Gemüsepreise.....
Kategorie: Allgemein
vor 6 Jahren
Da ich leidenschafftlich einkaufe und dies auch in Deutschland mache (wegen mehreren Produkten, die die Migros nicht führen möchte) und teilweise auch preislich dort meine Einkäufe tätige.
So bin ich vor kurzem in DE einkaufen gegangen und bin erstaunt gewesen über die Rispentomaten Preise.
In Kaufland, Lidl und Aldi waren die Rispentomaten 75cent pro Kilo. Bei der MIgros Aare waren die Tomaten Preise (Rispetomate) bei 4.50 Fr.
Da zum Beispiel die Filiale in Bad Zurzach und die Filiale von Aldi Süd in Kadelburg einige Meter auseinander liegen, ist die Differenz riesig.
Qualitativ möchte ich sagen, dass die Tomaten bei Aldi viel besser aussehen und länger frisch bleiben.
Hier könnte man anfügen, dass die Arbeitsbedienungen höher sind. Die Wasserpreise höher sind. Alles verständlich... aber fast 8x mal teurer?
Dann sind da die Peperroni Preise. Beide Peperronis kamen aus den Niederlanden. Migros Preis: 5.90Fr .... der Preis in DE war bei 1.99Euro...
Weshalb sind die Preise hier fast 3x mal so teuer, obwohl beide aus den Niederlanden kommen? Die Peperroni Preise sind in der Schweiz einfach überteuert. Weshalb kann man die M-Budget Peperronis für 2.60 pro Kilo verkaufen, und die normalen über das doppelte?
Vorbildlich sind die Melonen und Nektarinen Preise in der Schweiz... die meist günstiger sind.
So bin ich vor kurzem in DE einkaufen gegangen und bin erstaunt gewesen über die Rispentomaten Preise.
In Kaufland, Lidl und Aldi waren die Rispentomaten 75cent pro Kilo. Bei der MIgros Aare waren die Tomaten Preise (Rispetomate) bei 4.50 Fr.
Da zum Beispiel die Filiale in Bad Zurzach und die Filiale von Aldi Süd in Kadelburg einige Meter auseinander liegen, ist die Differenz riesig.
Qualitativ möchte ich sagen, dass die Tomaten bei Aldi viel besser aussehen und länger frisch bleiben.
Hier könnte man anfügen, dass die Arbeitsbedienungen höher sind. Die Wasserpreise höher sind. Alles verständlich... aber fast 8x mal teurer?
Dann sind da die Peperroni Preise. Beide Peperronis kamen aus den Niederlanden. Migros Preis: 5.90Fr .... der Preis in DE war bei 1.99Euro...
Weshalb sind die Preise hier fast 3x mal so teuer, obwohl beide aus den Niederlanden kommen? Die Peperroni Preise sind in der Schweiz einfach überteuert. Weshalb kann man die M-Budget Peperronis für 2.60 pro Kilo verkaufen, und die normalen über das doppelte?
Vorbildlich sind die Melonen und Nektarinen Preise in der Schweiz... die meist günstiger sind.
vor 6 Jahren
Hallo EEnergy, wir teilen deine Meinung, dass die Preise in der Schweiz teilweise zu hoch sind. Deshalb engagiert sich die Migros auch für den Abbau aller unnötigen preistreibenden Faktoren und setzt sich für faire Preise und günstige Angebote für die Konsumentinnen und Konsumenten ein.
Auch auf politischer Ebene bekämpft die Migros die Ursachen der höheren Schweizer Preise seit Jahren.
Diese höheren Preise kommen aus verschiedenen Gründen zustande. Allein aufgrund der kleinräumigen Strukturen und der höheren Lebenskosten (hohes Lohnniveau!) haben wir in der Schweiz generell ein wesentlich höheres Preisniveau als im Ausland, was sich besonders deutlich im Gesundheitswesen, bei den Mietzinsen oder auch bei den Zeitschriften und Werbetarifen zeigt. Auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten tragen zum hohen Preisniveau bei. In der Schweiz sind zum Beispiel der Ausbaustandard der Einkaufszentren und der Qualitätsanspruch sehr hoch.
Im Bereich der Lebensmittel führt der politisch gewollte und zum Teil massive Schweizer Agrarschutz zu hohen Rohstoffpreisen und deshalb auch zu hohen Beschaffungskosten für die Detailhändler in der Schweiz. Hinzu kommt, dass die Standards bezüglich Tierhaltung und Umweltschutz in der Schweiz tendenziell höher sind. Diverse Schweizer Sonderregelungen, beispielsweise bei der Kennzeichnungspflicht von Produkten, verteuern die Einstandspreise von Importgütern. Auch die Warenbeschaffungskosten für Importe liegen in der Schweiz weit über dem Durchschnitt unserer Nachbarländer.
Bei Markenartikeln internationaler Hersteller sind die überhöhten Preise oft durch die Vertriebsstruktur zu erklären. Die Migros ist gezwungen, solche Produkte bei deren Tochterfirmen in der Schweiz einzukaufen. Diese wissen um die höhere Kaufkraft in der Schweiz und setzen deshalb die Einstandspreise höher an.
Die Migros hat sich dafür eingesetzt, dass die Einführung des Cassis de Dijon-Prinzips und die Zulassung von Parallelimporte möglich wurde. Diese beiden Massnahmen helfen im Kampf gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Die Umsetzung ist allerdings nicht ganz einfach und braucht Zeit. Klar ist aber, dass die Migros alle Einsparungen, die damit möglich werden, an ihre Kundinnen und Kunden weitergibt. Wir hoffen, dir mit dieser Antwort unsere Preispolitik näher zu bringen. Liebe Grüsse, Joël
Auch auf politischer Ebene bekämpft die Migros die Ursachen der höheren Schweizer Preise seit Jahren.
Diese höheren Preise kommen aus verschiedenen Gründen zustande. Allein aufgrund der kleinräumigen Strukturen und der höheren Lebenskosten (hohes Lohnniveau!) haben wir in der Schweiz generell ein wesentlich höheres Preisniveau als im Ausland, was sich besonders deutlich im Gesundheitswesen, bei den Mietzinsen oder auch bei den Zeitschriften und Werbetarifen zeigt. Auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten tragen zum hohen Preisniveau bei. In der Schweiz sind zum Beispiel der Ausbaustandard der Einkaufszentren und der Qualitätsanspruch sehr hoch.
Im Bereich der Lebensmittel führt der politisch gewollte und zum Teil massive Schweizer Agrarschutz zu hohen Rohstoffpreisen und deshalb auch zu hohen Beschaffungskosten für die Detailhändler in der Schweiz. Hinzu kommt, dass die Standards bezüglich Tierhaltung und Umweltschutz in der Schweiz tendenziell höher sind. Diverse Schweizer Sonderregelungen, beispielsweise bei der Kennzeichnungspflicht von Produkten, verteuern die Einstandspreise von Importgütern. Auch die Warenbeschaffungskosten für Importe liegen in der Schweiz weit über dem Durchschnitt unserer Nachbarländer.
Bei Markenartikeln internationaler Hersteller sind die überhöhten Preise oft durch die Vertriebsstruktur zu erklären. Die Migros ist gezwungen, solche Produkte bei deren Tochterfirmen in der Schweiz einzukaufen. Diese wissen um die höhere Kaufkraft in der Schweiz und setzen deshalb die Einstandspreise höher an.
Die Migros hat sich dafür eingesetzt, dass die Einführung des Cassis de Dijon-Prinzips und die Zulassung von Parallelimporte möglich wurde. Diese beiden Massnahmen helfen im Kampf gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Die Umsetzung ist allerdings nicht ganz einfach und braucht Zeit. Klar ist aber, dass die Migros alle Einsparungen, die damit möglich werden, an ihre Kundinnen und Kunden weitergibt. Wir hoffen, dir mit dieser Antwort unsere Preispolitik näher zu bringen. Liebe Grüsse, Joël
vor 6 Jahren
Glücklicherweise kommen immer neue Konkurenten auf den Markt, welche die Preise der Migros zum Teil erheblich unterbieten. Dies trifft vor allem bei Bio-Produkten zu. Zum Beispiel kosten die Bio Karotten bei Vivida auf dem Marktplatz Solothurn nur 3.90 pro Kilogramm, während man in der Migros 4.60 dafür bezahlt. Deshalb wird der Marktanteil der Migros immer weiter schwinden oder sie gehen auch mit der Zeit: Regionale Bio Produkte direkt von den Produzenten anzubieten! Ansonsten sehe ich keine Zukunft mehr für die Migros.