Benachteiligung von Kleinhaushalten bei Aktionen
Benachteiligung von Kleinhaushalten bei Aktionen
Gelöscht, weil die Migros sich genau 0.0 um die Sicht ihrer Kunden schert.
Gelöscht, weil die Migros sich genau 0.0 um die Sicht ihrer Kunden schert.
Das nervt mich auch das man von den Aktionen profitieren kann so grosse Mengen kaufen muss!!!! Aber die Migros interessiert da nicht sonst ist der Gewinn zu wenig bei klein Mengen.
Hallo Midors, danke für den Beitrag. Wir können deine Argumentation sehr gut nachvollziehen! Als Grossverteiler berücksichtigt die Migros bei der Wahl ihrer Angebote vielfältigste Kundenerwartungen. Bei den Aktionen auf Grosspackungen handelt es sich meist um Lebensmittel, bei denen man die Möglichkeit hat, diese länger zu lagern oder gut einzufrieren. So eignen sie sich zum Teil auch für Kleinhaushalte. Zudem lassen sich allfällige Resten einer Mahlzeit oft gut weiterverarbeiten. Dennoch ist es der Migros ein grosses Anliegen, dass möglichst viele Kundinnen und Kunden von Aktionen profitieren können. Daher sind auch vermehrt ganze Sortimentsbereiche in Wochenaktionen enthalten. Bei solchen Promotionen sind Standardprodukte zu einem attraktiven Preis erhältlich und eignen sich hervorragend für Kleinhaushalte. Anregungen unserer Kundinnen und Kunden sind für die Migros sehr wichtig. Deinen Wunsch leiteten wir der verantwortlichen Fachstelle weiter. Die Möglichkeiten einer Umsetzung für kleinere Aktionsangebote z.B. bei Raclettekäse wird geprüft. Liebe Grüsse, Matteo
Dass grössere Haushalte bei Aktionen im Vorteil sind, ist offensichtlich. Andererseits: Rabatte bei grösserer Abnahmemenge sind üblich, seit der Mensch überhaupt Handel betreibt. Grössere Haushalte sind naturgemäss die attraktiveren Kunden, und bei der Migros handelt es sich, bei allen hehren Prinzipien, am Ende nicht um eine Wohltätigkeitsorganisation. So kann ich, als ebenfalls Benachteiligter, alles in allem mit der fraglichen Praxis leben.
Wenn mir im Übrigen eine Bemerkung allgemeiner Art erlaubt ist: Der Ausdruck Diskriminierung ist wohl einer der am meisten missbrauchten überhaupt. Von Diskriminierung darf man dann zu Recht sprechen, wenn zwischen der Benachteiligung und dem Grund dafür kein logischer Zusammenhang besteht (z.B. Absage bei Wohnungsbewerbung nur wegen der schwarzen Haut). Zwischen Abnahmemenge und Preis pro Eiinheit besteht hingegen sehr wohl ein Zusammenhang – siehe oben. In der Ökonomie wird unter Preisdiskriminierung denn auch etwas anderes verstanden. Ein typischer Fall von Preisdiskriminierung ist etwa, wenn in der Schweiz für ein Medikament das x-fache verlangt wird als in Deutschland (Abschöpfung der Kaufkraft, grösstenteils kein logischer Zusammenhang mit dem Preis). Oder das sogenannte Geoblocking, das in der Schweiz als indirekte Folge der inzwischen zurückgezogenen Fair-Preis-Initiative ab Anfang 2022 verboten wurde.
Dass grössere Haushalte bei Aktionen im Vorteil sind, ist offensichtlich. Andererseits: Rabatte bei grösserer Abnahmemenge sind üblich, seit der Mensch überhaupt Handel betreibt. Grössere Haushalte sind naturgemäss die attraktiveren Kunden, und bei der Migros handelt es sich, bei allen hehren Prinzipien, am Ende nicht um eine Wohltätigkeitsorganisation. So kann ich, als ebenfalls Benachteiligter, alles in allem mit der fraglichen Praxis leben.
Wenn mir im Übrigen eine Bemerkung allgemeiner Art erlaubt ist: Der Ausdruck Diskriminierung ist wohl einer der am meisten missbrauchten überhaupt. Von Diskriminierung darf man dann zu Recht sprechen, wenn zwischen der Benachteiligung und dem Grund dafür kein logischer Zusammenhang besteht (z.B. Absage bei Wohnungsbewerbung nur wegen der schwarzen Haut). Zwischen Abnahmemenge und Preis pro Eiinheit besteht hingegen sehr wohl ein Zusammenhang – siehe oben. In der Ökonomie wird unter Preisdiskriminierung denn auch etwas anderes verstanden. Ein typischer Fall von Preisdiskriminierung ist etwa, wenn in der Schweiz für ein Medikament das x-fache verlangt wird als in Deutschland (Abschöpfung der Kaufkraft, grösstenteils kein logischer Zusammenhang mit dem Preis). Oder das sogenannte Geoblocking, das in der Schweiz als indirekte Folge der inzwischen zurückgezogenen Fair-Preis-Initiative ab Anfang 2022 verboten wurde.
Gelöscht, weil die Migros sich genau 0.0 um die Sicht ihrer Kunden schert.
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Gelöscht, weil die Migros sich genau 0.0 um die Sicht ihrer Kunden schert.