71 Mio. CHF sollen gemäss dem Interview von Konzernchef Mario Irminger in der Schweizer Presse für die Jubiläumsaktivitäten eingesetzt werden. Zum Fenster rausgeworfenes Geld. Investiert dieses Geld doch besser in günstigere Preise, da profitieren die Kunden. Der Start mit einem dumm-dämlichen Werbespot. Damit konnten sich einzig wieder einige Marketing-Fuzzies austoben. Wichtel Finn lässt grüssen.
Dann wird eine "Merci"-Tour mit "Das Zelt" angekündigt. Vermutlich Gratis-Kultur für gutsituierte Intellektuelle? Der ursprüngliche M-Kunde wird da kaum angesprochen sein.
Auf der Festivitätenliste steht auch ein zweitägiger Anlass für Mitarbeitende. Da können sich die M-Manager wieder als Selbstdarsteller suhlen. Die Mehrheit der M-Angestellten hätten vermutlich lieber eine anständige Entlöhnung und faire Anstellungsbedingungen?
Im gleichen Atemzug wird von Mario Irminger eine Freigrenze von CHF 50.00 gegen den Einkaufstourismuss gefordert, anstatt gegen die Hochpreisinsel Schweiz zu kämpfen.
Gottlieb Duttweilers Ideen, Freigeist und Initiative - sein ganzes geistiges Erbe wurde schon vor Jahrzehnten von den M-Managern verlassen. Und damit wurde den deutschen Discountern der rote Teppich für den Eintritt in die Schweiz ausgerollt.
Swissair - Credit Suisse und ich befürchte, bald wird diese Aufzählung mit MIGROS ergänzt. Oder in den Worten von Freddie Mercury von Queen: Another One Bites the Dust .....