Hallo, seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass Ihre Produkte immer zuckerhaltiger werden. Wie z. B. Joghurt (14 g Zucker für einen Becher), Eis (34 g Zucker für 100 g Eis). Ich bin jemand, der Süßes sehr gerne mag, aber ich finde es trotzdem zu viel.
Wenn Sie als Verbraucher versuchen, die Zuckermenge in Ihrem leeren Joghurtbecher abzuwiegen, werden Sie feststellen, dass es ein wenig beängstigend ist...
Haben Sie vor, den Zuckergehalt in naher Zukunft zu senken?
Danke
Gast
Hallo @joulaiiie
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich kann Ihre Bedenken sehr gut nachvollziehen. Ich gebe diesen Fall gerne an den Verantwortlichen für Milchprodukte weiter.Ich werde Sie informieren, sobald ich mehr darüber weiß.
Ein schönes Wochenende
Marina
Gast
Hallo @joulaiiie
Ich gebe Ihnen gerne die Informationen zum besprochenen Thema weiter.
Milch und Milchprodukte enthalten immer Zucker, da dieser in Form von Laktose natürlich in der Milch vorkommt. Milch enthält hauptsächlich: Wasser, Laktose, Eiweiß, Mineralstoffe. In verarbeiteten Milchprodukten wird der größte Teil des Milchzuckers von Milchsäurebakterien in Milchsäure umgewandelt. Je länger die Milchsäurebakterien arbeiten können, desto weniger Zucker ist enthalten und desto mehr Säuren (z. B. Joghurt) werden zu einem Produkt.
Da der Zucker in Eiscreme z. B.nicht nur für die Süße verantwortlich ist, sondern auch die Portionierbarkeit und Cremigkeit beeinflusst, ist die Senkung nicht so einfach wie bei zuckerhaltigen Getränken. Wir benötigen die Senkung des Gefrierpunkts des Zuckers in der Eismasse. Ersatzstoffe wie Sorbitol, Maltitol und so weiter sind nicht gesünder als Zucker. Künstliche Süßstoffe werden zunehmend missbilligt. Stevia-Produkte haben einen bitteren Nachgeschmack. Unsere Süßstoffe mit Stevia-Eis hatten einen sehr geringen Absatz und wurden daher zurückgenommen.
Nichtsdestotrotz optimieren wir unsere Nährwertformeln. Mit der letzten Rezepturanpassung einer Produktlinie können wir unseren Zuckerverbrauch um 20.000 kg/Jahr senken. Wir bleiben am Ball!
Die ehrlichste Lösung ist die Reduzierung der Portionsgröße. Die Megastar-Minimandeln von z. B. sind genauso köstlich und enthalten mit nur 65 ml deutlich weniger. Der erste Bissen ist der beste, und er bleibt wunderbar! Aus diesem Grund werden wir unsere Innovationen nicht mehr in die Megastars im 120-ml-Format einbringen.
Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.
Marina
