falsche Vorstellungen über das Produkt erlauben. Der darauffolgende Artikel fordert eine klare Kennzeichnung von Imitaten und Surrogaten, die die tatsächliche Art des Lebensmittels erkennen lassen müssen.
Für den Fall des eingangs erwähnten veganen Schnitzels ist die Rechtslage damit noch nicht klar. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) schafft hier gewissermassen Abhilfe. Im Juli 2020 publizierte es das Informationsschreiben «Vegane und vegetarische Alternativen zu Lebensmitteln tierischer Herkunft». Darin werden Kriterien für die Beurteilung der Bezeichnungen festgelegt, damit eine einheitliche Anwendung des Lebensmittelrechts gewährleistet werden kann.
«Soja-Schnitzel» ist zulässig
So darf es zum Beispiel nicht «vegane Mayonnaise» heissen, da «Mayonnaise» verordnungsgemäss aus Ei zu bestehen hat. Andererseits ist die Bezeichnung «Vegane Alternative zu Mayonnaise» erlaubt, da dies beschreibend ist und über die Verwendung des Produkts informiert. Um aber nicht täuschend zu sein, muss sich das imitierte Produkt deutlich vom Original abgrenzen – in der Bezeichnung, Aufmachung und Werbung.
Klassische Bezeichnungen, die sich nicht auf eine bestimmte Tierart beziehen, aber traditionell für tierische Produkte verwendet werden wie Filet, Steak, Schnitzel, Stäbchen, Geschnetzeltes, Hamburger oder Wurst, sind grundsätzlich für vegane oder vegetarische Alternativen erlaubt. Dabei muss die pflanzliche Herkunft aber deutlich erkennbar sein. Und: Die Nennung einer Tierart ist nicht erlaubt, wenn das Produkt kein Fleisch enthält (zum Beispiel veganes Rinderfilet). Zudem dürfen keine geschützten Bezeichnungen (AOP/IGP) verwendet werden (etwa Bündnerfleisch) oder mit internationalen Verträgen geschützte Bezeichnungen (etwa Feta).
Ruedi Hadorn, Direktor des Schweizer Fleisch-Fachverbands, stellt fest, dass die so gepriesene Innovation bei veganen Alternativprodukten bei deren Bezeichnung bereits aufhöre. «Die Hersteller von Fleischalternativen wollen sich mit ihren Produkten ja von den Fleischprodukten abheben. Wieso kopieren sie dann deren Namen? Das ist doch ein Widerspruch in sich», folgert Hadorn. Die branchenspezifischen Namen hätten sich über Jahre hinweg etabliert, das müsse respektiert werden. «Für tierische Lebensmittel gelten klare gesetzliche Vorgaben. Warum können dann vegetarische und vegane Produkte ähnliche, wenn nicht gleiche Begriffe verwenden und müssen diese Vorgaben nicht einhalten?»
«Eine Form, nicht den Inhalt»
Für die Vegane Gesellschaft Schweiz ist das Vegi-Schnitzel kein Problem. «Ein Burger oder eine Wurst gibt eine Form vor, nicht den Inhalt. Bei einem ‘veganen’ oder ‘plant-based Burger’ im Vegi-Regal wissen die Konsumenten in der Regel, wofür sie dieses Produkt verwenden können und dass es kein Tier enthält», meint Geschäftsleiterin Laura Lombardini.
Dennoch sorgen die Regelungen des BLV bei der Veganen Gesellschaft Schweiz für Verwirrung. «Das Informationsschreiben hat nicht viel geklärt, sondern eher mehr Fragen aufgeworfen. Das haben auch unsere Gespräche mit Produzenten gezeigt», sagt Lombardini. «Der Vergleich ‘wie Thunfisch’ darf nicht auf dem Produkt stehen – obwohl das den Konsumenten zur Orientierung helfen würde. Produktbezeichnungen und Hinweise sollen aber genau diesem Zweck dienen.» Die Vegane Gesellschaft erhoffe sich deshalb, dass das bei neuen Bestimmungen vom BLV wieder vermehrt in den Fokus rückt. «Das müsste in Anbetracht der globalen Auswirkungen von Tierprodukten absolute Priorität haben – entgegen den Bemühungen der Tierindustrie, ihre veraltete Sonderstellung aufrecht zu erhalten», so Lombardini.
BLV lässt Interpretationsraum
«In der Praxis hat sich das Informationsschreiben als sehr nützlich erwiesen», meint BLV-Mediensprecherin Claire Bussy Pestalozzi. «Wir erhal- ten regelmässig Anfragen von den Vollzugsbehörden und verschiedenen Unternehmen zu diesem Thema.» Das Informationsschreiben diene als Beurteilungsgrundlage und Interpretationshilfe für den Vollzug und die Lebensmittelbranche in der Schweiz, um eine einheitliche Kennzeichnung derartiger Produkte zu verbessern. «Eine Einzelfallbewertung ist jedoch in jedem Fall notwendig, um allen Aspekten Rechnung zu tragen», fährt Pestalozzi fort. Es obliege also den Kontrollbehörden, eine Gesamtbewertung des Produkts vorzunehmen und die von ihnen für notwendig erachteten Massnahmen zu ergreifen.
Im Vergleich zur Schweiz wird die Vegi-Industrie der EU etwas rigoroser durch den Fleischwolf gedreht. Ginge es nach einer breiten Allianz von europäischen Tierzucht- und Fleischverarbeitungsorganisationen, müsste das «Vegi-Schnitzel» verboten werden. Auch dem Deutschen Bauernverband stossen die tierisch anmutenden Bezeichnungen für fleischlose Ersatzprodukte sauer auf. Generalsekretär Bernhard Krüsken bezeichnete diese gar als «merkwürdige Form von Trittbrettfahrerei». Das Original werde erst in Verruf gebracht und dann in der Bezeichnung kopiert, um damit unlautere Werbung zu betreiben, sagte Krüsken.
Trotz des Drucks der Fleischindustrie und der von Landwirtschaftsorganisationen lancierten Kampagne «Ceci n’est pas un steak» hat sich das EU-Parlament im Oktober 2020 gegen einen neuen Bezeichnungsschutz für Fleischprodukte ausgesprochen. Die Kampagne hatte vor den Abstimmungen für mehr Transparenz und Fairness bezüglich der Fleischalternativen mit Fleischbe-zeichnungen geworben. Imitate seien nährwertmässig überhaupt nicht dasselbe wie das Original-Fleischprodukt, dessen Namen sie kopierten; die kopierte Bezeichnung suggeriere aber fälschlicherweise eine Gleichstellung. Zudem appellierte die Kampagne für mehr Wertschätzung und Respekt für die Arbeit des Tierzuchtsektors. Dennoch stand das EU-Parlament dem Gesetzesentwurf mit Skepsis gegenüber. Die «Seitan-Wurst» kann in der EU also weiterhin bleiben.
Strengere Regelungen für Milchprodukte-Alternativen
Indes stimmte das EU-Parlament für strengere Regelungen bei Bezeichnungen für Milch- und Milchproduktalternativen. Zwar sind schon seit 2017 die Bezeichnungen «Milch», «Käse» oder «Joghurt» für vegane Produkte nicht zulässig (auch in der Schweiz nicht), denn Milch muss aus dem Euter kommen. Neu sind sie auch in Kombination mit beschreibenden Ausdrücken wie «à la», «Typ», «Art» oder dergleichen nicht mehr zulässig.
Diesbezüglich zeigt sich die Europäische Vegetarier-Union enttäuscht. «Wie können dann Konsumenten, die sich für pflanzenbasierte Alternativen interessieren, zwischen einer Alternative für Joghurt, Pudding oder Quark unterscheiden, wenn genau diese Begriffe nicht akzeptabel sind?», fragt sich Ronja Berthold, Leiterin Public Affairs der Vegetarier-Union. Diese erweiterte einschränkende Gesetzgebung untergrabe den Konsumentenschutz und die Transparenz.
Dieser Artikel ist beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) erschienen.
«Die Hersteller von Fleischalternativen wollen sich mit ihren Produkten von den Fleischprodukten abheben. Wieso kopieren sie dann deren Namen?»
Ruedi Hadorn Direktor Fleisch-Fachverband
Unverständnis: Der Schweizer Fleisch-Fachverband kann nicht nachvollziehen, dass gebräuchliche Namen von Fleischprodukten für veganes Essen verwendet werden
Artikel ist aus der heutigen Bündnder Zeitung
Gastvor 4 Jahren
Ich denke auch, dass die persönlichen Beweggründe zum Veganismus/ Vegetarismus nicht an den Pranger gestellt werden sollen. Viel mehr sollte man sich doch darin bemühen, als gutes Beispiel voraus zu gehen... die ganze Industrie um Fleischersatzprodukte hat irgendwie auch was Gutes an sich: die Menschen beschäftigen sich mit dem Thema und die Produkte können zumindest für den Übergang sinnvoll sein. Für viele Menschen triggern ebendiese Produkte etwas und stoßen zum Nachdenken an. Bis hin, hoffentlich, zur einer bewussten, nachhaltigen Ernährung.
Eine exakte Deklaration ist hierfür aber wirklich unumgänglich.
Lieben Gruß
Eine exakte Deklaration ist hierfür aber wirklich unumgänglich.
Lieben Gruß
Gastvor 4 Jahren
Vegan aus Überzeugung sollte er einzige wahre Weg sein und nicht weil man einen "Trend" folgen will. Meine Freundin ist seit über einem Jahr jetzt auch vegan. Leider muss sie jetzt einmal die Woche Fisch und Fleisch essen, weil ihr Körper die komplett vegane Ernährung nicht mitmachen möchte. Find ich sehr schade für sie
SusuS
liebe(r) indios↵ich glaube dein anliegen zu verstehen und versuche nun möglichst "objektiv" meinen senf dazu zu geben.↵eine vegetarische/vegane person wird oft angegriffen, belehrt und verunsichert. gerade für neo-veganer/vegetarier sind die fleischersatzprodukte sehr hilfreich. die ernährung muss nicht verändert werden. statt einem schnitzel oder einer wurst aus tier, kauft man einfach die vegane/vegetarische version und gut ists. damit der viel propagierte proteinmangel nicht riskiert werden muss, kann man beim kauf noch einen blick auf die nährwerte werfen. sehr einfach und ohne zusatzaufwand ist es heutzutage jedem menschen möglich sich von heute auf morgen vegetarisch/vegan zu ernähren. auch der soziale aspekt kann wie gewohnt stattfinden. eine veg-wurst lässt sich nun mal einfacher über das lagerfeuer halten als eine scheibe tofu. ein sandwich ist nun einmal etwas sehr patentes für die wanderung mit rucksack. ich persönlich mag veg-produkte wegen des proteingehaltes und der schnellen zubereitung. andere essen zwar gerne fleisch, möchten aber zur verminderung des tierleides beitragen. der geschmack verändert sich mit den jahren und somit das verlangen nach tierprodukten. das essen von fleisch wurde uns jahre- bis jahrzehntelang anerzogen. für den einen oder anderen sind diese veg-produkte eine art ersatz"droge", womit der ausstieg einfacher gelingt. und eben, unbedingt daran denken, der eine will das fleisch in konsistenz und geschmack ersetzen und der andere den nährwert. ↵während jahrzehnten habe ich mit als vegetarierin anhören müssen, dass alles was vegi ist, nicht schmeckt und nun schmeckt es scheinbar immer ähnlicher/besser und es gibt wieder welche, die sich darüber aufregen 🤪↵ich habe auch schon aus versehen die linsendosen mit speck erwischt. ich habe sie dann verschenkt...liebe vegis und nicht vegis, lasst uns freunde bleiben/werden.
SusuS
liebe rollimaus
gut für mich zu wissen:
a) wenn milch aus einem euter kommen muss, dann habe ich also keine brüste mehr, sondern ein euter. schliesslich habe ich zwei kinder gestillt und gedacht, dass ich muttermilch produzieren würde.
frage: aus wessen euter kommt die kokosmilch, die sonnenmilch, die milch aus dem löwenzahn etc. und wie oft wurde das schon verwechselt...?
b) wie lange dürfen ausdrücke wie fruchtfleisch und meeresfrüchte noch verwendet werden?
einfach ziemlich hirnrissig das ganze.
übrigens bevorzuge ich persönlich die bezeichnung -drink. aber wieso darf die laktosefreie milch noch milch genannt werden, wo ihr doch einer der drei hauptmerkmale entfernt wurde? die kann viel einfacher verwechselt werden.
c) welcher schaden ist zu erwarten, wenn jemand statt des panierten schweine"schnitzels versehentlich ein vegi"schnitzel" verspeist?
gut für mich zu wissen:
a) wenn milch aus einem euter kommen muss, dann habe ich also keine brüste mehr, sondern ein euter. schliesslich habe ich zwei kinder gestillt und gedacht, dass ich muttermilch produzieren würde.
frage: aus wessen euter kommt die kokosmilch, die sonnenmilch, die milch aus dem löwenzahn etc. und wie oft wurde das schon verwechselt...?
b) wie lange dürfen ausdrücke wie fruchtfleisch und meeresfrüchte noch verwendet werden?
einfach ziemlich hirnrissig das ganze.
übrigens bevorzuge ich persönlich die bezeichnung -drink. aber wieso darf die laktosefreie milch noch milch genannt werden, wo ihr doch einer der drei hauptmerkmale entfernt wurde? die kann viel einfacher verwechselt werden.
c) welcher schaden ist zu erwarten, wenn jemand statt des panierten schweine"schnitzels versehentlich ein vegi"schnitzel" verspeist?
SusuS
liebe tinkerbiene
auch ein trend kann ein guter wegweiser zum "wahren weg der überzeugung" sein. ich finde es äusserst seltsam, dass jemand einmal pro woche fisch und fleisch essen muss. wer hat diese these aufgestellt?
auch ein trend kann ein guter wegweiser zum "wahren weg der überzeugung" sein. ich finde es äusserst seltsam, dass jemand einmal pro woche fisch und fleisch essen muss. wer hat diese these aufgestellt?
Gastvor 4 Jahren
Das ist nicht nur ein Trend. Ich meine, ja, vielleicht werden einige Leute vegan, weil es eine nette Sache ist, die sie über sich selbst sagen können.
Aber Veganismus ist nicht nur eine normale Diät. Es ist ein Lebensstil.
Wir wollen alle Ersatzstoffe für Käse, Fleisch und andere Produkte haben. Aber der Punkt ist, dass es keinen Grund gibt, Tiere zu töten, um diese veganen Ersatzprodukte herzustellen. Das ist es, wofür Veganer kämpfen.
Ja, Dinge wie veganes Fleisch, Burger oder andere Dinge sind eine Art Fast Food und nicht gerade gesund, aber trotzdem sind sie gut zu haben.
Ich weiß, dass viele Menschen nicht auf diese Produkte verzichten können oder möchten, aber ist der Geschmack wirklich das Leben eines Tieres wert?
Aber Veganismus ist nicht nur eine normale Diät. Es ist ein Lebensstil.
Wir wollen alle Ersatzstoffe für Käse, Fleisch und andere Produkte haben. Aber der Punkt ist, dass es keinen Grund gibt, Tiere zu töten, um diese veganen Ersatzprodukte herzustellen. Das ist es, wofür Veganer kämpfen.
Ja, Dinge wie veganes Fleisch, Burger oder andere Dinge sind eine Art Fast Food und nicht gerade gesund, aber trotzdem sind sie gut zu haben.
Ich weiß, dass viele Menschen nicht auf diese Produkte verzichten können oder möchten, aber ist der Geschmack wirklich das Leben eines Tieres wert?
Oichee
Ich bin absolut dafür, dass man sich mit Ernährungsweisen, den Inhaltsstoffen, Verarbeitung und der Herkunft von Produkten beschäftigt. Hier mein Tipp zur pflanzlichen Ernährung für ALLE die sich wirklich sachlich mit Vor- und Nachteilen beschäftigen möchten:
https://www.nikorittenau.com/
Aber "dies eben nicht machen" betrifft vor allem auch die allermeisten unserer lieben Karnisten ;-) Sie setzen sich - wenn ich jetzt auch mal so ein Klischee (zu dem ich ja früher auch gehört habe) benutzen darf - nicht wirklich mit Ernährungswissenschaft und Inhaltsstoffen, Herstellung und Herkunft auseinander, da es so viele Dinge gibt, die man halt einfach so macht, ohne sie zu hinterfragen und man sowieso nicht alles so genau wissen will (ignorance is bliss...). Wikipedia > Karnismus. Ich kehre den Spiess jetzt mal um (und das gefällt den meisten auch nicht, sorry dafür). Ich könnte sagen: „Jemand ist kein „echter“ Fleischesser, wenn er es nicht selber schafft, die wehrlose Kuh und das verängstigte Kuhbaby selber zu erschiessen, im Schlachthaus all die Geräusche des Todes und dann die Massen an Leichen zu sehen, sie zu zerteilen, auszunehmen, geschweige dann noch ans Essen zu denken beim Geruch des Blutes in der Nase…“ Ich könnte noch mit vielen solchen Dingen weitermachen, lasse es aber…
Ich bin also lieber ein halb „nicht echter“ Veganer (weil ich Ersatzprodukte nicht kategorisch ablehne und gerne neue Kreationen ausprobiere), als ein nicht echter Fleischesser (der ich früher war, was aber mit dem zunehmenden (Ge)Wissen irgendwann nicht mehr vereinbar war.)
Ich finde: Lassen wir doch diese Kategorisiererei, das ist nicht, was wirklich wichtig ist. Wichtig wäre, dass ALLE sich ehrlich Fragen zu allen Ernährungsweisen etc. stellen und versuchen, sich zu verbessern, einen Prozess (der nicht einfach ist) zu durchlaufen – hin zu mehr Bewusstsein und Mitgefühl für Umwelt, Tierwohl und Gesundheit.
Die Lebensmittelindustrie fertigt immer wieder neue Dinge an, das ist ja auch ihre Aufgabe und ich finde es kreativ, wenn man versucht zu experimentieren und den Leuten in ihrem Prozess zu helfen, von den Tierprodukten wegzukommen und eben sowas wie eine „Ersatzdroge“ versucht anzubieten. Dass dabei auch nicht alles gesund und perfekt ist, dürfte allen klar sein, die sich eben damit beschäftigen… und das sind in der veganen Fraktion meiner Meinung nach prozentual viel viel mehr Leute als unter den sich omnivor ernährenden Personen.
Betreffend der Bezeichnung finde ich es auch gut, wenn ersichtlich ist, was es wirklich ist - deshalb bin ich auch ein Fan von einheitlichen und gut sichtbare Labels (Leider sind vegetarisch und vegan-label zu ähnlich, das ist schlecht). Da es in der Sprache bereits grosse Vermischungen gibt und immer schon gab (Fleischkäse, Marzipanwurst, Kokosmilch etc..) nehme ich die Dinge auch immer ein bisschen mit Humor. Ich finde so Sachen wie die Bezeichnung / Name: „Ich bin kein Fleischkäse“ auf dem „Fleischkäseersatzprodukt“ von Soyana (leider nicht in der Migros erhältlich) z.B. einfach nur cool und witzig.
https://www.nikorittenau.com/
Aber "dies eben nicht machen" betrifft vor allem auch die allermeisten unserer lieben Karnisten ;-) Sie setzen sich - wenn ich jetzt auch mal so ein Klischee (zu dem ich ja früher auch gehört habe) benutzen darf - nicht wirklich mit Ernährungswissenschaft und Inhaltsstoffen, Herstellung und Herkunft auseinander, da es so viele Dinge gibt, die man halt einfach so macht, ohne sie zu hinterfragen und man sowieso nicht alles so genau wissen will (ignorance is bliss...). Wikipedia > Karnismus. Ich kehre den Spiess jetzt mal um (und das gefällt den meisten auch nicht, sorry dafür). Ich könnte sagen: „Jemand ist kein „echter“ Fleischesser, wenn er es nicht selber schafft, die wehrlose Kuh und das verängstigte Kuhbaby selber zu erschiessen, im Schlachthaus all die Geräusche des Todes und dann die Massen an Leichen zu sehen, sie zu zerteilen, auszunehmen, geschweige dann noch ans Essen zu denken beim Geruch des Blutes in der Nase…“ Ich könnte noch mit vielen solchen Dingen weitermachen, lasse es aber…
Ich bin also lieber ein halb „nicht echter“ Veganer (weil ich Ersatzprodukte nicht kategorisch ablehne und gerne neue Kreationen ausprobiere), als ein nicht echter Fleischesser (der ich früher war, was aber mit dem zunehmenden (Ge)Wissen irgendwann nicht mehr vereinbar war.)
Ich finde: Lassen wir doch diese Kategorisiererei, das ist nicht, was wirklich wichtig ist. Wichtig wäre, dass ALLE sich ehrlich Fragen zu allen Ernährungsweisen etc. stellen und versuchen, sich zu verbessern, einen Prozess (der nicht einfach ist) zu durchlaufen – hin zu mehr Bewusstsein und Mitgefühl für Umwelt, Tierwohl und Gesundheit.
Die Lebensmittelindustrie fertigt immer wieder neue Dinge an, das ist ja auch ihre Aufgabe und ich finde es kreativ, wenn man versucht zu experimentieren und den Leuten in ihrem Prozess zu helfen, von den Tierprodukten wegzukommen und eben sowas wie eine „Ersatzdroge“ versucht anzubieten. Dass dabei auch nicht alles gesund und perfekt ist, dürfte allen klar sein, die sich eben damit beschäftigen… und das sind in der veganen Fraktion meiner Meinung nach prozentual viel viel mehr Leute als unter den sich omnivor ernährenden Personen.
Betreffend der Bezeichnung finde ich es auch gut, wenn ersichtlich ist, was es wirklich ist - deshalb bin ich auch ein Fan von einheitlichen und gut sichtbare Labels (Leider sind vegetarisch und vegan-label zu ähnlich, das ist schlecht). Da es in der Sprache bereits grosse Vermischungen gibt und immer schon gab (Fleischkäse, Marzipanwurst, Kokosmilch etc..) nehme ich die Dinge auch immer ein bisschen mit Humor. Ich finde so Sachen wie die Bezeichnung / Name: „Ich bin kein Fleischkäse“ auf dem „Fleischkäseersatzprodukt“ von Soyana (leider nicht in der Migros erhältlich) z.B. einfach nur cool und witzig.
Gastbearbeitet vor 4 Jahren
Hallo indios
Also das ist deine Meinung, okay - aber nicht mehr. Ich habe vor über 20 Jahren aufgehört Fleisch zu essen, ernähre mich seit gut 5 Jahren zu 99% vegan. Gesunde Ernährung ist mir wichtig, hauptsächlig geht es mir aber darum, dass kein Lebewesen wegen mir sein Leben lassen muss und ich möchte Tiere auch nicht ausnutzen. Trotzdem möchte ich leckeres Essen, nicht immer alles selber kochen / selber machen.. habe auch nicht immer Zeit dafür. Wie gesagt, ich esse seit 20 Jahren kein Fleisch mehr, ich kann mich nicht mehr daran erinnern wie es schmeckt. Wenn ich vegane Convenience kaufe, will ich einfach dass es lecker schmeckt (egal wie) aber lecker. Hey fleischlose Würste gibt es schon immer :) mir wäre es auch wurts wenns dann nicht Wurst heisst. Die Motivation hinter dem Verzicht auf Fleisch ist doch voll individuell und jedem dass seine. Noch was ganz anderes.. Oft kommt es vor wenn ich jemandem sage, dass ich keine tierischen Produkte esse.. mein Gegenüber dann sagt; „Ich esse nicht viel Fleisch“. Das ist eine indirekte Entschuldung / Rechtfertigung. Ich frage dann warum sie das sagen.. Die AW; „Ich will nicht dass du denkst ich mache mir keine Gedanken / bin ein schlechter Mensch / usw. in dieser Richtung. Ja ich verlange aber von keinem der Fleisch isst eine Rechtfertigung dafür und warum soll ich jemanden verurteilen? ..Bringt mir ja nichts. Diskutieren tue ich aber gern darüber :) Ich bin froh dass wir heute da sind und über Ernährungsformen diskutieren können, denn wie bereits geschrieben, ich lebe das schon seit dem letzten Jarhundert und da hiess es meistens; „du bist doch Geisteskrank“ wenn ich gesagt habe ich esse kein Fleisch.
Also das ist deine Meinung, okay - aber nicht mehr. Ich habe vor über 20 Jahren aufgehört Fleisch zu essen, ernähre mich seit gut 5 Jahren zu 99% vegan. Gesunde Ernährung ist mir wichtig, hauptsächlig geht es mir aber darum, dass kein Lebewesen wegen mir sein Leben lassen muss und ich möchte Tiere auch nicht ausnutzen. Trotzdem möchte ich leckeres Essen, nicht immer alles selber kochen / selber machen.. habe auch nicht immer Zeit dafür. Wie gesagt, ich esse seit 20 Jahren kein Fleisch mehr, ich kann mich nicht mehr daran erinnern wie es schmeckt. Wenn ich vegane Convenience kaufe, will ich einfach dass es lecker schmeckt (egal wie) aber lecker. Hey fleischlose Würste gibt es schon immer :) mir wäre es auch wurts wenns dann nicht Wurst heisst. Die Motivation hinter dem Verzicht auf Fleisch ist doch voll individuell und jedem dass seine. Noch was ganz anderes.. Oft kommt es vor wenn ich jemandem sage, dass ich keine tierischen Produkte esse.. mein Gegenüber dann sagt; „Ich esse nicht viel Fleisch“. Das ist eine indirekte Entschuldung / Rechtfertigung. Ich frage dann warum sie das sagen.. Die AW; „Ich will nicht dass du denkst ich mache mir keine Gedanken / bin ein schlechter Mensch / usw. in dieser Richtung. Ja ich verlange aber von keinem der Fleisch isst eine Rechtfertigung dafür und warum soll ich jemanden verurteilen? ..Bringt mir ja nichts. Diskutieren tue ich aber gern darüber :) Ich bin froh dass wir heute da sind und über Ernährungsformen diskutieren können, denn wie bereits geschrieben, ich lebe das schon seit dem letzten Jarhundert und da hiess es meistens; „du bist doch Geisteskrank“ wenn ich gesagt habe ich esse kein Fleisch.
Gastvor 4 Jahren
Das ist deine/Eure Entscheidung dich/euch so zu zu Ernähren (hoffe alle die es machen zwingen nicht schon Babys, Kleinkinder, Kindergarten/Schulkinder und Teenager dazu) 😒 😔 😟 zu dem, denke nicht nur @Indios gings darum das eure Ernährung die Pseudonamen zu Unrecht hat denn was haben eure "Wienerli, Chicken Nuggets, Hackfleisch" mit dem richtigen zu tun, rein gar nichts. So nun viel Spass bei eurer "geheuchelten Political Correctness" ach und für mi isch a "Mohrakopf öpis zum Essa us Schoggi, Eiwiss und anara Waffla" 😉