Geschälte Spargeln
Categoria: Generale
Geschälte Spargeln
Franzl
Heute morgen habe ich im Migros Jona (Genossenschaft Zürich) im Kühlregal geschälte Spargeln vom Juckerhof entdeckt. Ich dachte: Cool, da weiss ich ganz genau woher die sind. Bei genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass sie sogar geschält sind. Ich habe sie dann nicht gekauft, denn 1. fehlte ein Preisetikett sowohl an der Verpackung als auch auf dem Regal(dann kaufe ich sowieso nichts, wenn ich nicht weiss, was es kostet) und noch wichtiger: 2. waren die Spargeln in einer Kunststoffschale mit Kunststofffolie umwickelt. Gerade vorhin ist mir irgendwo im Internet wieder die Nachhaltigkeitswerbung der Migros ins Auge gesprungen. Wenn man frische Spargeln will, kann man die selber schälen, dann braucht's nicht so viel Kunststoffverpackung. Das wäre deutlich nachhaltiger: wenig Verpackung und erst noch aus der Region!
8 risposte
Ultima attività 7 anni fa
+ 1
Federwolke
Die Faulheit des Menschen kennt eben keine Grenzen. Und um auch an (denk-)faulen Menschen etwas verdienen zu können, wirft die Migros allzu gerne ihre sonst so prominenten Versprechen über Bord. Ich gebe übrigens zu, auch bisweilen etwas faul bzw. bequem zu sein. Aber dann kaufe ich eben grünen Spargel und poche nicht darauf, bereits geschälten weissen Spargel kaufen zu können...
Miggyline
...und die bereits entsteinten Datteln machen das Zabig perfekt. Wirklich für die Faulen unter uns. Ich finde das geht zu weit!
Kathrin_Migros
Hallo Franzi
Das Anliegen habe ich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.
Die Abklärungen haben ergeben, dass es für viele Kunden ein Anliegen ist, den Spargel geschält kaufen zu können. Das Schälen erzeugt viel Abfall und ist für viele Kundinnen und Kunden mühsam. Auch wissen nicht alle, wie viel von der Spargel genau abgeschnitten werden kann/soll.
Das Produkt kostet CHF 9.80. Selbstverständlich sollte der Preis am Regal angeschrieben sein. Im Zweifelsfall kann aber jederzeit gerne auch das Personal gefragt werden.
Liebe Grüsse
Kathrin
Das Anliegen habe ich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.
Die Abklärungen haben ergeben, dass es für viele Kunden ein Anliegen ist, den Spargel geschält kaufen zu können. Das Schälen erzeugt viel Abfall und ist für viele Kundinnen und Kunden mühsam. Auch wissen nicht alle, wie viel von der Spargel genau abgeschnitten werden kann/soll.
Das Produkt kostet CHF 9.80. Selbstverständlich sollte der Preis am Regal angeschrieben sein. Im Zweifelsfall kann aber jederzeit gerne auch das Personal gefragt werden.
Liebe Grüsse
Kathrin
Anonimo7 anni fa
@Kathrin_Migros.
Diese Entwicklung, dass immer weniger Menschen wissen, was sie mit Naturprodukten anfangen sollen, ist ganz bestimmt nicht nachhaltig.
Wer sich an Verarbeitetes gewöhnt verliert jeglichen Bezug zur Ursprünglichkeit, zur Natur und wird abhängig von der Industrie.
Wir brauchen dringend eine junge Generation, die wissen, dass Kartoffeln in der Erde wachsen, Spargeln wie Gräser aus dem Boden schiessen und Haselnüsse an Sträuchern wachsen; dass man Möhren-, Gurken und Apfelschalen essen kann und schrumpeliges, krummes Gemüse und Obst eigentlich Norm und nicht Ausnahme waren.
Anstelle dieser Entwurzelung beizutragen könnt ihr gerne mehr eures Budgets in nachhaltige Bildung, im Rahmen von informativen Plakaten und Aktionen beispielsweise, investieren.
Generation M würde euch danken.
Diese Entwicklung, dass immer weniger Menschen wissen, was sie mit Naturprodukten anfangen sollen, ist ganz bestimmt nicht nachhaltig.
Wer sich an Verarbeitetes gewöhnt verliert jeglichen Bezug zur Ursprünglichkeit, zur Natur und wird abhängig von der Industrie.
Wir brauchen dringend eine junge Generation, die wissen, dass Kartoffeln in der Erde wachsen, Spargeln wie Gräser aus dem Boden schiessen und Haselnüsse an Sträuchern wachsen; dass man Möhren-, Gurken und Apfelschalen essen kann und schrumpeliges, krummes Gemüse und Obst eigentlich Norm und nicht Ausnahme waren.
Anstelle dieser Entwurzelung beizutragen könnt ihr gerne mehr eures Budgets in nachhaltige Bildung, im Rahmen von informativen Plakaten und Aktionen beispielsweise, investieren.
Generation M würde euch danken.
Federwolke
Ein bisschen mehr Verständnis für die Generation M bitte! Die Hirnprothese zu streicheln oder vor der Glotze zu versauern, frisst halt die Zeit, die dann nicht mehr fürs Spargelschälen reicht. Information, wie mit Naturprodukten umzugehen ist? Bewahre, dann hätte ja die Rubrik "Unnützes Wissen" keinen Platz mehr im Migros-Magazin. Was diesem Blatt bestimmt die Hälfte der Leserschaft kosten würde...
Anonimo7 anni fa
Wo wurde das mal berichtet, im Radio SRF?
Wurden Primarschulkinder gefragt, woher Rüebli kommen: «Aus der Migros.»
...
Wurden Primarschulkinder gefragt, woher Rüebli kommen: «Aus der Migros.»
...
Anonimo7 anni fa
Leute, Leute ...
Nu packt mal die Ragehormone wieder ins Kühlfach. Einer Lebensmittelkette den Fortlauf der menschlichen Evolution aufzubürden...sonst noch was? Geht ihr auch zur Kioskfrau und verlangt von ihr das Ende aller Kriege?
Nu packt mal die Ragehormone wieder ins Kühlfach. Einer Lebensmittelkette den Fortlauf der menschlichen Evolution aufzubürden...sonst noch was? Geht ihr auch zur Kioskfrau und verlangt von ihr das Ende aller Kriege?
Anonimo7 anni fa
Großhandel bestimmt Warenangebot abhängig von Nachfrage.
Nachfrage tendiert zu stetig mehr Bequemlichkeit, somit Verlust von grundlegendem Wissen über Herkunft, Produktion, Form und Handhabung von Naturprodukten.
Aktive Angebotsgestaltung entsprechend beschriebener Tendenz ist aktive Förderung dieses Wissensverlustes, das für nachhaltige Entwicklung wichtig ist (—-> web: nachhaltigkeit.info).
Also ja: Lebensmittelangebot bestimmt Entwicklung des Menschen. Sowohl rein physio-biologisch als auch psychologisch.
Kiosk und Krieg? Nimm die ganze Supply Chain der Kiosk-Produkte; convenience wo das Auge reicht: und ja, durchaus ist unser Produktions- und Konsummuster sicher für Krisen und wirtschaftliche Instabilität, dadurch Kriege, verantwortlich.
Nur würd ich mich nicht an die KioskarbeiterInnen, sondern die Unternehmung dahinter wenden.
Übrigens: Rege Diskussionen und Kritik entstehen glücklicherweise nicht nur durch hyperaktive Ragehormone, sondern durch ruhiges Nachsinnen,Reflexion und konstruktiver Kritik.
Nachfrage tendiert zu stetig mehr Bequemlichkeit, somit Verlust von grundlegendem Wissen über Herkunft, Produktion, Form und Handhabung von Naturprodukten.
Aktive Angebotsgestaltung entsprechend beschriebener Tendenz ist aktive Förderung dieses Wissensverlustes, das für nachhaltige Entwicklung wichtig ist (—-> web: nachhaltigkeit.info).
Also ja: Lebensmittelangebot bestimmt Entwicklung des Menschen. Sowohl rein physio-biologisch als auch psychologisch.
Kiosk und Krieg? Nimm die ganze Supply Chain der Kiosk-Produkte; convenience wo das Auge reicht: und ja, durchaus ist unser Produktions- und Konsummuster sicher für Krisen und wirtschaftliche Instabilität, dadurch Kriege, verantwortlich.
Nur würd ich mich nicht an die KioskarbeiterInnen, sondern die Unternehmung dahinter wenden.
Übrigens: Rege Diskussionen und Kritik entstehen glücklicherweise nicht nur durch hyperaktive Ragehormone, sondern durch ruhiges Nachsinnen,Reflexion und konstruktiver Kritik.