Das leidige Thema Brot
Kategorie: Allgemein
Das leidige Thema Brot
Federwolke
Heute bekam ich in der Filiale Gümligen die Bestätigung, dass Migros-Kunden zu Gummifressern oder alternativ zu Lebensmittelverschwendern erzogen werden sollen. Und das geht so:
Ich habe die Mitarbeiterin in der Backecke gefragt, ob noch ein Urdinkelbrot vorrätig wäre (wie so oft war das Brot im Regal schon vor Mittag nicht mehr zu finden - wenn ich ausnahmsweise mal eines erwische, ist es immer das letzte). Sie erklärte mir, dass dieses Brot am Morgen geliefert werde und daher ausverkauft sei. Ich bat sie den Verantwortlichen zu informieren, dass davon mehr bestellt werden sollte, da dieses Brot sehr beliebt sei, sonst wäre es nicht regelmässig so früh vergriffen. Dasselbe gilt auch für das Bio Sonnenhofbrot. Darauf meinte sie, sie hätten die Weisung (ich weiss nicht von wem) erhalten, weniger Brote zu bestellen und mehr in der Filiale frisch zu backen.
In der Tat, diese aufgeblasenen Luftschlösser, die mittags gekauft bereits am Abend ein Tanggel sind, stapeln sich jeweils fast bis an die Decke. Mehrtägig haltbares Brot, das für Einpersonenhaushalte geeignet wäre, verschwindet immer mehr aus dem Sortiment (und wird durch HappyBread ersetzt, mich tschuderets schon beim Namen und beim Anblick dieser Plastiksäcke). Auch dies versuchte ich der Mitarbeiterin zu erklären, doch sie behauptete, es wären nur wenige Brote aus dem Sortiment genommen worden. Ich konnte ihr jedoch aus dem Stegreif fünf verschiedene meiner Lieblingsbrote nennen, die es heute nicht mehr gibt, da hat sie gestaunt.
Ich habe nach den jahrelangen Diskussionen hier um die Brotpolitik der Migros inzwischen die Hoffnung verloren, dass sich da noch etwas zum Besseren wendet und probiere immer häufiger Alternativen aus. Es ist zwar mühsam, mit dem Rucksack voller Dinge, die rasch nach Hause in den Tiefkühler oder den Kühlschrank sollen, noch Umwege nur wegen eines Brotes zu fahren, aber es lohnt sich!
Ich habe die Mitarbeiterin in der Backecke gefragt, ob noch ein Urdinkelbrot vorrätig wäre (wie so oft war das Brot im Regal schon vor Mittag nicht mehr zu finden - wenn ich ausnahmsweise mal eines erwische, ist es immer das letzte). Sie erklärte mir, dass dieses Brot am Morgen geliefert werde und daher ausverkauft sei. Ich bat sie den Verantwortlichen zu informieren, dass davon mehr bestellt werden sollte, da dieses Brot sehr beliebt sei, sonst wäre es nicht regelmässig so früh vergriffen. Dasselbe gilt auch für das Bio Sonnenhofbrot. Darauf meinte sie, sie hätten die Weisung (ich weiss nicht von wem) erhalten, weniger Brote zu bestellen und mehr in der Filiale frisch zu backen.
In der Tat, diese aufgeblasenen Luftschlösser, die mittags gekauft bereits am Abend ein Tanggel sind, stapeln sich jeweils fast bis an die Decke. Mehrtägig haltbares Brot, das für Einpersonenhaushalte geeignet wäre, verschwindet immer mehr aus dem Sortiment (und wird durch HappyBread ersetzt, mich tschuderets schon beim Namen und beim Anblick dieser Plastiksäcke). Auch dies versuchte ich der Mitarbeiterin zu erklären, doch sie behauptete, es wären nur wenige Brote aus dem Sortiment genommen worden. Ich konnte ihr jedoch aus dem Stegreif fünf verschiedene meiner Lieblingsbrote nennen, die es heute nicht mehr gibt, da hat sie gestaunt.
Ich habe nach den jahrelangen Diskussionen hier um die Brotpolitik der Migros inzwischen die Hoffnung verloren, dass sich da noch etwas zum Besseren wendet und probiere immer häufiger Alternativen aus. Es ist zwar mühsam, mit dem Rucksack voller Dinge, die rasch nach Hause in den Tiefkühler oder den Kühlschrank sollen, noch Umwege nur wegen eines Brotes zu fahren, aber es lohnt sich!
3 Antworten
Letzte Aktivität vor 8 Jahren
stecki
Ganz einfach, kauf dein Brot beim Bäcker! Die kleinen Bäckereien haben eine tolle Auswahl von handgemachtem Brot ohne Zusatzstoffe, kämpfen aber ums Überleben weil die Leute aus Bequemlichkeit lieber den Plastikmüll in den Supermärkten kaufen.
Gastvor 8 Jahren
In einem Einpersonenhaushalt, gerade wenn man nicht täglich Brot isst, sind auch Frischbackbrote oder -Brötchen ganz praktisch, z.B. die Baguettli.Die halten solange man sie nicht aufbackt wochenlang(tiefgekühlt ewig), und wenn man Brot essen will, wirft man mal kurz soviel wie man braucht in den Ofen, und hat's dann 10 Minuten später nicht nur frisch, sondern sogar noch warm. Das ist mir deutlich lieber als jedes Stunden bis Tage alte Brot. Natürlich sollte man nur soviel aufbacken wie man braucht, denn einmal aufgebacken wird's schnell hart.