Glyphosat in der Landwirtschaft
Kategorie: Allgemein
Glyphosat in der Landwirtschaft
NDee
Liebe Migros
Was macht ihr, damit unsere Landwirtschaft so schnell als möglich von konventioneller auf biologische Landwirtschaft umstellt? Sofort... nicht erst in ein paar Jahren. Nicht Ertragsmaximierung auf Kosten der Umwelt, der Tiere, sondern biologisch, demeter mit Herz und Freude am Ertrag, dankbar der Natur gegenüber.
Ich sehe, ihr importiert vermeintliches Bio-Gemüse aus Spanien. Für mich hat das mit Bio nichts mehr zu tun.
Wie stark sind die importierten und heimischen Bio-Produkte mit Pestiziden und anderem Müll vergiftet?
Kann ich die Befunde der Probenanalysen irgendwo einsehen? Oder an welche Stelle wende ich mich dazu am besten?
In der EU wurde Glyphosat wieder für einige Zeit zugelassen.
Ich kann es nicht fassen, denn das Zeug wird auch in der Schweiz gespritzt.
Aber es geht nicht nur um Glyphosat - es geht um die ganze Massentierhaltung, den Einsatz von Antibiotika à discrétion, Dünger in Bächen und überall, wo er in den horrenden Massen Schaden anrichtet, andere Pestizide, Herbizide, Fungizide... Ausschlachtung der Böden... die Liste ist wohl ellenlang.
Und nein, ich bin nicht pessimistisch oder unfair. Es ist die Zukunft, vor der ich starke Bedenken habe, wenn wir nicht alle uns um 180 Grad verändern, umdenken.
Was macht ihr, damit unsere Landwirtschaft so schnell als möglich von konventioneller auf biologische Landwirtschaft umstellt? Sofort... nicht erst in ein paar Jahren. Nicht Ertragsmaximierung auf Kosten der Umwelt, der Tiere, sondern biologisch, demeter mit Herz und Freude am Ertrag, dankbar der Natur gegenüber.
Ich sehe, ihr importiert vermeintliches Bio-Gemüse aus Spanien. Für mich hat das mit Bio nichts mehr zu tun.
Wie stark sind die importierten und heimischen Bio-Produkte mit Pestiziden und anderem Müll vergiftet?
Kann ich die Befunde der Probenanalysen irgendwo einsehen? Oder an welche Stelle wende ich mich dazu am besten?
In der EU wurde Glyphosat wieder für einige Zeit zugelassen.
Ich kann es nicht fassen, denn das Zeug wird auch in der Schweiz gespritzt.
Aber es geht nicht nur um Glyphosat - es geht um die ganze Massentierhaltung, den Einsatz von Antibiotika à discrétion, Dünger in Bächen und überall, wo er in den horrenden Massen Schaden anrichtet, andere Pestizide, Herbizide, Fungizide... Ausschlachtung der Böden... die Liste ist wohl ellenlang.
Und nein, ich bin nicht pessimistisch oder unfair. Es ist die Zukunft, vor der ich starke Bedenken habe, wenn wir nicht alle uns um 180 Grad verändern, umdenken.
7 Antworten
Letzte Aktivität vor 7 Jahren
Gastvor 7 Jahren
Vielen Dank für die Nachricht @NDee Ich bin mit der verantwortlichen Abteilungim Kontakt und melde mich hierzu, sobald ich mehr Informationen habe.
Liebe Grüsse
Marina
Liebe Grüsse
Marina
Gastvor 7 Jahren
@NDee
Immer wenn ich mir diese Frage stelle, was passieren müsste, damit quasi über Nacht eine Wende kommt, dann bin ich am Ende demotiviert.
Selbat wenn absolut keine künstlichen Stoffe mehr verwendet würden; dann kommen mir dafür andere Probleme in den Sinn: und wenn dann der Ernteertrag sinkt; was passiert dann? Brauchen wir mehr Fläche? Aber die ist jetzt schon knapp! Vielleicht wird urban farming marktreif?
...Aber... was geschieht mit all den Stoffen, die ohnehin schon in den Böden, Gewässern, in der Umwelt sind?
Usw.
Und wenn ich dem Kriterium Bio noch noch Regional hinzufüge, dann hörts aber auf. Wie wahrscheinlich wirds wohl sein, dass der Mensch nur von regionalen Produkten begnügt wird? Kein Aussenhandel? Was geschieht mit all den Ländern, die auf Landwirtschaftsexporte angewiesen sind (viele Entwicklungsländer)????
Herrje. Bin gespannt auf die Antwort der Migros.
Immer wenn ich mir diese Frage stelle, was passieren müsste, damit quasi über Nacht eine Wende kommt, dann bin ich am Ende demotiviert.
Selbat wenn absolut keine künstlichen Stoffe mehr verwendet würden; dann kommen mir dafür andere Probleme in den Sinn: und wenn dann der Ernteertrag sinkt; was passiert dann? Brauchen wir mehr Fläche? Aber die ist jetzt schon knapp! Vielleicht wird urban farming marktreif?
...Aber... was geschieht mit all den Stoffen, die ohnehin schon in den Böden, Gewässern, in der Umwelt sind?
Usw.
Und wenn ich dem Kriterium Bio noch noch Regional hinzufüge, dann hörts aber auf. Wie wahrscheinlich wirds wohl sein, dass der Mensch nur von regionalen Produkten begnügt wird? Kein Aussenhandel? Was geschieht mit all den Ländern, die auf Landwirtschaftsexporte angewiesen sind (viele Entwicklungsländer)????
Herrje. Bin gespannt auf die Antwort der Migros.
Gastvor 7 Jahren
Hallo@Nathilo
Wir schätzen es sehr, dass du dir Gedanken über die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln machst. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen ist dies auch der Migros ein wichtiges Anliegen.
Bio-Produkte erfreuen sich grosser Beliebtheit und die Nachfrage steigt kontinuierlich. Um diesem Umstand gerecht zu werden, baut die Migros ihr Bio-Sortiment laufend aus. Aktuell führen wir ca. 2‘000 Bio-Artikel, hauptsächlich unter unserem Label Migros-Bio und der Marke Alnatura. Wir prüfen laufend wo Sortimentserweiterungen mit Bio-Produkten möglich sind. Wir haben auch im Rahmen von «Generation M» Versprechen zum Ausbau des Bio-Sortiments und zur Förderung der Bio-Landwirtschaft abgeben. Beispielsweise unterstützen wir gezielt Forschungsprojekte von Agroscope (Landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundes) und FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau), welche den Bio-Bauern und Bäuerinnen zu gute kommen.
Ca. 70% unseres Bio-Gemüse stammt von Schweizer Höfen, die nach den Richtlinien der Bio Suisse (Knospe) produzieren. Aufgrund von saisonalen Produktionsschwankungen und klimatischen Bedingungen sind wir aber auch auf Bio-Produkte aus dem Ausland angewiesen, um die Nachfrage abzudecken.
Auch importierte Bio-Produkte erfüllen die strengen Anforderungen der Migros und der Schweizer Bio-Verordnung, welche die gesetzliche Grundlage für alle in der Schweiz vermarkteten Bio-Lebensmittel bildet. Dies garantieren strikte Kontrollen durch unabhängige Organisationen entlang der gesamten Lieferkette. Zusätzlich werden Bio-Produkte in der Migros, nach einem genau festgelegten Stichprobenplan auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände im Labor untersucht. Die Probeanalysen der Migros werden nicht veröffentlicht. Wenn wir Rückstände von unerlaubten Mitteln oder Grenzwertüberschreitungen bei biologischen und auch konventionellen Produkten feststellen, handeln wir sofort und ziehen bei Bedarf die Produkte aus dem Verkauf.
Die Migros möchte mit einem möglichst abwechslungsreichen Sortiment den unterschiedlichen Ansprüchen der Migros-Kunden und -Kundinnen gerecht werden. Nicht alle möchten oder können Bio-Produkte Kaufen. Deshalb ist es uns wichtig in der Breite ein nachhaltiges Sortiment anzubieten.
Neben Bio führen wir auch andere Label, die Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen in der Landwirtschaft bieten. Solche Produkte sind unter Cumulus-Green zusammengefasst. Zu Cumulus-Green gehören zwölf verschiedene Nachhaltigkeitslabel, wie beispielsweise Migros-Bio, Alnatura, TerraSuisse oder Max Havelaar. Mehr zu Cumulus-Green findest du hier: https://www.migros.ch/de/cumulus/ueber-cumulus/cumulus-green.html
Im Zusammenhang mit Glyphosat ist zu erwähnen, dass IP-Suisse Bauern und Bäuerinnen, welche für das Label TerraSuisse Produzieren, ab dem nächsten Jahr ebenfalls gänzlich auf den Einsatz dieses Herbizids verzichten. So werden neben Bio- auch TerraSuisse-Produkten garantiert ohne Glyphosat produziert. Bereits heute gehen IP-Suisse Produzenten und Produzentinnen sehr verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmittel um. Im Getreide- und Raps-Anbau verzichten sie gänzlich auf Fungizide, Insektizide und Wachsstumsregulatoren. Zudem achten sie auf das Wohl der Tiere und fördern auf ihren Höfen die Biodiversität, in dem sie Lebensräume für seltene Wildtiere und –pflanzen schaffen. Mehr Informationen zu TerraSuisse findest du hier: https://www.migros.ch/de/eigenmarken-und-labels/terrasuisse-tierfreundliche-landwirtschaft/richtlinien.html
Die Bemühen der Migros gehen aber über das Label-Sortiment hinaus. Uns ist es im Grundsatz ein Anliegen Produkte aus verantwortungsbewusster Quelle anzubieten. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz der ökonomische, ökologische, soziale und Tierwohl-Aspekte gelichermassen berücksichtig. Zusammen mit unseren Partnern arbeiten wir stetig daran die Produktionsbedingungen zu verbessern. Dies zeigen unsere Versprechen im Rahmen von «Generation M», wie beispielhaft das Bananen- und Tierwohl-Versprechen um nur einige zu nennen:
§ „Wir versprechen, dass bis Ende 2017 all unsere Bananen nachhaltig sind.“
Mit der Beliebtheit der Banane nimmt die Migros die Aufgabe wahr, die Südfrucht verantwortungsvoll anbauen zu lassen. Einerseits sollen dabei die Umwelt und die Ressourcen geschont werden und anderseits vertretbare Sozial- und Arbeitsbedingungen auf den Plantagen vorherrschen. Diese Grundbedingungen gelten für das gesamte Bananensortiment.
§ „Wir versprechen, bis 2020 die hohen Schweizer Tierwohl-Standards auch bei all unseren Produkten aus dem Ausland einzuführen.“
Die tierischen Produkte, welche die Migros verkauft stammen grösstenteils aus der Schweiz. Die Migros ist der grösste Abnehmer Schweizer landwirtschaftlichen Produkte. Die Schweizer Tierschutzgesetzgebung gehört zu den strengsten Weltweit. Im Vergleich zu gewissen Umständen im Ausland, kann hier nicht von Massentierhaltung gesprochen werden.
Dort wo die Schweizer Produktion die Nachfrage an Tierischen Produkten nicht decken kann, sind wir allerdings auf Import angewiesen (Bsp. Geflügel). Bis 2020 ist es unser Ziel auch bei importierten tierischen Produkten die Tierwohl-Vorgaben auf Schweizer Niveau zu heben. So wird unter anderem bereits heute das gesamte frische Geflügelfleisch in der Migros nach Schweizer Vorgaben produziert. Dies ist ein grosser Erfolg. Wir bleiben auch bei den anderen Tiergattungen dran, um das Versprechen bis 2020 einzulösen.
Wir sind auch der Meinung, dass der Antibiotikaverbrauch reduziert werden muss und Antibiotika nur eingesetzt werden soll wenn es wirklich nötig ist – zur Behandlung von Krankheiten. Damit solche gar nicht entstehen unterstützen wir verschieden Forschungsprojekte vom FiBL und der Vetsuisse Fakultät in Bern um die Gesundheit von Jungtieren zu stärken und somit weniger Antibiotika eingesetzt werden muss. Antibiotika zur Leistungsförderung ist in der EU und der Schweiz schon lange verboten.
Wir sind mit dir einig, dass der biologische Landbau eine Antwort für viele Problem in der Landwirtschaft bietet. Doch es ist nicht möglich die gesamte Nachfrage mit Bio-Produkten abzudecken. Zudem ist eine Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion ein aufwändiger und herausfordernder Prozess, der vor allem auch viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wie wir dargelegt haben, gibt es aus unserer Sicht auch andere innovative Lösungen. Die Migros ist stetig bemüht solche zu finden mit dem Ziel ihren Kundinnen und Kunden ein möglichst breites nachhaltiges Sortiment anzubieten. Damit soll es gelingen den unterschiedlichen Bedürfnissen der vielfältigen Migros-Kundschaft gerecht zu werden. Hast du noch weitere Fragen?Wir stehen gerne zur Verfügung. Liebe Grüsse, Marina
Wir schätzen es sehr, dass du dir Gedanken über die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln machst. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen ist dies auch der Migros ein wichtiges Anliegen.
Bio-Produkte erfreuen sich grosser Beliebtheit und die Nachfrage steigt kontinuierlich. Um diesem Umstand gerecht zu werden, baut die Migros ihr Bio-Sortiment laufend aus. Aktuell führen wir ca. 2‘000 Bio-Artikel, hauptsächlich unter unserem Label Migros-Bio und der Marke Alnatura. Wir prüfen laufend wo Sortimentserweiterungen mit Bio-Produkten möglich sind. Wir haben auch im Rahmen von «Generation M» Versprechen zum Ausbau des Bio-Sortiments und zur Förderung der Bio-Landwirtschaft abgeben. Beispielsweise unterstützen wir gezielt Forschungsprojekte von Agroscope (Landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundes) und FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau), welche den Bio-Bauern und Bäuerinnen zu gute kommen.
Ca. 70% unseres Bio-Gemüse stammt von Schweizer Höfen, die nach den Richtlinien der Bio Suisse (Knospe) produzieren. Aufgrund von saisonalen Produktionsschwankungen und klimatischen Bedingungen sind wir aber auch auf Bio-Produkte aus dem Ausland angewiesen, um die Nachfrage abzudecken.
Auch importierte Bio-Produkte erfüllen die strengen Anforderungen der Migros und der Schweizer Bio-Verordnung, welche die gesetzliche Grundlage für alle in der Schweiz vermarkteten Bio-Lebensmittel bildet. Dies garantieren strikte Kontrollen durch unabhängige Organisationen entlang der gesamten Lieferkette. Zusätzlich werden Bio-Produkte in der Migros, nach einem genau festgelegten Stichprobenplan auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände im Labor untersucht. Die Probeanalysen der Migros werden nicht veröffentlicht. Wenn wir Rückstände von unerlaubten Mitteln oder Grenzwertüberschreitungen bei biologischen und auch konventionellen Produkten feststellen, handeln wir sofort und ziehen bei Bedarf die Produkte aus dem Verkauf.
Die Migros möchte mit einem möglichst abwechslungsreichen Sortiment den unterschiedlichen Ansprüchen der Migros-Kunden und -Kundinnen gerecht werden. Nicht alle möchten oder können Bio-Produkte Kaufen. Deshalb ist es uns wichtig in der Breite ein nachhaltiges Sortiment anzubieten.
Neben Bio führen wir auch andere Label, die Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen in der Landwirtschaft bieten. Solche Produkte sind unter Cumulus-Green zusammengefasst. Zu Cumulus-Green gehören zwölf verschiedene Nachhaltigkeitslabel, wie beispielsweise Migros-Bio, Alnatura, TerraSuisse oder Max Havelaar. Mehr zu Cumulus-Green findest du hier: https://www.migros.ch/de/cumulus/ueber-cumulus/cumulus-green.html
Im Zusammenhang mit Glyphosat ist zu erwähnen, dass IP-Suisse Bauern und Bäuerinnen, welche für das Label TerraSuisse Produzieren, ab dem nächsten Jahr ebenfalls gänzlich auf den Einsatz dieses Herbizids verzichten. So werden neben Bio- auch TerraSuisse-Produkten garantiert ohne Glyphosat produziert. Bereits heute gehen IP-Suisse Produzenten und Produzentinnen sehr verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmittel um. Im Getreide- und Raps-Anbau verzichten sie gänzlich auf Fungizide, Insektizide und Wachsstumsregulatoren. Zudem achten sie auf das Wohl der Tiere und fördern auf ihren Höfen die Biodiversität, in dem sie Lebensräume für seltene Wildtiere und –pflanzen schaffen. Mehr Informationen zu TerraSuisse findest du hier: https://www.migros.ch/de/eigenmarken-und-labels/terrasuisse-tierfreundliche-landwirtschaft/richtlinien.html
Die Bemühen der Migros gehen aber über das Label-Sortiment hinaus. Uns ist es im Grundsatz ein Anliegen Produkte aus verantwortungsbewusster Quelle anzubieten. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz der ökonomische, ökologische, soziale und Tierwohl-Aspekte gelichermassen berücksichtig. Zusammen mit unseren Partnern arbeiten wir stetig daran die Produktionsbedingungen zu verbessern. Dies zeigen unsere Versprechen im Rahmen von «Generation M», wie beispielhaft das Bananen- und Tierwohl-Versprechen um nur einige zu nennen:
§ „Wir versprechen, dass bis Ende 2017 all unsere Bananen nachhaltig sind.“
Mit der Beliebtheit der Banane nimmt die Migros die Aufgabe wahr, die Südfrucht verantwortungsvoll anbauen zu lassen. Einerseits sollen dabei die Umwelt und die Ressourcen geschont werden und anderseits vertretbare Sozial- und Arbeitsbedingungen auf den Plantagen vorherrschen. Diese Grundbedingungen gelten für das gesamte Bananensortiment.
§ „Wir versprechen, bis 2020 die hohen Schweizer Tierwohl-Standards auch bei all unseren Produkten aus dem Ausland einzuführen.“
Die tierischen Produkte, welche die Migros verkauft stammen grösstenteils aus der Schweiz. Die Migros ist der grösste Abnehmer Schweizer landwirtschaftlichen Produkte. Die Schweizer Tierschutzgesetzgebung gehört zu den strengsten Weltweit. Im Vergleich zu gewissen Umständen im Ausland, kann hier nicht von Massentierhaltung gesprochen werden.
Dort wo die Schweizer Produktion die Nachfrage an Tierischen Produkten nicht decken kann, sind wir allerdings auf Import angewiesen (Bsp. Geflügel). Bis 2020 ist es unser Ziel auch bei importierten tierischen Produkten die Tierwohl-Vorgaben auf Schweizer Niveau zu heben. So wird unter anderem bereits heute das gesamte frische Geflügelfleisch in der Migros nach Schweizer Vorgaben produziert. Dies ist ein grosser Erfolg. Wir bleiben auch bei den anderen Tiergattungen dran, um das Versprechen bis 2020 einzulösen.
Wir sind auch der Meinung, dass der Antibiotikaverbrauch reduziert werden muss und Antibiotika nur eingesetzt werden soll wenn es wirklich nötig ist – zur Behandlung von Krankheiten. Damit solche gar nicht entstehen unterstützen wir verschieden Forschungsprojekte vom FiBL und der Vetsuisse Fakultät in Bern um die Gesundheit von Jungtieren zu stärken und somit weniger Antibiotika eingesetzt werden muss. Antibiotika zur Leistungsförderung ist in der EU und der Schweiz schon lange verboten.
Wir sind mit dir einig, dass der biologische Landbau eine Antwort für viele Problem in der Landwirtschaft bietet. Doch es ist nicht möglich die gesamte Nachfrage mit Bio-Produkten abzudecken. Zudem ist eine Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion ein aufwändiger und herausfordernder Prozess, der vor allem auch viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wie wir dargelegt haben, gibt es aus unserer Sicht auch andere innovative Lösungen. Die Migros ist stetig bemüht solche zu finden mit dem Ziel ihren Kundinnen und Kunden ein möglichst breites nachhaltiges Sortiment anzubieten. Damit soll es gelingen den unterschiedlichen Bedürfnissen der vielfältigen Migros-Kundschaft gerecht zu werden. Hast du noch weitere Fragen?Wir stehen gerne zur Verfügung. Liebe Grüsse, Marina
NDee
Sehr geehrte Marina, liebes Migros Team
Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten.
Ich möchte einfach nochmals darauf hinweisen, dass wir im Begriff sind unsere Umwelt und letztlich uns selbst langsam zu vergiften. Wer dies erkannt hat, reisst das Steuer umgehend vollständig herum und setzt sich - Kapital ist bei der Migros bestimmt genügend vorhanden - mit den erfahrendsten Bio-Diversität Fachleuten zusammen und diskutiert, plant und setzt eine andere Lösung um. So, wie es bisher läuft, kann es nicht weitergehen. Die Migros könnte Pionierin werden, ein Vorbild für andere Unternehmungen in der Schweiz wie auch im Ausland.
Sehr wohl sehe ich, dass ich mit meinen Befürchtungen wohl nicht weit kommen werde. Abfinden kann ich mich damit aber nicht... ich hoffe einfach, dass die Migros eines Tages besorgte Kunden einladen wird, um mit ihnen z.B. während gewisser Tage zusammen zu sitzen und die Probleme zu diskutieren.
Nebenbei: Ich verstehe nicht, weshalb der Kunde die Stichproben-Ergebnisse nicht einsehen kann. Wenn die Probe doch schon analysiert ist, muss ich sie dann für teures Geld selber noch analysieren lassen? Ich habe dafür kein Geld. Die Migros schon. Wo ist das Problem, diese Berichte nicht irgendwo auf der Webseite verfügbar zu machen?
Ich bin besorgt, sehr besorgt - für unsere nahe Zukunft. Wir sind glücklicherweise aus dieser Art Unwissenheits-Tiefschlaf aufgewacht, ein innerfamiliärer Schicksalsschlag hat uns wachgerüttelt...
... es gibt immer mehr junge Menschen, die anschwer erkranken. Wir müssen unsere Umwelt entlasten, von all den Schadstoffen befreien. Damit auch das, was wir essen uns wieder helfen kann, gesund zu bleiben. Bio ist ein guter Anfang... aber es ist noch viel Luft gegen oben.
Und ja, die Konsumenten müssen endlich aufwachen und die unbequeme Wahrheit erkennen, akzeptieren und etwas dagegen unternehmen wollen. Migros, ihr habt mit euren Manias immer sehr viele Kinder und Familien erreicht. Nutzt euren Bekanntheitsgrad und klärt auf.
Liebe Grüsse
Nathilo
Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten.
Ich möchte einfach nochmals darauf hinweisen, dass wir im Begriff sind unsere Umwelt und letztlich uns selbst langsam zu vergiften. Wer dies erkannt hat, reisst das Steuer umgehend vollständig herum und setzt sich - Kapital ist bei der Migros bestimmt genügend vorhanden - mit den erfahrendsten Bio-Diversität Fachleuten zusammen und diskutiert, plant und setzt eine andere Lösung um. So, wie es bisher läuft, kann es nicht weitergehen. Die Migros könnte Pionierin werden, ein Vorbild für andere Unternehmungen in der Schweiz wie auch im Ausland.
Sehr wohl sehe ich, dass ich mit meinen Befürchtungen wohl nicht weit kommen werde. Abfinden kann ich mich damit aber nicht... ich hoffe einfach, dass die Migros eines Tages besorgte Kunden einladen wird, um mit ihnen z.B. während gewisser Tage zusammen zu sitzen und die Probleme zu diskutieren.
Nebenbei: Ich verstehe nicht, weshalb der Kunde die Stichproben-Ergebnisse nicht einsehen kann. Wenn die Probe doch schon analysiert ist, muss ich sie dann für teures Geld selber noch analysieren lassen? Ich habe dafür kein Geld. Die Migros schon. Wo ist das Problem, diese Berichte nicht irgendwo auf der Webseite verfügbar zu machen?
Ich bin besorgt, sehr besorgt - für unsere nahe Zukunft. Wir sind glücklicherweise aus dieser Art Unwissenheits-Tiefschlaf aufgewacht, ein innerfamiliärer Schicksalsschlag hat uns wachgerüttelt...
... es gibt immer mehr junge Menschen, die anschwer erkranken. Wir müssen unsere Umwelt entlasten, von all den Schadstoffen befreien. Damit auch das, was wir essen uns wieder helfen kann, gesund zu bleiben. Bio ist ein guter Anfang... aber es ist noch viel Luft gegen oben.
Und ja, die Konsumenten müssen endlich aufwachen und die unbequeme Wahrheit erkennen, akzeptieren und etwas dagegen unternehmen wollen. Migros, ihr habt mit euren Manias immer sehr viele Kinder und Familien erreicht. Nutzt euren Bekanntheitsgrad und klärt auf.
Liebe Grüsse
Nathilo
Gastvor 7 Jahren
Hallo @NDee
Danke für deine Rückmeldung. Wir können dein Unbehagen durchaus nachvollziehen. Wie wir dargelegt haben, möchten wir die unterschiedlichen Bedürfnisse all unserer Kunden und Kundinnen abdecken.
Unser Sortiment soll genauso eine Lösung für gesundheitsaffine und für solche mit speziellen Ernährungsbedürfnissen (z.B. Intoleranzen ), wie auch für besonders nachhaltigkeitsbewusste Konsumenten bieten. Wir möchten aber auch den Ansprüchen einer Familie mit kleinem Haushaltsbudgets gerecht werden.
Deshalb ist uns eine grosse Sortimentsbreite wichtig.
Mit über 2‘000 Bio Produkten im Migros-Supermarkt, sind wir der Meinung, dass wir auch für ausdrückliche Bio Käufer und Käuferinnen ein reiches Angebot bieten. Zudem sind wir laufend daran das Bio-Sortiment auszubauen. Wenn du aber mit einem Griff ausschliesslich Bio-Lebensmittel kaufen möchtest, empfehlen wir Dir unsere Alnatura Bio-Supermärkte. Dort stehen ausschliesslich Produkte aus biologischer Landwirtschaft im Regal. Neben der Bio-Marke Alnatura ist dort auch unser Bio-Label Migros-Bio zu finden, wie auch zahlreiche Produkte anderer Bio-Marken (wie Rapunzel) beziehungsweise Bio-Label (wie Bio-Suisse oder Demeter). Das Gesamt-Bio-Sortiment der Alnatura Bio-Supermärkten umfasst ca. 5‘000 Artikel. Informationen zu den Alnatura Filialen findest du hier: https://alnatura.migros.ch/de/bio-supermarkt.html
Wie erwähnt machen wir von allen Produkten über Bio bis konventionell risikobasierte Stichproben. In einem externen Labor lassen wir Analysen erstellen. In den meisten Fällen sind die Resultate einwandfrei, das heisst es gibt keine Beanstandungen. Falls wir Abweichungen finden, sperren wir solche Produkte für den Verkauf und suchen zusammen mit unseren Lieferanten nach Ursachen und Verbesserungsmassnahmen. Alles was wir in unseren Filialen anbieten erfüllt die gesetzlichen Anforderungen und kann bedenkenlos konsumiert werden. Dies garantieren wir und dies ist laut Gesetzgeber unsere Pflicht als Detailhändler.
Die einzelne Analyse-Resultate veröffentlichen wir nicht.
Da das in Verkehr bringen von Produkten in der Schweiz gesetzlich stark reglementiert ist, machen auch die Behörden regelmässige Kontrollen. Der Vollzug liegt bei den Kantonalen Behörden. Über deren Webseite sind Berichte für Konsumenten und Konsumentinnen öffentlich einsehbar.
Weitere Informationen findest du hier: http://www.kantonschemiker.ch/
Bei weiteren Fragen melde dich einfach wieder.
Liebe Grüsse
Marina
Danke für deine Rückmeldung. Wir können dein Unbehagen durchaus nachvollziehen. Wie wir dargelegt haben, möchten wir die unterschiedlichen Bedürfnisse all unserer Kunden und Kundinnen abdecken.
Unser Sortiment soll genauso eine Lösung für gesundheitsaffine und für solche mit speziellen Ernährungsbedürfnissen (z.B. Intoleranzen ), wie auch für besonders nachhaltigkeitsbewusste Konsumenten bieten. Wir möchten aber auch den Ansprüchen einer Familie mit kleinem Haushaltsbudgets gerecht werden.
Deshalb ist uns eine grosse Sortimentsbreite wichtig.
Mit über 2‘000 Bio Produkten im Migros-Supermarkt, sind wir der Meinung, dass wir auch für ausdrückliche Bio Käufer und Käuferinnen ein reiches Angebot bieten. Zudem sind wir laufend daran das Bio-Sortiment auszubauen. Wenn du aber mit einem Griff ausschliesslich Bio-Lebensmittel kaufen möchtest, empfehlen wir Dir unsere Alnatura Bio-Supermärkte. Dort stehen ausschliesslich Produkte aus biologischer Landwirtschaft im Regal. Neben der Bio-Marke Alnatura ist dort auch unser Bio-Label Migros-Bio zu finden, wie auch zahlreiche Produkte anderer Bio-Marken (wie Rapunzel) beziehungsweise Bio-Label (wie Bio-Suisse oder Demeter). Das Gesamt-Bio-Sortiment der Alnatura Bio-Supermärkten umfasst ca. 5‘000 Artikel. Informationen zu den Alnatura Filialen findest du hier: https://alnatura.migros.ch/de/bio-supermarkt.html
Wie erwähnt machen wir von allen Produkten über Bio bis konventionell risikobasierte Stichproben. In einem externen Labor lassen wir Analysen erstellen. In den meisten Fällen sind die Resultate einwandfrei, das heisst es gibt keine Beanstandungen. Falls wir Abweichungen finden, sperren wir solche Produkte für den Verkauf und suchen zusammen mit unseren Lieferanten nach Ursachen und Verbesserungsmassnahmen. Alles was wir in unseren Filialen anbieten erfüllt die gesetzlichen Anforderungen und kann bedenkenlos konsumiert werden. Dies garantieren wir und dies ist laut Gesetzgeber unsere Pflicht als Detailhändler.
Die einzelne Analyse-Resultate veröffentlichen wir nicht.
Da das in Verkehr bringen von Produkten in der Schweiz gesetzlich stark reglementiert ist, machen auch die Behörden regelmässige Kontrollen. Der Vollzug liegt bei den Kantonalen Behörden. Über deren Webseite sind Berichte für Konsumenten und Konsumentinnen öffentlich einsehbar.
Weitere Informationen findest du hier: http://www.kantonschemiker.ch/
Bei weiteren Fragen melde dich einfach wieder.
Liebe Grüsse
Marina
NDee
Mir bleibt die Spucke weg:
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/bald-ist-in-gewaessern-3600mal-mehr-glyphosat-erlaubt/story/11271994
--> leider nur mit Login
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/bauern-jubeln-umweltschuetzer-alarmiert-ueber-giftcocktails-leuthard-will-glyphosat-grenzwert-ums-3600-fache-erhoehen-id7705125.html
--> Blick,... jänu, dafür kostenlos einsehbar.
Migros, ihr müsst uns Konsumenten schützen!
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/bald-ist-in-gewaessern-3600mal-mehr-glyphosat-erlaubt/story/11271994
--> leider nur mit Login
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/bauern-jubeln-umweltschuetzer-alarmiert-ueber-giftcocktails-leuthard-will-glyphosat-grenzwert-ums-3600-fache-erhoehen-id7705125.html
--> Blick,... jänu, dafür kostenlos einsehbar.
Migros, ihr müsst uns Konsumenten schützen!
Gastvor 7 Jahren
Hallo @NDee
Dass dir diese Schlagzeile zu denken gibt, können wir sehr gut nachvollziehen. Tatsächlich geht es hier um die Revision der Gewässerschutzverordnung. Die Änderungen sind derzeit in der Vernehmlassung, die neue Verordnung ist noch nicht rechtskräftig. Inhaltlich geht es generell um Rückstände in Gewässern (Bäche, Flüsse, Seen), nicht nur um den Wirkstoff Glyphosat.
Heute gilt für Gewässer ein allgemeiner Grenzwert für sämtliche Wirkstoffe (0.1 Mikrogramm pro Liter). Das Ziel der Revision ist eine differenzierte Betrachtung je Wirkstoff. Aufgrund wissenschaftlicher Daten sollen individuelle Grenzwerte pro Wirkstoff festgelegt werden. Für gewisse Wirkstoffe wird der Grenzwert auch gesenkt (<0.1 Mikrogramm pro Liter). Das Schutzziel der Gewässerökologie, welches ebenfalls in der Verordnung formuliert ist, gilt dabei nach wie vor. Für Trinkwasser sind Grenzwerte separat geregelt und auf einem tieferen Niveau festgelegt.
Bis Mitte März 2018 können verschiedene Interessensgruppen zu den Änderungen Stellung beziehen. Als Detailhändlerin haben auch wir die Möglichkeit uns auf politischer Ebene einzubringen. Wir werden diese Verantwortung bei der Teilrevision der Gewässerschutzverordnung wahrnehmen und die Inhalte prüfen.
Rückstände für Lebensmittel sind in einer anderen Verordnung geregelt: „Verordnung des EDI über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH)“. Darin sind auch die gesetzlich erlaubten Höchstwerte für Glyphosat festgelegt. Die Teilrevision der Gewässerschutzverordnung hat keinen Einfluss auf die Vorgaben der VPRH.
Wie wir bereits erwähnt haben, prüft die Migros im Rahmen von Sortimentskontrollen Lebensmittel stichprobenweise und risikobasiert auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Bei Überschreitung der gesetzlich definierten Höchstwerte (gemäss VPRH), werden Abklärungen getroffen und Massnahmen eingeleitet.
Der Schutz der Konsumenten und Konsumentinnen ist uns generell ein grosses Anliegen. Um Verbesserungen zu bewirken sind wir neben unserer vorbildlichen Qualitätssicherung in vielerlei Hinsicht aktiv.
Dies sind nur einige Beispiele unserer Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit. Weitere Themen findest du auf unserer Webseite Generation M. Wir nehmen die Thematik ernst, mit dieser Kommunikation ist es uns auch wichtig, transparent zu agieren.
Liebe Grüsse
Marina
Dass dir diese Schlagzeile zu denken gibt, können wir sehr gut nachvollziehen. Tatsächlich geht es hier um die Revision der Gewässerschutzverordnung. Die Änderungen sind derzeit in der Vernehmlassung, die neue Verordnung ist noch nicht rechtskräftig. Inhaltlich geht es generell um Rückstände in Gewässern (Bäche, Flüsse, Seen), nicht nur um den Wirkstoff Glyphosat.
Heute gilt für Gewässer ein allgemeiner Grenzwert für sämtliche Wirkstoffe (0.1 Mikrogramm pro Liter). Das Ziel der Revision ist eine differenzierte Betrachtung je Wirkstoff. Aufgrund wissenschaftlicher Daten sollen individuelle Grenzwerte pro Wirkstoff festgelegt werden. Für gewisse Wirkstoffe wird der Grenzwert auch gesenkt (<0.1 Mikrogramm pro Liter). Das Schutzziel der Gewässerökologie, welches ebenfalls in der Verordnung formuliert ist, gilt dabei nach wie vor. Für Trinkwasser sind Grenzwerte separat geregelt und auf einem tieferen Niveau festgelegt.
Bis Mitte März 2018 können verschiedene Interessensgruppen zu den Änderungen Stellung beziehen. Als Detailhändlerin haben auch wir die Möglichkeit uns auf politischer Ebene einzubringen. Wir werden diese Verantwortung bei der Teilrevision der Gewässerschutzverordnung wahrnehmen und die Inhalte prüfen.
Rückstände für Lebensmittel sind in einer anderen Verordnung geregelt: „Verordnung des EDI über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH)“. Darin sind auch die gesetzlich erlaubten Höchstwerte für Glyphosat festgelegt. Die Teilrevision der Gewässerschutzverordnung hat keinen Einfluss auf die Vorgaben der VPRH.
Wie wir bereits erwähnt haben, prüft die Migros im Rahmen von Sortimentskontrollen Lebensmittel stichprobenweise und risikobasiert auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Bei Überschreitung der gesetzlich definierten Höchstwerte (gemäss VPRH), werden Abklärungen getroffen und Massnahmen eingeleitet.
Der Schutz der Konsumenten und Konsumentinnen ist uns generell ein grosses Anliegen. Um Verbesserungen zu bewirken sind wir neben unserer vorbildlichen Qualitätssicherung in vielerlei Hinsicht aktiv.
- Mit unseren Partnern in der Landwirtschaft (z.B. IP-Suisse) suchen wir nach Lösungen um die landwirtschaftliche Produktion nachhaltiger zu gestalten.
- Das Bedürfnis unserer Kunden und Kundinnen nach sozial und umweltverträglichen Produkten nehmen wir ernst und bauen unser Sortiment mit nachhaltigen Label-Programmen laufend aus (siehe Cumulus Green)
- Wir unterstützen Forschungsprojekte, mit dem Ziel Pflanzenschutzmittel im Anbau zu reduzieren und alternative Bekämpfungsmassnahmen zu finden.
- In unserem Pflanzenschutzmittel Sortiment haben wir Produkte mit dem Wirkstoff Glyphosat aus dem Verkauf genommen.
- Die Migros setzt sich für den weiteren Ausbau des Bio-Sortimentes ein. Bei der Bio-Produktion ist der Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel gänzlich verboten.
Dies sind nur einige Beispiele unserer Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit. Weitere Themen findest du auf unserer Webseite Generation M. Wir nehmen die Thematik ernst, mit dieser Kommunikation ist es uns auch wichtig, transparent zu agieren.
Liebe Grüsse
Marina