Leider ist man in manchen Filialen überfordert, so auch in Gümligen. Heute an der Kasse kuriose Szenen. Ich legte meine Ware auf das Förderband, als der Kunde vor mir bereits unten am einpacken war, dann blieb ich neben dem Förderband stehen (2 Meter von der Kassiererin entfernt), denn hinter mir an der Bodenmarkierung wartete bereits wieder jemand. Da wurde ich barsch von der Kassiererin angewiesen, bei der Markierung zu warten (hä, wie denn, wenn da schon wieder jemand steht?). Nun denn: Der Kunde vor mir war weg und ich kam ans Bezahlen, ging dann meine Sachen einpacken und prompt stand bereits die nachfolgende Kundin direkt neben mir und packte auch bereits ein, was die Kassiererin runterliess. Beim Warten an der Kasse wird man also herumkommandiert, beim Einpacken kann dann jeder Hirnbefreite tun und lassen, was er will, weil die Kassierin meint, sie müsse besonders speditiv sein (dabei hatte es gar nicht viele Leute, obwohl nur zwei von vier Kassen offen waren).
Liebe Migros: So geht das nicht! Im selben Gebäude bei Coop fängt die Kassierin erst mit dem Einscannen an, wenn der vorangehende Kunde seine Sachen eingepackt hat und sich entfernt. "Schön eine nach em andere wie z'Paris." Wenn das die Migros nicht sofort ändert, dann weiss ich, wo ich die nächsten Wochen einkaufe, und wo nicht. Ich mache doch das Theater um Ausgangsbeschränkung und ÖV-Vermeidung nicht mit, um dann ausgerechnet beim wöchentlichen Einkauf regelrecht bedrängt zu werden.
Auch verstehe ich nicht, dass man sich an den im recht schmalen Eingangsbereich wartenden Leuten vorbeidrängen muss, um den Laden verlassen zu können, wo es doch eigentlich direkt bei der Kasse einen Ausgang gibt, den man aber ausgerechnet jetzt zugesperrt hat, wo man die Kundenströme trennen sollte. Klar, da müsste jemand stehen, der schaut, dass hier niemand rein geht und demjenigen am Eingang meldet, wie viele Leute raus sind, damit man wieder neue reinlassen kann. Seid doch bitte etwas kreativ, die Konkurrenz kann es auch!