Migros - Der grösste Einkaufstourist der Schweiz
Categoria: Généralités
Migros - Der grösste Einkaufstourist der Schweiz
Anonymeil y a 9 ans
Ich finde es heuchlerisch von der Migros sich immer noch als schweizerischer Detailhändler zu positionieren nach dem was in den letzten Monaten im Non-Food-Bereich abläuft. Von Iam Flüssigseifen über Fanjo und andere Duschmittel (z.B. ph-Balance) bis neuerdings Miobrill-Haushaltschwämme und sicher noch etliche mehr: alle wurden bis vor kurzem noch in der Schweiz produziert. Seit neuestem werden reihenweise Migros-Klassiker im Ausland hergestellt. Sind die Sachen noch gleich gut? Und vor allem: wieso hat sich der Preis um keinen Rappen verändert nachdem nun offensichtlich günstiger eingekauft wird? Müssen die Schweizer da noch zögern die gleiche Ware deutlich billiger im grenznahen Ausland einzukaufen? Es geht aber letztlich um unser aller Jobs! Die Migros hat als Genossenschaft die Verantwortung die Produktion im Inland zu stützen. Und wenn es unvermeidlich ist, weil hier zu teuer: dann gebt gefälligst die Einsparungen an die Kunden weiter!
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Anonymeil y a 9 ans
Hallo
Das ist doch nichts Neues und die Entwicklung in diese Richtung wird mit dem Fall des Schoggigesetzes sogar noch zunehmen. Swissness wird es bald nicht mehr geben, das betrifft nicht nur die Migros. Nicht nur Produkte aus dem Ausland werden häufiger, es werden sich auch Schweizer Produktionsstandorte ins Ausland verschieben.
Die Migros ist ein Schweizerischer Händler weil sie in der Schweiz zu Hause ist. Mehr wird sie aber nie sein, bestenfalls weniger. Sie versuchte ja in Deutschland Fuss zu fassen, hat es aber dann doch nicht gepackt. Die Migros war einfach zu teuer obwohl die Teigwaren- und die Schokolade-Multipacks in Lörrach wesentlich günstiger waren als bei uns. Das hat aber nicht gereicht, bei der Migros verfügt man offenbar nicht über das Knwo-how zur Expansion in die Nachbarländer. Aldi und Lidl haben das viel besser drauf und konnten sich trotz des übermächtigen Lebensmittelriesen Migros in der Schweiz etablieren. Die Migros fand 2013 aber ein Hintertürchen mit der Übernahme von Tegut. Migros-Chef Blunschi bestätigte im Februar 13, dass man sich die Fortführung von Tegut in Deutschland eher zutraue als mit Filialen der Migros zu expandieren.
Seit neuestem werden reihenweise Migros-Klassiker im Ausland hergestellt. Sind die Sachen noch gleich gut? Wahrscheinlich schon, aber selbst wenn nicht, könnte man das kaum beweisen. Schwindel gehört zum Geschäft, das merkt man u.a. auch an den Moderatoren-Antoworten hier resp. dem Fehlen solcher bei gewissen Themen. Man bezieht sich beispielsweise auf (geheime) Ökobilanzen und ignoriert konsequent jede Nachfrage dazu. Man hat also definitiv etwas zu verbergen.
Und vor allem: wieso hat sich der Preis um keinen Rappen verändert nachdem nun offensichtlich günstiger eingekauft wird? Schwindel gehört zum Geschäft. Du darfst froh sein, dass die Preise nicht gestiegen sind, wo die Migros für den Warentransport doch höhere Kosten hat.
Müssen die Schweizer da noch zögern die gleiche Ware deutlich billiger im grenznahen Ausland einzukaufen? Müssen sie nicht und sie tun es auch nicht. Der Strom der Einkaufstouristen ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Gute Vergleichsbeispiele dafür sind viele Papeterie-, Kleinwerkzeug- und Reinigungs-Artikel die für (scheinbar) kleines Geld im Migros-Outlet angeboten werden. Exakt die selben Artikel bekommt man im grossen Kanton wesentlich günstiger.
Man kann auch viele Produkte die man in der Migros bekommt, viel günstiger und portofrei bei Amazon bestellen. Beim Versand in die Schweiz verringert sich der Preis dann noch um die deutsche MwSt., die beim Kaufvorgang abgezogen wird.
Bücher und Zeitschriften sind im grossen Kanton auch viel günstiger, genauso wie viele Lebensmittel, Baustoffe, Zigaretten usw. Wenn die Migros günstige EU-Ware bei uns zu Schweizer Preisen verkauft, kann man auch selbst einen Tagesausflug machen und zu günstigen Preisen selber importieren.
Die Migros hat als Genossenschaft die Verantwortung die Produktion im Inland zu stützen. Wer sagt das?
Und wenn es unvermeidlich ist, weil hier zu teuer: dann gebt gefälligst die Einsparungen an die Kunden weiter! Warum sollte die Migros das tun, wenn es doch auch anders zu gehen scheint? Es gibt noch etliche Schweizer Geschäfte die noch nicht gerafft haben, dass die Konsumenten die Preise vergleichen und immer mehr woanders einkaufen. In D bekommt man auf technische Geräte drei Jahre Garantie, bei einzelnen Geschäften (z.B. Bauhaus) sogar fünf Jahre. Die exakt gleiche Ware gibts auch bei uns zum höheren Preis und meist nur einem Jahr Garantie. :-)
Es geht aber letztlich um unser aller Jobs!
Die Verlagerung von Produktionen ins Ausland und die zunehmende Verschlechterung des Wirtschaftsstandorts Schweiz ist das Resultat der Schweizerischen Regierung. Man bedenke nur den Euro-Streich der SNB vom letzten Jahr. Da hat man, aus Profitgier, auch keine Rücksicht auf die wirtschaftlichen Einbussen schweizerischen Unternehmen genommen. Warum sollte man sich also für die Erhaltung von Jobs einsetzen?
Es grüsst das Migi-Ferkel
Das ist doch nichts Neues und die Entwicklung in diese Richtung wird mit dem Fall des Schoggigesetzes sogar noch zunehmen. Swissness wird es bald nicht mehr geben, das betrifft nicht nur die Migros. Nicht nur Produkte aus dem Ausland werden häufiger, es werden sich auch Schweizer Produktionsstandorte ins Ausland verschieben.
Die Migros ist ein Schweizerischer Händler weil sie in der Schweiz zu Hause ist. Mehr wird sie aber nie sein, bestenfalls weniger. Sie versuchte ja in Deutschland Fuss zu fassen, hat es aber dann doch nicht gepackt. Die Migros war einfach zu teuer obwohl die Teigwaren- und die Schokolade-Multipacks in Lörrach wesentlich günstiger waren als bei uns. Das hat aber nicht gereicht, bei der Migros verfügt man offenbar nicht über das Knwo-how zur Expansion in die Nachbarländer. Aldi und Lidl haben das viel besser drauf und konnten sich trotz des übermächtigen Lebensmittelriesen Migros in der Schweiz etablieren. Die Migros fand 2013 aber ein Hintertürchen mit der Übernahme von Tegut. Migros-Chef Blunschi bestätigte im Februar 13, dass man sich die Fortführung von Tegut in Deutschland eher zutraue als mit Filialen der Migros zu expandieren.
Seit neuestem werden reihenweise Migros-Klassiker im Ausland hergestellt. Sind die Sachen noch gleich gut? Wahrscheinlich schon, aber selbst wenn nicht, könnte man das kaum beweisen. Schwindel gehört zum Geschäft, das merkt man u.a. auch an den Moderatoren-Antoworten hier resp. dem Fehlen solcher bei gewissen Themen. Man bezieht sich beispielsweise auf (geheime) Ökobilanzen und ignoriert konsequent jede Nachfrage dazu. Man hat also definitiv etwas zu verbergen.
Und vor allem: wieso hat sich der Preis um keinen Rappen verändert nachdem nun offensichtlich günstiger eingekauft wird? Schwindel gehört zum Geschäft. Du darfst froh sein, dass die Preise nicht gestiegen sind, wo die Migros für den Warentransport doch höhere Kosten hat.
Müssen die Schweizer da noch zögern die gleiche Ware deutlich billiger im grenznahen Ausland einzukaufen? Müssen sie nicht und sie tun es auch nicht. Der Strom der Einkaufstouristen ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Gute Vergleichsbeispiele dafür sind viele Papeterie-, Kleinwerkzeug- und Reinigungs-Artikel die für (scheinbar) kleines Geld im Migros-Outlet angeboten werden. Exakt die selben Artikel bekommt man im grossen Kanton wesentlich günstiger.
Man kann auch viele Produkte die man in der Migros bekommt, viel günstiger und portofrei bei Amazon bestellen. Beim Versand in die Schweiz verringert sich der Preis dann noch um die deutsche MwSt., die beim Kaufvorgang abgezogen wird.
Bücher und Zeitschriften sind im grossen Kanton auch viel günstiger, genauso wie viele Lebensmittel, Baustoffe, Zigaretten usw. Wenn die Migros günstige EU-Ware bei uns zu Schweizer Preisen verkauft, kann man auch selbst einen Tagesausflug machen und zu günstigen Preisen selber importieren.
Die Migros hat als Genossenschaft die Verantwortung die Produktion im Inland zu stützen. Wer sagt das?
Und wenn es unvermeidlich ist, weil hier zu teuer: dann gebt gefälligst die Einsparungen an die Kunden weiter! Warum sollte die Migros das tun, wenn es doch auch anders zu gehen scheint? Es gibt noch etliche Schweizer Geschäfte die noch nicht gerafft haben, dass die Konsumenten die Preise vergleichen und immer mehr woanders einkaufen. In D bekommt man auf technische Geräte drei Jahre Garantie, bei einzelnen Geschäften (z.B. Bauhaus) sogar fünf Jahre. Die exakt gleiche Ware gibts auch bei uns zum höheren Preis und meist nur einem Jahr Garantie. :-)
Es geht aber letztlich um unser aller Jobs!
Die Verlagerung von Produktionen ins Ausland und die zunehmende Verschlechterung des Wirtschaftsstandorts Schweiz ist das Resultat der Schweizerischen Regierung. Man bedenke nur den Euro-Streich der SNB vom letzten Jahr. Da hat man, aus Profitgier, auch keine Rücksicht auf die wirtschaftlichen Einbussen schweizerischen Unternehmen genommen. Warum sollte man sich also für die Erhaltung von Jobs einsetzen?
Es grüsst das Migi-Ferkel
stecki
Vor etwa einem Jahr habe ich bemängelt dass immer mehr Produkte, vor allem im Non Food-Bereich, im Ausland hergestellt werden. Damals wurde dies vehement bestritten. Jedes Mal wenn ich in die Migros gehe sehe ich wieder neue Produkte die ein Schweizer Produkt ersetzen. Es ist zum Kotzen liebe Migros! Ihr macht einen auf tollen, grünen, schweizerischen Detailhändler, dabei bewegt Ihr Euch immer mehr in Richtung geldgieriges Abzockerunternehmen dass die Leute nach Strich und Faden verarscht. Und dann wird den Leuten in den Medien ein schlechtes Gewissen eingeredet weil sie nach Deutschland zum Einkaufen fahren. Ihr macht genau dasselbe, nur in viel grösserem Ausmass!
Anonymeédité il y a 9 ans
Und meistens noch mit dem Schiff transportiert: http://www.welt.de/dieweltbewegen/sonderveroeffentlichungen/article118988228/Das-schmutzigste-Gewerbe-der-Welt-bleibt-auf-Kurs.html
Was, wenn die Migros einfach so weiter macht...!?
Was, wenn die Migros einfach so weiter macht...!?
Anonymeil y a 9 ans
Du tönst wie ein Neoliberaler Migi-Ferkel. Vielleicht hast du recht, aber ist es auch richtig? Ich glaube nicht, dass man die Verantwortung einfach an die Politiker abschieben kann und dann noch dazu sagen, dass da sowieso nur abgezockt wird. Wenn ich gewisse Preise sehe frage ich mich ob da nicht manchmal auch der Konsument der Abzocker ist. Jaja toll, im grossen Kanton gibt es das Kilo Schweinefilet für 6 Euro oder so. Hast du mal daran gedacht wie die Lieferkette dahinter aussehen muss. Da möchte ich lieber nicht allzu genau hinsehen. Ich habe noch erlebt wie es früher tolles Brot vom Bäcker und den Sonntagsbraten vom Metzger gab (der war schon damals "dry aged"). Ich denke wir müssen uns fragen in was für einer Welt wir leben möchten und unsere Verantwortung sowohl an der Stimmurne als auch an der Ladenkasse wahrnehmen. Wir könnten viel bewirken. Aber neu ist das tatsächlich nicht.
Alteshaus
@steckiDas stört mich auch sehr. Es enttäuscht mich sogar sehr!Gerade am Samstag wolle ich Recycling Taschentücher kaufen. Von linsoft, also von Migros. Nun ist 75% des Regals einer grossen Filiale voller Produkte von Kleenex. Ich will aber keine Kleenex kaufen! Ich will in der Migros zur Hauptsache Migros Produkte und in der Schweiz hergestellte Produkte kaufen. Ich möchte damit auch die Arbeitsplätze in der Schweiz erhalten und etwas für den Umwetlschutz tun, in dem dann die Transportwege kurz sind. Und dann entdeckte ich, dass es nun auch Mon Chéri gibt. Etc., etc.Es ist einfach immer weniger Migros in der Migros. Es macht bald keinen Unterschied mehr wo man einkauft. Alle diese Produkte der grossen Markenproduktehersteller. Die findet man überall. Die Migros bleibt sich nicht mehr treu, das wird Auswirkungen haben. Dann werden auch die Kunden immer weniger treu sein. Es ist bald nicht mehr was besonderes in der Migros einkaufen zu gehen, wo die Produkte ihr eigenes Flair haben. Bald bleibt nur noch ein einziger Pluspunkt übrig: Schön, dass die Migros immer noch keinen Alkohol und keinen Tabak verkauft!
Anonymeil y a 9 ans
Hallo
@Einkaufstourist
Und wiedereinmal werde ich aus heiterem Himmel einem politischen Lager zugeordnet. :-) Macht mich doch zum Bundesrat, ich würde auch gern mal einen Militär-Heli zum Privatvergnügen nutzen, auch wenn ich ihn zum Gartenhäuschen umbauen würde. :-)
Sicher ist es richtig, importierte Waren eben nicht zu überhöhten Schweizer Preisen zu kaufen, sondern sie selber zu günstigen Preisen zu importieren. Genauso richtig ist es Schweizerische Produkte zu viel günstigeren Preisen zu re-importieren. Verantwortung ist dabei ein gutes Stichwort, denn die Eigenverantwortung sich nicht ausnutzen oder für blöd verkaufen zu lassen, ist ein wichtiger Punkt, den man den Kindern beibringen sollte. Ja ok, Schweizer sind relativ gutmütig und mit den Händen in den Hosentaschen wirken sie eher träge. Das bedeutet für die Grossisten aber noch lange nicht, dass sie wirklich jedes Scheiss-Spiel treiben dürfen.
In erster Linie ist man sich und seiner Familie verpflichtet, besonders weil auch ein Schweizer Lohn nicht unerschöpflich ist. Die Konsumenten dann aber als Abzocker zu bezeichnen, grenzt dann aber schon an Frechheit. Es ist keineswegs illegitim, Preise und Leistungen zu vergleichen zumal die Geschäfte einem ständig auffordern genau das zu tun. Ob Migros-Magazin, Coop-Zeitung, Manor-, Lidl-, Ottos- oder Aldi-Werbung, immer wird einem suggeriert beim jeweiligen Anbieter mehr fürs Geld zu bekommen. Damit wünschen sich die Geschäfte offensichtlich, dass die Kunden am günstigsten Ort einkaufen und wenn die das dann eben ennet der Grenze tun, kann man es ihnen nicht zum Vorwurf machen.
Beim Kaufland gibt es mindestens vier Sorten Midor-Guetzli zu € 1.49 je 100g Packung. Inhaltlich sind die sicher nicht schlechter als die CreaDor oder Choc-Midor aus der Migros, die pro 100g Packung alle über CHF 3.- kosten. Zum normalen Preis, ohne irgendeine Aktion, bekommt man beim Kaufland also doppelt soviel fürs gleiche Geld wie bei der Migros.
Der Alnatura Vollrohrzucker kostet in der Migros CHF 3.10 beim deutschen DM aber nur €1.25.
https://produkte.migros.ch/alnatura-vollrohrzucker
https://www.dm.de/alnatura-vollrohr-zucker-p4104420024106.html
Wer bitteschön ist denn dabei der Abzocker?
Es grüsst das gelbe Migi-Ferkel
@Einkaufstourist
Und wiedereinmal werde ich aus heiterem Himmel einem politischen Lager zugeordnet. :-) Macht mich doch zum Bundesrat, ich würde auch gern mal einen Militär-Heli zum Privatvergnügen nutzen, auch wenn ich ihn zum Gartenhäuschen umbauen würde. :-)
Sicher ist es richtig, importierte Waren eben nicht zu überhöhten Schweizer Preisen zu kaufen, sondern sie selber zu günstigen Preisen zu importieren. Genauso richtig ist es Schweizerische Produkte zu viel günstigeren Preisen zu re-importieren. Verantwortung ist dabei ein gutes Stichwort, denn die Eigenverantwortung sich nicht ausnutzen oder für blöd verkaufen zu lassen, ist ein wichtiger Punkt, den man den Kindern beibringen sollte. Ja ok, Schweizer sind relativ gutmütig und mit den Händen in den Hosentaschen wirken sie eher träge. Das bedeutet für die Grossisten aber noch lange nicht, dass sie wirklich jedes Scheiss-Spiel treiben dürfen.
In erster Linie ist man sich und seiner Familie verpflichtet, besonders weil auch ein Schweizer Lohn nicht unerschöpflich ist. Die Konsumenten dann aber als Abzocker zu bezeichnen, grenzt dann aber schon an Frechheit. Es ist keineswegs illegitim, Preise und Leistungen zu vergleichen zumal die Geschäfte einem ständig auffordern genau das zu tun. Ob Migros-Magazin, Coop-Zeitung, Manor-, Lidl-, Ottos- oder Aldi-Werbung, immer wird einem suggeriert beim jeweiligen Anbieter mehr fürs Geld zu bekommen. Damit wünschen sich die Geschäfte offensichtlich, dass die Kunden am günstigsten Ort einkaufen und wenn die das dann eben ennet der Grenze tun, kann man es ihnen nicht zum Vorwurf machen.
Beim Kaufland gibt es mindestens vier Sorten Midor-Guetzli zu € 1.49 je 100g Packung. Inhaltlich sind die sicher nicht schlechter als die CreaDor oder Choc-Midor aus der Migros, die pro 100g Packung alle über CHF 3.- kosten. Zum normalen Preis, ohne irgendeine Aktion, bekommt man beim Kaufland also doppelt soviel fürs gleiche Geld wie bei der Migros.
Der Alnatura Vollrohrzucker kostet in der Migros CHF 3.10 beim deutschen DM aber nur €1.25.
https://produkte.migros.ch/alnatura-vollrohrzucker
https://www.dm.de/alnatura-vollrohr-zucker-p4104420024106.html
Wer bitteschön ist denn dabei der Abzocker?
Es grüsst das gelbe Migi-Ferkel
stecki
Leider kann man ja nicht mal mehr bei den Eigenmarken darauf gehen dass es sich um ein Schweizer Produkt handelt. Konkretes Beispiel: I am Rasier-Mousse, Made in EU. Eigentlich kaufe ich Mibelle-Produkte weil ich davon ausgehe dass diese vor meiner Haustür hergestellt werden, doch auch hier wird der Kunde geblendet.
Anonymeil y a 9 ans
Hallo zusammen
Folgendes Feedback habe ich betreffend der Produktion im Ausland von Mibelle-Produkten erhalten:
Die zur Migros-Industriegruppe gehörende Mibelle stellt den grössten Teil der Pflege- und Kosmetikprodukte für die Migros selbst in der Schweiz her. Meist lastet sie dabei ihre Maschinen voll aus. Hin und wieder kommt es gar zu Kapazitätsengpässen. Das heisst, die Mibelle kann die Nachfrage nicht selbst decken.
In diesen Fällen vergibt sie einfachere Produkte an Unternehmen im Ausland, die sie für die Mibelle herstellen. Die Mibelle macht dabei genaue Vorgaben, so dass die Produkte keinen Unterschied zu jenen aufweisen, die in der Schweiz hergestellt werden. Deshalb, und weil wir die Produkte ja wieder zurückimportieren müssen, hat diese Praxis keinen Einfluss auf die Preise. Haarsprays und ähnliche Produkte mit Aerosol lässt die Mibelle stets im Ausland herstellen, weil bei deren Produktion bestimmte Abfülltechniken und entsprechende Maschinen nötig sind, die die Mibelle nicht besitzt. Auf diesen Produkten steht deshalb „Made in EU“.
Liebe Grüsse
Tanja
Folgendes Feedback habe ich betreffend der Produktion im Ausland von Mibelle-Produkten erhalten:
Die zur Migros-Industriegruppe gehörende Mibelle stellt den grössten Teil der Pflege- und Kosmetikprodukte für die Migros selbst in der Schweiz her. Meist lastet sie dabei ihre Maschinen voll aus. Hin und wieder kommt es gar zu Kapazitätsengpässen. Das heisst, die Mibelle kann die Nachfrage nicht selbst decken.
In diesen Fällen vergibt sie einfachere Produkte an Unternehmen im Ausland, die sie für die Mibelle herstellen. Die Mibelle macht dabei genaue Vorgaben, so dass die Produkte keinen Unterschied zu jenen aufweisen, die in der Schweiz hergestellt werden. Deshalb, und weil wir die Produkte ja wieder zurückimportieren müssen, hat diese Praxis keinen Einfluss auf die Preise. Haarsprays und ähnliche Produkte mit Aerosol lässt die Mibelle stets im Ausland herstellen, weil bei deren Produktion bestimmte Abfülltechniken und entsprechende Maschinen nötig sind, die die Mibelle nicht besitzt. Auf diesen Produkten steht deshalb „Made in EU“.
Liebe Grüsse
Tanja
stecki
Warum gibt denn die Mibelle die Produktion nicht an Firmen in der Schweiz ab? Ein Kapazitätsengpass ist kein Grund im Ausland produzieren zu lassen.
An der Qualität dieser Produkte zweifelt eigentlich niemand (made in China ist etwas anderes), es geht darum dass ich mit dem Kauf von Schweizer Produkten zum Erhalt von Arbeitsplätzen beitragen und die Globalisierung nicht unterstützen möchte. Nur war das bei der Migros auch schon einfacher.
Den Punkt mit dem Preis habe ich zwar nicht angesprochen aber: Doch, das müsste eigentlich schon einen Einfluss auf den Preis haben. Massiv tiefere Lohnkosten im Ausland, tiefere Rohstoffpreise, schlechtere Sozialleistungen etc...
An der Qualität dieser Produkte zweifelt eigentlich niemand (made in China ist etwas anderes), es geht darum dass ich mit dem Kauf von Schweizer Produkten zum Erhalt von Arbeitsplätzen beitragen und die Globalisierung nicht unterstützen möchte. Nur war das bei der Migros auch schon einfacher.
Den Punkt mit dem Preis habe ich zwar nicht angesprochen aber: Doch, das müsste eigentlich schon einen Einfluss auf den Preis haben. Massiv tiefere Lohnkosten im Ausland, tiefere Rohstoffpreise, schlechtere Sozialleistungen etc...
Anonymeil y a 9 ans
Hallo@stecki
Wenn möglich vergeben wir solche Aufträge durchaus an Schweizer Hersteller. Das Problem ist aber: Es gibt immer weniger Betriebe in der Schweiz, die solche Produkte herstellen. So sind wir auf ausländische Hersteller angewiesen.
Die Mibelle hat hohe Qualitätsansprüche an die externen Hersteller, benötigt aber im Vergleich halt doch nur eine relativ kleine Menge. Dies, aber auch die Logistik, die Verzollung etc. hat alles eine Auswirkung auf die Kosten.
Liebe Grüsse
Tanja
Wenn möglich vergeben wir solche Aufträge durchaus an Schweizer Hersteller. Das Problem ist aber: Es gibt immer weniger Betriebe in der Schweiz, die solche Produkte herstellen. So sind wir auf ausländische Hersteller angewiesen.
Die Mibelle hat hohe Qualitätsansprüche an die externen Hersteller, benötigt aber im Vergleich halt doch nur eine relativ kleine Menge. Dies, aber auch die Logistik, die Verzollung etc. hat alles eine Auswirkung auf die Kosten.
Liebe Grüsse
Tanja